Die Konkurrenz zwischen den Ansprüchen von Papst, Kardinalskollegium und Konzilien auf die Leitung der Kirche in der Frühen Neuzeit haben Experten vom 23. bis 25. Juni 2010 auf einer Tagung in Münster diskutiert. Veranstalter war das Teilprojekt „Das päpstliche Zeremoniell in der Frühen Neuzeit“ (B6) des Sonderforschungsbereichs (SFB) 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“.
Die Referenten kamen aus den USA, Großbritannien, Italien, Österreich und Deutschland. Sie nahmen die Vielfalt und Konfliktträchtigkeit der verschiedenen theologischen Modelle der Kirche und die daraus resultierenden Symbolsysteme in den Blick. Außerdem untersuchten sie, wie die päpstliche Monarchie im Zeremoniell durchgesetzt wurde.
Das vollständige Programm der Tagung ist dem Flyer oder der Ankündigung auf dem Online-Informationsforum H-Soz-u-Kult zu entnehmen.