Vor genau 200 Jahren starb eine der herausragendsten Gestalten der westfälischen Geschichte: Franz von Fürstenberg, der Gründer und erste Kanzler der Universität in Münster. Als Minister und Generalvikar hatte er die Finanzen, die Verwaltung, die Justiz und vor allem das Bildungswesen des Fürstbistums Münster reformiert; als Freund der Fürstin Amalie von Gallitzin und Mitglied im „Münsterschen Kreis“ wirkte er entscheidend an der inneren Erneuerung des Katholizismus mit. Anlässlich seines Todestages fand am Donnerstag, 16. September, um 18 Uhr ein öffentlicher Festakt im nach ihm benannten Fürstenberghaus (Domplatz 20-22) statt. Am 17. September folgte ein Kolloquium in der Katholisch-Theologischen Fakultät (Johannisstraße 8-10, Raum KThS I).
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für die Geschichte des Bistums Münster gemeinsam mit dem Bistumsarchiv Münster, der Historischen Kommission für Westfalen und dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens. Die Festvorträge hielten Prof. Dr. Alwin Hanschmidt und Prof. Dr. Werner Freitag, beim Kolloquium sprachen Dr. Bertram Haller, Sabine Kötting, Dr. Mechthild Black-Veldtrup, Dr. Beate Sophie Fleck, Lena Krull, Dr. Irmgard Niehaus und Dr. Horst Conrad. Weitere Informationen sind auf dem Flyer zur Veranstaltung und auf der Homepage des Instituts für die Geschichte des Bistums Münster zu finden. Außerdem hat kirchensite.de, das Online-Nachrichtenmagazin des Bistums, über die Tagung berichtet.