Juli / August
Prof. Wachs wurde als Management Commitee Mitglied der COST-Aktion CA23120 Religious Identity, Bullying and Wellbeing at School: A Transnational Collaboration ernannt. In den nächsten Jahren wird er mit Kollge:innen aus der EU dazu forschen, wie Social Media, AI und das Metaverse einen Einfluss auf Religion and Wohlbefinden in der Schule haben.
Prof. Wachs hat eine Keynote auf dem Treffen der EU-Arbeitsgruppe Equality and Values in Education and Training gehalten. Sein Vortrag hat sich auf das Thema "Hate Speech und Prävention" und wichtige Strategien zur Bekämpfung von Hatespeech und Empowerment von Heranwachsenden in Bildungseinrichtungen konzentriert.
Hej Sverige! Wir freuen uns, unser Präventionsprogramm HateLess in Kooperation mit Friends für Schulen in Schweden zu adaptieren. Zukünftig wird HateLess auch an schwedischen Schulen dazu beitragen, Respekt und Toleranz zu fördern.
In einer neuen Studie untersuchten wir, wie Lehrkräfte mit Hatespeech unter Jugendlichen umgehen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkräftehandeln hauptsächlich auf die direkt Beteiligten richtet und dabei oft wissensorientierte Strategien beinhaltet, wohingegen externe Partner:innen und Kolleg:innen seltener einbezogen werden. Wir haben festgestellt, dass der Einsatz dieser Strategien mit der Selbstwirksamkeit der Lehrkräfte, ihrem Geschlecht und ihrer Berufserfahrung zusammenhängt. Die Ergebnisse unterstreichen die wichtige Rolle der Schulen bei der Bekämpfung von Hatespeech und zeigen, dass das Vertrauen der Lehrkräfte in ihre eigenen Fähigkeiten ein entscheidender Faktor ist. Maßnahmen zur Stärkung der Selbstwirksamkeit im Umgang mit Hatespeech sollten ein wesentlicher Bestandteil der Lehrkräfteausbildung sein. Mehr Informantionen zu der Studie finden Sie hier.
Neue Befunde zeigen, dass unser Präventionsprogramm HateLess effektiv ist, Online Hatespeech-Viktimisierung und -Täterschaft zu reduzieren und Counterspeech unter Jugendlichen zu erhöhen. HateLess stellt somit ein wichtiges Instrument dar, um auf aktuelle medienpädagogsiche Herausforderungen zu reagieren. Die Studie wurde in Computers in Human Behavior publiziert und kann hier gelesen werden.