Planen: Das Wichtigste auf einen Blick

Im Folgenden erhalten Sie einen kompakten Einblick in unseren PLANEN-Bereich. Sie finden hier eine Auswahl der zentralen Reflexionsimpulse und Hinweise, anhand derer Sie erste Schritte in Richtung der Entwicklung einer Strategie zur digitalen Ansprache gering literalisierter Erwachsener gehen können. Sie erfahren also, womit Sie starten können – wenn Sie irgendwann umfassender planen möchten, können Sie jederzeit die weiteren Fragen im ausführlichen PLANEN-Bereich bearbeiten und Ihre ersten Planungen ergänzen.

Auch in dieser Kurzversion können Sie Ihre Eintragungen und Notizen für Ihre Einrichtung also in Ihrem individuellen Strategiezettel vornehmen. Springen Sie hierzu einfach zu den passenden Nummern der Fragen.

  • Ihre Einrichtung

    In diesem Abschnitt der Kurzversion des PLANEN-Bereichs geht es darum, die Grundvoraussetzungen Ihrer Einrichtung in den Blick zu nehmen und eine kleine Bestandsaufnahme zu machen: Wen möchten Sie erreichen, über welche digitalen Ansprachemöglichkeiten verfügen Sie bereits und welche möchten Sie neu etablieren?

    Wir starten daher mit einer Ausgangsüberlegung: Was macht Ihre Zielgruppe aus, also wen möchten Sie überhaupt ansprechen und für Ihre Alphabetisierungsangebote gewinnen? Gehen Sie hierzu zu Frage 6 in Ihrem Strategiezettel und füllen Sie die Tabelle aus:

    Nun geht es darum, zu überlegen, welche digitalen Kanäle Sie bereits nutzen und welche Sie neu etablieren möchten. Für die konkretere Planung Ihrer direkten Ansprache gering literalisierter Erwachsener oder der indirekten Ansprache über deren Netzwerke wissen Sie damit, worauf Sie schon zurückgreifen können und wo Sie noch hinmöchten. Gehen Sie zu Frage 13 in Ihrem Strategiezettel und kreuzen Sie an:

    Nachdem Sie sich nun einen Überblick zu Ihrem eigenen Stand in Sachen digitale Ansprache verschafft haben, erwarten Sie im nächsten Ausklappmenü Hinweise zur direkten Ansprache gering literalisierter Erwachsener.

  • Direkte Ansprache

    In diesem Abschnitt der Kurzversion des PLANEN-Bereichs stellen wir Ihnen Ideen und Impulse vor, um gering literalisierte Erwachsene auf digitalen Wegen direkt zu erreichen. Dabei soll es vor allem darum gehen, wie Ihre Einrichtung in der Zielgruppe noch bekannter werden kann und wie Sie Ihre Werbung inhaltlich und technisch so gestalten können, dass sie gering literalisierte Erwachsene möglichst passend anspricht.

    Zu Beginn erwartet Sie ein Reflexionsimpuls zu Ihrer Internetseite, um zu überlegen, wie diese noch zielgruppengerechter gestaltet werden könnte. Gehen Sie zu Frage 19 in Ihrem Strategiezettel und füllen Sie die Tabelle dort aus:

    Neben der zielgruppengerechten Gestaltung Ihrer Internetseite ist außerdem interessant, wie Sie selbst für mehr Bekanntheit Ihrer Einrichtung sorgen können, indem Sie digital auf gering literalisierte Erwachsene zugehen und über Ihr Angebot informieren. Dafür sind Apps und digitale Kanäle von Bedeutung, die sich zur Verbreitung von Werbung eignen. Gehen Sie deshalb zu Frage 20 in Ihrem Strategiezettel und widmen Sie sich der Tabelle:    

    Nicht nur Möglichkeiten, Ihre Werbung zu verbreiten, sind interessant – es ist ebenfalls wichtig, die Gestaltung Ihrer Werbung selbst unter die Lupe zu nehmen. Dazu kommen an dieser Stelle erneut die technischen Funktionen ins Spiel, die gering literalisierte Erwachsene als digitale Bewältigungsstrategien einsetzen und die Sie schon aus Frage 19 kennen. Gehen Sie zu Frage 25 in Ihrem Strategiezettel und notieren Sie Ihre Ideen in der dortigen Abbildung:

    Neben Hinweisen zur technischen Gestaltung halten unsere Ergebnisse außerdem zahlreiche Aspekte bereit, aus denen Impulse für die inhaltliche Gestaltung von Werbung abgeleitet werden können. Sowohl durch Befragte genannte Gründe, warum sie nicht an einem Alphabetisierungskurs teilnehmen als auch benannte Motive, die sie zu einer Teilnahme bewegen könnten, sind hier besonders interessant und einen Blick wert. Widmen Sie sich deshalb den Fragen 29 und 30 in Ihrem Strategiezettel, um sich mit Impulsen zur inhaltlichen Gestaltung Ihrer Werbung zu befassen:

     

    Geschafft – das war die direkte Ansprache. Wenn Sie auch etwas darüber erfahren möchten, wie Sie eine digitale Ansprache gering literalisierter Erwachsener mithilfe von Netzwerken Betroffener umsetzen können, gehen Sie einfach zum nächsten Ausklappmenü, der indirekten Ansprache.

  • Indirekte Ansprache

    Dieser Abschnitt der Kurzversion des PLANEN-Bereichs widmet sich den Möglichkeiten, die der Einbezug von Netzwerken gering literalisierter Erwachsener für die Umsetzung Ihrer digitalen Ansprache bietet. Dabei ist besonders interessant, bereits bestehende sowie mögliche neue Kontakte und Kooperationspartner*innen Ihrer Einrichtung zusammenzutragen, um die Institutionen daraufhin zu beleuchten, wie sie „digital ticken“ und inwiefern Sie Ihnen eine Hilfe sein können, um gering literalisierte Erwachsene zu erreichen.

    Zum Einstieg steht daher ein Brainstorming an, zu dem Sie Frage 38 in Ihrem Strategiezettel einlädt:

    Nachdem Sie nun wichtige Netzwerkakteur*innen gesammelt haben, sollen diese im nächsten Schritt im Hinblick auf ihr digitales Nutzungsverhalten unter die Lupe genommen werden. Denn um Netzwerke gelingend in indirekte Ansprache einzubinden, ist entscheidend, wo digitale Schnittstellen zu gering literalisierten Erwachsenen bestehen und wo nicht.

    Interessant ist deshalb, herauszufinden, welche Institutionen sich für eine rein digitale Weitergabe von Informationen zu Alphabetisierungsangeboten eignen, und wo ein hybrides Vorgehen, also eine Mischung aus digitalem und analogem Weg, sinnvoller erscheint. Gehen Sie noch einmal zurück zu der Liste, die Sie gerade bei Frage 38 erstellt haben. Stellen Sie zu den dort aufgeführten Netzwerkakteur*innen jeweils kurze Recherchen an, wie diese digital aufgestellt sind. Werfen Sie hierzu einen Blick auf Frage 40 in Ihrem Strategiezettel:

    Nachdem Sie die Institutionen nun einem ersten „digitalen Check-Up“ unterzogen und sie einer digitalen, bzw. hybriden Ansprachestrategie zugeordnet haben, stellt sich die Frage, was das für Ihr weiteres Vorgehen bedeutet. Um die nächsten Schritte zu planen, gehen Sie zu Frage 41 in Ihrem Strategiezettel:

     

    Geschafft – das war die indirekte Ansprache. Gehen Sie nun gerne zum Fazit, um aus Ihren Überlegungen und Ideen konkrete Handlungsschritte abzuleiten.

  • Fazit

    Damit sind Sie am Ende der Kurzversion des PLANEN-Bereichs angekommen. In diesem letzten Abschnitt geht es nun darum, vom Planen ins Handeln zu kommen. Was können Sie nun konkret tun? Was sind die nächsten Schritte? Was benötigen Sie dafür in welchem zeitlichen Rahmen? Dabei möchte Sie dieser letzte Abschnitt unterstützen!

    Gehen Sie hierfür zu Frage 45 in Ihrem Strategiezettel:

     

    Wenn diese Kurzversion des PLANEN-Bereichs Sie neugierig auf mehr gemacht hat, sehen Sie sich doch gerne auch die ausführliche Version an und erhalten Sie noch mehr Ideen und Impulse.

    Ein wichtiger Hinweis hierzu: es ist nicht notwendig, dass Sie sich beim Besuch des ausführlichen PLANEN-Bereichs alles ansehen und alle Fragen bearbeiten. Wählen Sie gerne aus, was Sie besonders interessiert, was für Ihre Einrichtung passend und umsetzbar erscheint oder womit Sie starten möchten. Falls einzelne Aspekte oder Vorgehensweisen für Sie nicht passen oder Sie diese erst später bearbeiten möchten, können Sie diese einfach überspringen.

    Für die Realisierung Ihrer individuellen digitalen Ansprachestrategie wünschen wir Ihnen viel Erfolg und hoffen sehr, dass viele neue Lernende den Weg in Ihre Alphabetisierungskurse finden, um all den kleinen und großen schriftsprachlichen Herausforderungen des Alltags besser begegnen zu können! 

Das zugrunde liegende Forschungsprojekt wurde im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen W1477FO gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen.

© AlphaDekade, BMBF