Forschungsthemen im Foschungsschwerpunkt Diversität.Leben

Seit dem Wintersemester 2023/24 ist der Forschungsschwerpunkt Diversität.Leben aktiv. Die untenstehenden Forschungsthemen geben Einblick in die aktuellen Arbeitsfelder der beteiligten Forschenden.

  • Einflussfaktoren erfolgreicher Studienverläufe bei Studierenden mit Zuwanderungsgeschichte – Eine Untersuchung der Studieneingangsphase

    Die Forschungslage zu Unterschieden im Studienerfolg von Studierenden mit und ohne Zuwanderungsgeschichte (ZG) ist widersprüchlich und im Hinblick auf erstere häufig defizitorientiert. So etwa zeigen Studien, dass Studierende mit ZG häufig ein geringeres Zugehörigkeitsgefühl zur Hochschule sowie eine höhere Studienabbruchneigung aufweisen (Wolf et al., 2021). Unterstützt wird dieser Befund durch Zahlen aus der Exmatrikuliertenbefragung des DZHW von 2015 (Heublein et al., 2017), in der mit 22 % mehr Studierende mit ZG ihr Studium abbrachen als erfolgreich beendeten (17%; Ebert & Heublein, 2017). Diese Zahlen verweisen aber auch darauf, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Studierenden erfolgreich studiert und insofern eine Perspektive lohnend erscheint, die die Ressourcen dieser Studierenden stärker in den Blick nimmt (Tepecik, 2011). Entsprechende Hinweise auf besondere Ressourcen liefern eine Reihe von Studien, die nicht nur bei Studienberechtigten mit ZG und gleichem SES wie jene ohne ZG eine höhere Studierneigung ausweisen (Karakaşoğlu, 2013; Kristen, 2014), sondern schon bei Schüler_innen mit ZG sowie gleichem SES und gleichen Leistungen eine höhere Aufstiegsmotivation identifizieren als bei ihren vergleichbaren autochthonen Mitschüler_innen (Uslucan, 2013). Auch wenn Studienerfolg (und -abbruch) durch eine Vielzahl von interdependenten Merkmalen beeinflusst werden, lassen sich doch spezifische Einflussfaktoren für Studierende mit ZG identifizieren: Diskriminierungserfahrungen, der Einfluss eines „signifikanten Anderen“ und auch milieuspezifische Geschlechtsrollenentwürfe. Das Vorhaben verfolgt daher die Frage, welche Merkmale zu einem erfolgreichen Studienverlauf dieser Gruppe besonders beitragen und inwiefern sich diese von jenen Merkmalen unterscheiden, die für Studierende ohne ZG bedeutsam sind. Im Rahmen der geplanten Studie wird ein intersektionaler Ansatz verfolgt, der in einem Mixed-Methods-Design nach dem Vertiefungsmodell die Erhebung und Auswertung von quantitativen und qualitativen Methoden vorsieht.

    Forschende: Zainab Reda Sabine Gruehn

  • Die Selbstwahrnehmungen von mehrfach außergewöhnlichen Kindern und die Einstellungen von Lehramtsstudierenden gegenüber mehrfach außergewöhnlichen Kindern

    Mehrfach außergewöhnliche Kinder, die einerseits das Potenzial für hohe Leistungen zeigen, andererseits eine oder mehrere Lernschwierigkeiten oder Behinderungen aufweisen, rücken zunehmend in den Fokus von Forschung und Praxis (Reis et al., 2014). Im Rahmen eines systematischen Literaturreviews wurden das Selbstkonzept, der Selbstwert und die Selbstwirksamkeit mehrfach außergewöhnlicher Kinder sowie mögliche Einflussfaktoren auf diese Konzepte untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass mehrfach außergewöhnliche Kinder in allen drei Konzepten niedrige Ausprägungen aufweisen. Als mögliche Ursache hierfür wurde in der Literatur das Verhalten der Lehrkräfte gegenüber den Kindern angeführt. Dies manifestiert sich beispielsweise in einer geringeren Zulassung mehrfach außergewöhnlicher Kinder zu Begabungsprogrammen (Missett et al., 2016). Des Weiteren neigen Lehrkräfte dazu, sich primär auf die Lernschwierigkeiten bzw. Behinderungen dieser Kinder zu fokussieren, anstatt deren Begabungen zu fördern (Missett et al., 2016). Dies kann gravierende Konsequenzen nach sich ziehen, da es für diese Kinder relevant ist, dass sowohl ihre Begabungen als auch ihre Lernschwierigkeiten und Behinderungen adäquat adressiert und bearbeitet werden (Lewis, 2021). Die Ergebnisse vorheriger Forschungsarbeiten legen nahe, dass implizite Einstellungen Lehrkräfte dazu bringen, sich in bestimmter Weise gegenüber Kindern unterschiedlicher sozialer Gruppen zu verhalten, was wiederum Auswirkungen auf die Kinder selbst hat (vgl. Glock & Böhmer, 2018; Peterson et al., 2016; Pit-ten Cate & Glock, 2019). Aus den dargelegten Befunden kann die Hypothese abgeleitet werden, dass die defizitorientierte Haltung der Lehrkräfte gegenüber mehrfach außergewöhnlicher Kinder auf impliziten Einstellungen basiert. In einer Folgestudie werden die impliziten und expliziten Einstellungen sowie das Verhalten von werdenden Lehrkräften gegenüber mehrfach außergewöhnlichen Kindern untersucht. Zu diesem Zweck werden Vignetten eingesetzt sowie implizite Assoziationstests und explizite Fragebögen. Im Anschluss ist die Konzeption einer Intervention im Rahmen eines Seminars vorgesehen, welche darauf abzielt, die Einstellungen und das Verhalten von werdenden Lehrkräften zu verändern und somit einen diversitätssensiblen und potenzialorientierten Umgang mit mehrfach außergewöhnlichen Kindern zu fördern.

    Forschende: Louise Küry Christian Fischer

  • Effekte einer Förderung von (Transformations-)Potenzialen hochsensitiver Kinder im Nachhaltigkeitsprojekt „Zukunftsheld*innen“

    Kinder und Jugendliche wachsen heutzutage in einer Welt der multiplen Krisen auf (Asbrand et al., 2024), die aufgrund komplexer Gegebenheiten wie beispielsweise der Klimakrise und politische Unruhen als eine VUCA-Welt (volatility, uncertainty, complexity, and ambiguity) bezeichnet werden kann (Sternberg, 2023). Die damit einhergehenden Herausforderungen können junge Menschen auf verschiedene Weise beanspruchen. Asbrand et al. (2024) stellen heraus, dass langfristige starke (Klima-)Gefühle ein Hyperarousal auslösen können und es ohne die Fähigkeit zur Selbstregulation dazu kommen kann, dass psychische Erkrankungen entstehen (Asbrand et al., 2024). Da besonders neurosensitive Kinder stark auf Umweltreize reagieren und diese tiefer verarbeiten (Wyrsch, 2020), ergibt sich der Anlass, diese Zielgruppe mit ihren Gedanken und Gefühlen verstärkt in den Blick zu nehmen. In einem ersten Review von psychologischen Studien wurden Merkmale/Potenziale hochsensitiver Kinder gesichtet. Diese sollen in mehreren Durchgängen von Nachhaltigkeitsprojekten mit Kindern fokussiert werden, sodass eine Handlungsorientierung statt einer Lageorientierung (Baumann & Kuhl, 2021) beabsichtigt wird. Die Projektinhalte basieren auf den eigenen Interessen der Kinder und werden durch das Ausfüllen eines Lerntagebuches begleitet. Das Untersuchungsdesign besteht aus Kindern, die im oberen Perzentil-Bereichs eines Selbsttests für Hochsensitivität liegen (Tillmann et al., 2018), sowie aus Kindern im unteren Perzentil-Bereichs. Da die aktuelle empirische Forschung zur Hochsensitivität den Fokus besonders auf Beobachtungsstudien legt, werden die Selbsttestergebnisse erneut durch eine psychologische Beobachtung während des Projektes überprüft. Zudem führt die übergeordnete Forschungsfrage Welche Effekte hinsichtlich eines (transformativen) Handelns lassen sich aus einer Potenzialförderung hochsensitiver Kinder bei der Durchführung eines Nachhaltigkeitsprojektes ableiten? zur Wahl einer qualitativen Auswertungsmethode.

    Forschende: Malina Spieker Christian Fischer

  • Streaming for Talents: The Impact of Mass Media on Occupational Images

    In vielen Volkswirtschaften der Europäischen Union besteht ein erheblicher Fachkräftemangel in Berufsfeldern, die für die Sicherheit und das Gemeinwohl der Gesellschaft unabdingbar sind. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Polizei und Krankenpflege. Die Gründe für den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften sind vielschichtig. Neben dem Ausscheiden älterer Generationen aus dem Erwerbsleben spielen vor allem unattraktive Berufsbilder und Stereotype eine Rolle. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und neue Generationen für eine Karriere in der Polizei oder Pflege zu gewinnen, ist es daher von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie besagte Berufsbilder entstehen. Vorangegangene Studien legen nahe, dass Massenmedien hier einen erheblichen Einfluss haben könnten. Vor diesem Hintergrund untersucht das dänisch-deutsche Kooperationsprojekt, wie fiktive und nicht-fiktive Medienexposition das Berufsbild von Polizeibediensteten und Krankenpflegenden in Dänemark und Deutschland beeinflusst.

    Forschende: Jochen Kinast Katja Driesel-Lange

  • Machtbalancen in Konflikten in der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

    Macht wird im Kontext von Hilfen zur Erziehung immer wieder diskutiert (z. B. Hunold 2022). Insbesondere im Kontext von Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe spielt, aufbauend auf dem Konzept der Machtbalancen nach Norbert Elias (Elias 1970), die sogenannte „strukturelle Machtasymmetrie“ (u. A. Mund 2022; Schruth 2015; Urban-Stahl 2022) eine besondere Rolle: Davon ausgehend, dass in Konflikten in der Kinder- und Jugendhilfe die Adressat*innen strukturell unterlegen sind, haben Ombudsstellen das Ziel, zu einem Machtausgleich beizutragen, indem sie in diesen Konflikten informieren, beraten und vermitteln. Bisher sind ombudschaftliche Konfliktfälle nicht empirisch erforscht worden.

    Seit 2021 erheben alle im Bundesnetzwerk Ombudschaft zusammengeschlossenen Ombudsstellen ihre Fälle mit einem einheitlichen Datenerhebungsinstrument. Das in der Kinder- und Jugendhilfe seit vielen Jahren diskutierte Thema Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung stach bereits bei der ersten Erhebung ins Auge: 2021 standen 12,9% der Fälle (N=1.746, MFN möglich) in Zusammenhang mit Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII (Straus 2022: 28). Auch in den Daten von 2023 sind die Konflikte, die mit § 35a SGB VIII in Zusammenhang stehen, mit 13,3% (N=3.477, MFN möglich), stark vertreten.

    In diesem als Mixed-methods-design angelegten Forschungsprojekt soll zunächst mithilfe der statistischen Daten ermittelt werden, welche spezifischen Konflikte und Konfliktkonstellationen es in Zusammenhang mit Leistungen der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe gibt. Auf den gewonnenen Erkenntnissen aufbauend soll eine qualitative Erhebung zur Wahrnehmung von Machtbalancen in diesen Konflikten entwickelt und durchgeführt werden.

    Forschende: Melissa Manzel Onno Husen

  • Migrationsbezogene Diversitätskompetenzen für Kursleitende in der Alphabetisierung und Grundbildung – Eine Analyse diskursiver Wissensordnungen im Feld

    Die Vermittlung von Diversitätskompetenzen an pädagogisch Tätige gilt als gängige Strategie der Professionalisierung und als Antwort auf berufliche "Anforderungen", die im Kontext migrationsbezogener Diversität entstehen (Walgenbach 2017, S.119f.). Migrationsbezogene Diversitätskompetenzen sind dabei ein diskursiv umstrittenes Feld und eng mit Migrationsdiskursen verbunden. Gleichzeitig werden migrationsbezogene Diversitätskompetenzen immer wieder auch handlungsfeldspezifisch angepasst, jedoch häufig ohne Berücksichtigung der vorherrschenden Bedingungen im jeweiligen Handlungsfeld (Lüneberg & Öztürk 2021, S. 181). So ist wenig bekannt darüber, welches diskursive Wissen über Migration und Diversitätskompetenzen pädagogisch Tätige in spezifischen Handlungsfeldern mitbringen, wie dieses mit vorhandenen Feldbedingungen zusammenwirkt und welcher Einfluss hieraus auf einen Theorie-Praxis-Transfer entsteht. Ein Handlungsfeld mit großer Bedeutung migrationsbezogener Diversitätskompetenzen ist das Feld der Alphabetisierung und Grundbildung (AuG), da beinahe die Hälfte der gering literalisierten Erwachsenen Personen mit nicht-deutscher Erstsprache sind (Grotlüschen et al. 2019, S.9) und bekannt ist, dass insbesondere in der AuG die Professionalität der Kursleitenden von großer Bedeutung für den Lernerfolg ist (Radtke & Koller 2020, S.116; Kuratorium AlphaDekade 2020, S.2).

    Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der Studie am Beispiel von Kursleitenden in der AuG untersucht, welches diskursive Wissen von Migration und von Diversitätskompetenzen sich im Feld bei den zentralen sozialen Akteur*innen zeigt und wie sich dieses diskursiv verfestigt. Den theoretischen Rahmen bildet dabei die wissenssoziologische Diskursanalyse. Die Daten werden durch problemzentrierte Interviews erhoben und mittels der Grounded Theory analysiert.

    Forschende: Vera Lüneberg Halit Öztürk

  • Vielfaltsverhandlung in der Schule

    Der aktuelle Forschungsstand zu Kindern und Jugendlichen vielfältiger sexueller und geschlechtlicher Lebensweisen verweist auf eine mehrdimensionale Vulnerabilität dieser Personengruppe (u.a. Kosciw 2020; Burton 2010). Ein unterstützendes Schulumfeld kann sich positiv auf die akademische und auch gesundheitliche Vulnerabilität auswirken (u.a. Hatzenbühler 2011) und gerade die Lehrer*innen spielen innerhalb der Institution Schule eine zentrale Rolle (Klocke 2012; Küpper 2017). Die Forschungsarbeit untersucht daher, wie Lehrer*innen im schulischen Kontext Vielfalt verhandeln.

    Forschende: Anna Silberg Horst Zeinz

  • Diversitätssensible Professionalisierung von Lehrkräften im Kontext der Implementation evidenzbasierter Schreibfördermaßnahmen

    Kompetentes Schreiben ist eine Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts, die für den erfolgreichen Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule von zentraler Bedeutung ist (Cutler & Graham, 2008). Obgleich zahlreiche Studien die Wirksamkeit von Schreibförderungsstrategien belegen, erweist sich der Transfer in den Unterrichtsalltag häufig als herausfordernd (Broekkamp & van Hout-Wolters, 2007; Koster et al., 2017). Es besteht ein dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der erfolgreichen Übertragung validierter Förderstrategien in den Schulkontext sowie der nachhaltigen Unterstützung von Lehrkräften bei deren Anwendung. Das Forschungsprojekt untersucht, wie erfolgreicher Wissenschafts-Praxis-Transfer unter Berücksichtigung der Vielfalt der Lernenden gestaltet werden kann.

    Forschende: Pia Sieveke Vera Busse

  • Demokratiebildung in der Grundschule

    Der gegenwärtige Diskurs hebt hervor, dass Schulen weiterhin dazu angehalten werden, die Demokratiebildung fächerübergreifend auszubauen, um den Schüler:innen eine aktive Mitgestaltung in der Unterrichts- und Schulkultur zu ermöglichen. Ziel ist es, die demokratische Handlungskompetenz der Schüler:innen bereits mit dem Eintritt in die Grundschule zu fördern und ihnen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Vor diesem Hintergrund soll die praktische Realisierung von Demokratiebildung auf der Unterrichtsebene untersucht werden. Es wird angestrebt, aufzuzeigen, welche Merkmale eines demokratiebildenden Unterrichts derzeit in der Gestaltung der Grundschulpraxis seitens der Lehrkräfte Berücksichtigung finden.

    Forschende: Julia Wandhöfer Horst Zeinz

  • Student Engagement – Eine kritische Untersuchung bisheriger Operationalisierung(en) und Entwicklung eines deutschsprachigen Instruments

    „Student Engagement“ ist ein im englischen Sprachraum bekanntes Konstrukt zur Erfassung der mehrdimensionalen (kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen) Qualität schulischer Mitarbeit (Fredricks et al., 2004). Als „Metakonstrukt“ vereint Engagement viele verschiedene Inhalte (z.B. Selbstregulation, Persistenz, Anstrengungsbereitschaft, schulbezogene Emotionen), mit dem Ziel, die die schulische Entwicklung möglichst umfassend abzubilden und vorherzusagen (Fredricks et al., 2004; Reeve et al., 2020; Skinner & Raine, 2022). Ein wiederkehrender Kritikpunkt der Engagement-Literatur ist jedoch, dass die augenscheinliche Nützlichkeit des Konstruktes ein mangelndes theoretisches Fundament verschleiert (Azevedo, 2015; Boekaerts, 2016; Wong & Liem, 2022). Tatsächlich herrscht selbst bei vielen grundlegenden Fragen bezüglich der Inhalte und Messung von Engagement Uneinigkeit (Fredricks, 2022; Fredricks & McColskey, 2012) wodurch die Validität des Konstruktes ungeklärt bleibt (Wong & Liem, 2022).

    Das vorliegende Promotionsprojekt setzt sich kritisch mit der englischsprachigen Engagement-Literatur auseinander, mit dem Ziel das Konstrukt für die deutsche Schulforschung nutzbar zu machen. Neben einer umfassenden Aufarbeitung der theoretischen Literatur wird eine qualitative Analyse bisheriger englischsprachiger Messinstrumente durchgeführt. Hierauf basierend wird eine deutschsprachige Skala entwickelt und im Rahmen einer quantitativen und qualitativen Datenerhebung validiert. Ziel der quantitativen Datenerhebung ist die Überprüfung der Faktorenstruktur der Skala, sowie der Konstruktvalidität. Die qualitative Teilstudie ergänzt diese Daten durch kognitive Interviews mit einer diversen Stichprobe von Schüler:innen der 3.-6. Klassen. Ziel der Interviews ist es zu verstehen, was Schüler:innen selbst unter „guter Mitarbeit“ verstehen, um die Inhaltliche Güte der Skala für den Einsatz mit heterogenen Schülergruppen zu gewährleisten.

    Forschende: Laura McCullagh Stefanie van Ophuysen