Diversität in der universitären Bildung
Exzellente Wissenschaft braucht Vielfältigkeit – nicht nur in Themen, Ideen und Methoden, sondern auch in den Menschen, die Wissenschaft betreiben (DFG, 2017). Die Forschung zeigt die hohe Bedeutung des Gefühls sozialer Zugehörigkeit für eine erfolgreiche akademische Bildungskarriere und belegt gleichzeitig, dass dieses Gefühl beispielsweise bei Studierenden aus bildungsfernen Elternhäusern geringer ausgeprägt ist. Wie kann es gelingen, insbesondere marginalisierten Studierenden, Promovierenden und Post-Docs in unterschiedlichen Wissenschaftsdomänen ein soziales „Zuhause“ zu bieten? Wie können Hochschulen aus dem Blickwinkel von Intersektionalität entsprechende diversitätskompetente Angebote in Lehre und Nachwuchsförderung gestalten, um eine gleichberechtigte Teilhabe an akademischer Bildung zu gewährleisten? Welche Prozesse und Strukturen in (in der Regel „männlich“ und „weiß“ dominierten) Hochschulen stellen darüber hinaus Barrieren für Chancengleichheit dar – und wie können diese abgebaut werden?
Ideengeberin: Stefanie van Ophuysen