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Neue Fellows im Juli

Im Juli begrüßt das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ zwei weitere Fellows, die hier indes keine Unbekannten sind. Der Rechtshistoriker Prof. Dr. Ferdinando Mazzarella tritt die zweite Hälfte seines insgesamt zwölfmonatigen Fellowships an, nachdem er bereits im vergangenen Wintersemester zu Gast am Kolleg war. Der Jurist und Rechtshistoriker Dr. Sebastian M. Spitra gehörte zur Kohorte der „Digital Fellows“ während der Startphase des Kollegs in der Pandemiezeit und verbringt nun ein dreimonatiges Präsenzfellowship am Kolleg. Wir wünschen beiden einen erfolgreichen Aufenthalt in Münster und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

Die neuen Fellows im Porträt:

Prof. Dr. Ferdinando Mazzarella (Fellowship: Juli – Dezember 2024)
Ferdinando Mazzarella wurde an der Universität Mailand "Statale" promoviert. Im Jahr 2010 erhielt er die nationale Qualifikation als außerordentlicher Professor an der Universität Neapel SOB und 2017 die nationale Habilitation für eine ordentliche Professur für Rechtsgeschichte. Er war Fellow am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main und Gastdozent an mehreren Universitäten, darunter Madrid UAM, Madrid "Carlos III" und Münster. Von 2017 bis 2019 war er einer der Principal Investigators des Forschungsprojekts "Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter: 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien". Seit 2019 ist er ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte an der Universität von Palermo. Am Kolleg arbeitet er an einem Vergleich von Kodifikation und Vertragsrecht im Faschismus und Nationalsozialismus.

Dr. Sebastian M. Spitra (Fellowship: Juli – September 2024)
Sebastian M. Spitra wurde 2018 an der Universität Wien im Bereich Völkerrechtsgeschichte promoviert. Seine Dissertation „Die Verwaltung von Kultur im Völkerrecht. Eine postkoloniale Geschichte“ ist bei Nomos erschienen. Nach Aufenthalten an der University of Michigan und am Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main sowie dem Referendariat am Oberlandesgericht Wien ist er seit 2020 Post-Doc Researcher am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Universität Wien. Im Jahr 2021 war er bereits Digital Fellow am Käte Hamburger Kolleg Münster. Hier beschäftigt er sich mit der Figur der Ausnahme in Begründungsprozessen des internationalen Privatrechts.