Die "European Academy of Sciences" nimmt Prof. Dr. Günter Haufe als Mitglied auf. Die EURASC ehrt mit der Mitgliedschaft exzellente Forscher aus den Naturwissenschaften, den Lebenswissenschaften und der Technik. In seiner Arbeit beschäftigt er sich unter anderem mit synthetischer bioorganischer Chemie. Günter Haufe entwickelte zum Beispiel Methoden zum Aufbau medizinisch relevanter "Spürstoffe", sogenannter Tracer.
Für die besten Masterabschlüsse ihres Jahrgangs sind Wilke de Vries (Chemie), Max Flößer (Wirtschaftschemie) und Rebekka Tien (Lebensmittelchemie) mit einem der mit jeweils 1000 Euro dotierten Studienpreise ausgezeichnet worden. Die Preise - gestiftet von den Unternehmen Siegwerk Druckfarben (U. Lüneburg, Siegburg), Grosse-Hornke Private Consult (S. Grosse-Hornke, Münster) und WESSLING GmbH (Dr. A. Finger, Altenberge) - wurden bei der jährlichen Übergabe der Masterurkunden am Fachbereich Chemie und Pharmazie überreicht.
Für seine Forschungs-Lebensleistung ist Prof. Dr. Jan Andersson (Institut für Anorganische und Analytische Chemie) von der International Society for Polycyclic Aromatic Compounds (ISPAC) ausgezeichnet worden. Der Präsident der ISPAC, Dr. Philippe Garrigues, überreichte dem münsterschen Wissenschaftler den Forschungspreis während der 25. Tagung der Gesellschaft in Bordeaux, Frankreich. Den Preis vergibt die Fachgesellschaft alle zwei Jahre für die Lebensleistung eines Wissenschaftlers auf dem Gebiet der polycyclischen aromatischen Verbindungen.
Professor Ryan Gilmour (Organisch-Chemisches Institut) ist zum Mitglied ("Fellow") der britischen "Royal Society of Chemistry" (RSC) gewählt worden. "In Großbritannien ist das eine große Ehre, die man als Chemiker erlangen kann. Es ist für mich ein Höhepunkt meiner Karriere", freut sich Ryan Gilmour, der im Exzellenzcluster "Cells in Motion" (CiM) eine Forschungsgruppe leitet. Als gewähltes Mitglied der britischen Forschergemeinschaft möchte der CiM-Professor das internationale Profil der Naturwissenschaften an der WWU weiter stärken.
Für seine herausragende Forschungsarbeit und Lehrtätigkeit auf dem Gebiet der elektrochemischen Energiespeicher hat Prof. Dr. Martin Winter den "Carl Wagner Memorial Award" der Electrochemical Society (ECS) erhalten. Martin Winter nahm die höchste Auszeichnung der ECS für Forscher in der Mitte ihrer Karriere bei einer Tagung in Phoenix, Arizona (USA), entgegen.
Drei Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gehören im zweiten Jahr in Folge zu den weltweit meistzitierten Forschern: Laut dem Zitations-Ranking 2015 des US-amerikanischen Medienkonzerns "Thomson Reuters" sind aus dem an der WWU besonders forschungsstarken Bereich Chemie wieder die beiden Professoren Dr. Frank Glorius und Dr. Martin Winter vertreten. Erneut wird auch der Biologe Prof. Dr. Jörg Kudla in der Bestenliste geführt.
Im DFG-Förderatlas 2015 belegt das Fach Chemie erneut bundesweit der ersten Platz. Im Zeitraum 2011 bis 2013 wurden insgesamt 19.0 Millionen Euro Fördermittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben. Auf den nachfolgenden Plätzen im Chemie-Ranking folgen die RWTH Aachen (18.5 Mio €) und die Universität Erlangen-Nürnberg (17.9 Mio €).
Damit belegt der Fachbereich Chemie und Pharmazie seit Jahren einen Spitzenplatz in der DFG-Forschungsförderung
Für seine herausragende Dissertation im Bereich Innovationsmanagement hat der Chemiker Dr. Manuel Bauer eine Auszeichnung der "International Society of Professional Innovation Management" (ISPIM) erhalten. Er nahm den mit 4000 Euro dotierten "ISPIM Innovation Management Dissertation Award" während einer Fachkonferenz in Budapest (Ungarn) entgegen. Manuel Bauer hatte im Fach Betriebswirtschaftslehre in den Naturwissenschaften am Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster promoviert.
Gleich zwei internationale Fachgesellschaften haben den münsterschen Batterieforscher Prof. Dr. Martin Winter geehrt: Die Electrochemical Society, ECS, mit Sitz in den USA verleiht ihm den "ECS Battery Division Research Award 2015" für seine herausragenden Beiträge zur Forschung auf dem Gebiet elektrochemischer Energiespeicher. Die in der Schweiz ansässige International Society of Electrochemistry, ISE, hat Martin Winter zum "Fellow" ernannt und damit seine Forschungsleistungen besonders gewürdigt.
Im Hochschulranking 2015 des "Centrums für Hochschulentwicklung" (CHE/Gütersloh) wurden die Fächer Informatik, Mathematik, Physik, Pharmazie, Politikwissenschaft, Medizin, Zahnmedizin, Pflegewissenschaft, Geowissenschaften, Geografie und Sportwissenschaft bewertet. Das Fach Pharmazie liegt in mehreren Bewertungskategorien deutschlandweit in der Spitzengruppe. Dazu gehören zum Beispiel "Studiensituation insgesamt", "Abschluss in angemessener Zeit" und "Forschungsgelder pro Wissenschaftler".
Biochemikerin Andrea Rentmeister, Professorin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), hat den "Hoechst Dozentenpreis" erhalten, den die Aventis Foundation in Kooperation mit dem Fonds der Chemischen Industrie vergibt. Der Preis wird an herausragende Nachwuchswissenschaftler verliehen.
Beim diesjährigen Neujahrempfang der Westfälischen Wilhelms-Universität wurde Prof. Dr. Armido Studer vom Organische-Chemischen Institut mit dem mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis der Universität geehrt. Prof. Studer wurde damit für exzellente und international anerkannte Leistungen auf dem Gebiet der Radikalforschung gewürdigt.
Prof. Dr. Martin Winter vom Institut für Physikalische Chemie hat für seine Arbeit auf dem Gebiet der Batterieforschung den "IBA Award" in der Kategorie Technologie erhalten. Die "International Battery Association" würdigte damit Prof. Winters Beitrag zur Entwicklung neuer Batterie-Materialien sowie zur Verbindung von Grundlagenforschung und anwendungsbezogener Forschung.
Wie funktioniert eigentlich moderne Industrieforschung, welche wichtigen Probleme werden bearbeitet, welche modernen Methoden genutzt? Derartige Fragen könnten am Donnerstag, 21. Mai (13:00 - 19:00 Uhr), beim "Forschung in der Chemischen Industrie"-Symposium (FoChIn) beantwortet werden. Hierbei geben Spitzenforscher aus 6 verschiedenen Firmen Einblick in ihre Forschung, zudem präsentieren sich mehr als 30 Arbeitsgruppen unseres Fachbereichs auf Postern.