Vorstellungsgespräch
Vorbereitung
Vorbereiten können Sie sich auf ein Vorstellungsgespräch insofern, dass Sie die zugänglichen Informationen (insbesondere die Internetpräsentation) Ihres potentiellen Praktikumsgebers gut kennen. Es ist nicht besonders überzeugend, im Vorstellungsgespräch nach Dingen zu fragen, die man leicht vorher hätte recherchieren können.
Genauso gut sollten Sie natürlich Ihre eigene Bewerbung kennen und sich auf mögliche Nachfragen dazu vorbereiten. Auch hier gilt: Nicht mehr zu wissen, was man dem Unternehmen oder der Institution in der Bewerbung geschrieben hat, irritiert das Gegenüber natürlich.
Das Gespräch
Insgesamt sollten Sie dazu beitragen, dass die Gesprächssituation möglichst freundlich und authentisch ist. Selbst wenn in manchen Coachings anderes vermittelt wird: der Career Service empfiehlt keine „Verhaltenstrainings“, die auf die Steuerung von Körperhaltung und Gestik abzielen. Einmal lenkt diese „Selbstkontrolle“ Ihre Aufmerksamkeit vom eigentlichen Inhalt des Gesprächs ab, zum anderen wirkt antrainiertes Verhalten selten natürlich. Und darum geht es ja: Sie wollen darstellen, wer und wie Sie sind – und auch das Unternehmen sollte sich möglichst offen präsentieren. Das ist der beste Weg herauszufinden, ob man zusammenpasst.
Ideal verläuft ein Vorstellungsgespräch, wenn es den Charakter einer Prüfung verliert und fast so etwas wird wie ein „Gespräch unter Kollegen“. Wenn Sie Punkte und Themen ansprechen, die für Ihren potentiellen Praktikumsgeber relevant sind, zeigen Sie sich gut informiert und orientiert. Und auch für Ihre Gesprächspartner wird die Situation interessant, weniger anstrengend und hinterlässt einen angenehmen Eindruck.
Zur Kleidung nur so viel: Tragen Sie das, was tendenziell in der entsprechenden Branche üblich ist. Achten Sie aber auf jeden Fall darauf, dass Sie sich wohlfühlen in dem, was Sie tragen.
Zum Schluss eines Vorstellungsgespräches wird der Bewerber/die Bewerberin häufig auf möglicherweise noch offene Fragen angesprochen. Auch hier gilt: Überlegen Sie, was Sie tatsächlich noch wissen möchten. Nur fragen um der Fragen willen wirkt aufgesetzt.