Griechische Kirchenmusik: Einführung in die Grundlagen der Chrysanthinischen Notation
Music Production in the 14th Century Jalayirid and Timurid Courts: The Life and Legacy of Abd al-Qadir Maraghi
CMO nimmt teil am internationalen Symposium in Istanbul
Das Institut für Turkologie der Universität Istanbul, einer der CMO-Kooperationspartner, hat in Zusammenarbeit mit Atatürk Kulturzentrum (Atatürk Kültür Merkezi Başkanlığı) ein internationales Symposium über “Hüseyin Sadettin Arel und die türkische Musik” am 13.-14.12.2017 in Istanbul organisiert. Die Arel-Sammlung in der Bibliothek des Instituts für Turkologie, ein Teil deren Bestand im Rahmen des CMO-Projekts mit der freundlichen Genehmigung von der Universität Istanbul ediert wird, war einer der Schwerpunkte des Symposiums. Auf freundliche Einladung des Institutsdirektors Prof. Dr. Fikret Turan haben Prof. Dr. Ralf Martin Jäger und Dr. Jacob Olley Beiträge über die Bedeutung und Inhalt dieses Nachlasses präsentiert. Unter den Teilnehmern waren auch Mitglieder unseres wissenschaftlichen Beirats Prof. Rûhî Ayangil, Prof. Dr. Nilgün Doğrusöz-Dişiaçık und Prof. Songül Karahasanoğlu, die die Veranstaltung z.T. mitorganisiert haben.
Das Programm des Symposiums können Sie hier herunterladen: Programm
Außerdem sind Fotos aus der Veranstaltung auf der Webseite des Instituts für Turkologie zu sehen.
Forschung über Ritualmusik des Mevlevi-Ordens
Forscher und Perkussionist Dr. Osman Öksüzoğlu ist zu Gast bei CMO um eine komparative Forschung über rituelle und musikalische Praxen des Mevlevi-Ordens in der Türkei und in Deutschland durchzuführen. November 2017 ist er in Deutschland angekommen, um die Feldforschung zu organisieren und durchzuführen. Das Ziel des durch TÜBITAK (Türkische Anstalt für Wissenschaftliche und Technologische Forschung) für ein Jahr finanzierten Projekts ist es, das Phänomen nicht nur aus (ethno)musikologischer Sicht zu untersuchen, sondern auch zu einem besseren Verständnis von Methoden der Adaptation der ritualisierten Formen von Religion an die kulturspezifische Umwelt beizutragen.
Ottoman Music: Theory, Notation, Performance
CMO neues Mitglied der Fachgruppe Freie Forschungsinstitute
Seit der letzten Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) in Kassel ist das CMO-Projekt in der Fachgruppe der Freien Forschungsinstitute (fffi) vertreten.
CMO auf der Bühne
Im Rahmen der vom Cusanuswerk organisierten Ferienakademie "SLM. Friede, Hingabe, Unterwerfung. Eine Annäherung an den Islam" präsentierte CMO ein Konzert mit Erläuterungen am 30.08.2017 im Franz-Hitze-Haus (Münster). Das Programm, auf dem u.a. auch im Rahmen des Projekts edierte Kompositionen standen, wurde von den Gastmusikern Muharrem Cenker (Kurzhalslaute ud) und Osman Öksüzoğlu (Perkussion) sowie CMO-Mitarbeitern Salah Eddin Maraqa (Trapezzither kanun) und Jacob Olley (Längsflöte ney) aufgeführt. Prof. Dr. Ralf Martin Jäger informierte das Publikum über die musikalischen und kulturellen Hintergründe und beantwortete zum Abschluss die zahlreichen Fragen. Die Teilnehmer der Ferienakademie empfingen das Konzert mit großem Interesse und viel Begeisterung.
Eine Auswahl von Audio- und Videomitschnitten sowie Fotos von dem Abend finden Sie in der Rubrik „Medien“.
Wir trauern um unsere Kollegin Prof. Şehvar Beşiroğlu
Rhythmic Cycles and Structures in the Art Music of the Middle East
CMO-Veranstaltungen in Istanbul
Am 06. und 07. März 2017 wurden in Istanbul eine aus einem spezialisiertem Workshop und Präsentationen für das breitere wissenschaftliche Publikum kombinierte Veranstaltung des CMO erfolgreich durchgeführt.
Für einen ausführlicheren Berichte siehe Medien.
Beitrag des CMO-Projekts zur Gemeinsamen Normdatei
Im Verlauf der Projektarbeit akkumulierte Daten zu Persönlichkeiten des Osmanischen Reiches, darunter insbesondere Musiker und Dichter, haben nun Eingang in die Gemeinsame Normdatei (GND) gefunden. Durch die Einspeisung der Daten leistet das CMO-Projekt einen erfreulichen Beitrag zur Aktualisierung und Erweiterung der Normdatei.
Die GND ist ein Verzeichnis normierter Angaben unter anderem zu Personen, Körperschaften, Konferenzen, Geografika, Sachschlagwörtern sowie Werktiteln und wird von der Deutschen Nationalbibliothek, allen deutschsprachigen Bibliotheksverbünden, der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und vielen weiteren Institutionen geführt. Damit dienen sie als Hilfsmittel der Katalogisierung in Bibliotheken, werden aber zunehmend auch von Archiven, Museen, Projekten und Webanwendungen verwendet.
Mit revidierten und neuen Informationen zu über 300 Personen hat das CMO-Projekt einen wesentlichen Schritt für eine Standardisierung und Anpassung von Forschungsdaten im Bereich osmanischer Musik und Kultur getan. Auf diese Weise können webbasierte Sucheinstiege zum Beispiel durch die Berücksichtigung abweichender Benennungen erleichtert und von den Normdateien ausgehend weitere Recherchemöglichkeiten für Nutzer eröffnet werden.
CMO wird weiterhin Daten für GND bereitstellen, die im Laufe des Projekts produziert werden.
Forum Musikwissenschaft Münster
Dr. Salah E. Maraqa: "Die Unterhaltungskultur im Paris des 19. Jh. in den Augen arabischer Reisender"
Dienstag 13.12.2016. Beginn 18 Uhr s.t.
Ort: Im Bibliotheksraum II (EG rechts), Philippistr. 2b, 48149 Münster. Parkplätze sind vor dem Institut vorhanden. Barrierefreier Zugang.
Abstract:
"Viele Araber sind im 19. Jahrhundert nach Europa gereist. Die Umstände der Reise konnten erheblich variieren. Das damals beliebteste Reiseziel war mit Abstand Paris, das aus arabischer wie aus europäischer Sicht als "Hauptstadt des 19. Jahrhunderts" galt. Viele Reisende hielten ihre Erfahrungen und Eindrücke schriftlich fest. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Zeugnisse einer repräsentativen Auswahl arabischer Reisender über die verschiedenen Unterhaltungsarten, die einen Reisenden im Paris des 19. Jh. erwarteten. Von großer Bedeutung sind diese Zeugnisse auch für die Erforschung der arabischen Kultur selbst im 19. Jahrhundert und offenbaren den Grad der zur jeweiligen Zeit vorherrschenden Wahrnehmung der westlichen Kultur durch die Araber und tragen enorm zur Erhellung der Kulturtransfer-, Kulturwandel- und Verwestlichungsprozesse."
Eröffnung des Münsterischen Archivs zur Musik des Orients (MAMO)
Am Donnerstag, den 27. Oktober 2016, um 18.00 s.t. findet in der Galerie der ULB Münster (Krummer Timpen 3, 48143 Münster) ein Festakt anlässlich der Eröffnung des Münsterischen Archivs zur Musik des Orients (MAMO) statt. Hierzu lädt Archivleiter Dr. Salah Eddin Maraqa herzlich ein.
Das Münsterischen Archivs zur Musik des Orients (MAMO) ist ein Kooperationsprojekts des Instituts für Musikwissenschaft der WWU Münster und der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB). Das Archiv verfügt über einen bedeutenden Bestand digitalisierter Quellen zur Musik und Musiktheorie des Vorderen Orients, die in einer Datenbank digitalisiert und so wissenschaftlich nutzbar gemacht werden.
Um eine Anmeldung bis zum 20.10.2016 wird gebeten unter maraqa@uni-muenster.de
Bilder der Eröffnung finden Sie in der Rubrik Medien: Bilder