Goldener Hans 2007

Hans2007

Der Preis für außergewöhnlich gute Lehre ist am 22.05. Herrn Dr. Fred-Bernd Oppermann-Sanio von Vertretern der Fachschaft überreicht worden.

„Ich bin sprachlos“, sagte Dr. Fred-Bernd Oppermann-Sanio am Dienstagnachmittag und fügte hinzu: „Und das kommt nicht häufig vor!“ Aber auch sprachlos konnte er sich sichtlich freuen über die Auszeichnung mit dem „Goldenen Hans“. Die bekam er nämlich von der Vorsitzenden der Fachschaft Biologie, Henrike Niederholtmeyer, überreicht.
Die Fachschaft Biologie vergibt seit 1991 alle zwei Jahre eine Auszeichnung für „außergewöhnliche Lehre“, so Arne Hillebrand von der Fachschaft. Dabei gibt es keine öffentliche Abstimmung im Studiengang, wer den Preis erhält, sondern eine interne Diskukssion in der Fachschaftsvertretung. Besondere Kriterien gibt es dabei nicht. Vielmehr ist den Studenten wichtig, dass der Preisträger durch Engagement und Verständlichkeit dazu beiträgt, den Studierenden den Lehrinhalt näher zu bringen, dabei jedoch auch Spaß und Freude vermittelt.
Oppermann selber hatte nicht damit gerechnet, den Preis verliehen zu bekommen. „Ich wusste zwar, dass es diesen Preis gibt, aber ich hatte nicht gedacht, dass ich ihn jemals bekommen würde“, zeigte er sich – freudig – überrascht vom „Überfall“ der FS. Die Entscheidung fiel auf Oppermann, der als akademischer Oberrat am Institut für molekulare Mikrobiologie und Biotechnologie mit dem Schwerpunkt Lehre seit 1994 an der WWU ist, weil er das Grundpraktikum „Mikrobiologie I/II“ so hervorragend betreut hat. „Meine Aufgabe ist es, den Studenten klar zu machen, was sie eigentlich tun sollen“, erklärt Oppermann. „Dabei sollen sie aber nicht den Spaß und die Freude am Fach verlieren.“ Mit rund 120 Studenten hat er im Frühjahr diesen Jahres ein dreiwöchiges Praktikum in zwei Blöcken durchgeführt. „Es ist nicht immer ganz einfach, die Studenten in den Bann der Sache zu ziehen, für Ruhe zu sorgen und alle zum Mitmachen zu animieren“, gesteht Oppermann. Die Auszeichnung sei jedoch Beleg dafür, dass er und seine Assistenten dies wohl geschafft haben.
Vor Oppermann hatte Prof. Dr. Thomas Lubjuhn 2005 den „Goldenen Hans“ erhalten.