Aktuelles
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Buch-Publikation "Tiere in der Medizin", herausgegeben von Johann S. Ach
Die Medizin macht in unterschiedlichster Weise von Tieren Gebrauch. Sie werden unter anderem als Anschauungs- und Studienobjekte herangezogen, als Stellvertreter und Modelle genutzt oder als Diagnose-Instrumente und Heilmittel eingesetzt. „Tiere in der Medizin“ macht beispielhaft sichtbar, dass, wo und auf welch vielfältige Weise Tiere in der Medizin und der medizinischen Forschung eine Rolle spielen. Der vorliegende Band leistet damit zugleich einen Beitrag zur medizinhistorischen, wissenschaftstheoretischen und ethischen Reflexion der Mensch-Tier-Beziehung in der Medizin.
Mit Beiträgen von Johann S. Ach, Frauke Albersmeier, Steffen Augsberg, Artemiy Dimov, Karin Hediger, Susanne Hiekel, Tim Lüddecke, Joanna Meyer, Christoph Rehmann-Sutter, Volker Roelcke und Jakob Zinsstag-Klopfenstein.
2024, 180 S., E-book oder Festeinband, € 79,- (D); ISBN: 978-3957433152Link zum Buch: https://brill.com/edcollbook/title/69747
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Lehrveranstaltungen
Am Centrum für Bioethik werden auch im Wintersemester 2024/2025 wieder Lehrveranstaltungen im Rahmen der Allgemeinen Studien angeboten. Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen des CfB und zur Anmeldung finden Sie unter dem Reiter "Lehre". Das Ankündigungsplakat finden Sie hier. -
CfB-Newsletter 2024
Sie finden hier und unter der Rubrik Downloads den aktuellen Newsletter des Centrums für Bioethik (Newsletter 19-2024). -
CfB-Drucksache Jahresbericht 23/24
Die neueste CfB-Drucksache 8/2024 steht zum Lesen bereit. Sie finden Sie hier oder unter der Rubrik Downloads.
Veranstaltungen des Centrums für Bioethik:
- Vortragsveranstaltung im Rahmen des UNESCO-Welttag der Philosophie am 21.11.2024, 18-20 Uhr
Auch in diesem Jahr veranstaltet das Centrum für Bioethik wieder in Kooperation mit der Volkshochschule Münster und dem Philosophischen Seminar der Universität Münster eine Vortragsveranstaltung anlässlich des UNESCO-Welttags der Philosophie am Donnerstag, den 21. November 2024 von 18-20 Uhr im VHS-Forum, Aegidiimarkt 2. Referent in diesem Jahr ist Prof. Dr. Oliver Hallich (Institut für Philosophie, Universität Duisburg Essen), der zum Thema "Grenzen der Redefreiheit in der Wissenschaft" sprechen wird. Das Ankündigungsplakat finden Sie hier.
Die Debatte um Redefreiheit in der Wissenschaft und ihre Grenzen, um „cancel culture“ und die Ausgrenzung missliebiger oder anstößiger Meinungen aus dem wissenschaftlichen Diskurs wird lebhaft, teils sehr emotional geführt. In diesem Vortrag wird versucht, konsensfähige Kriterien für die mögliche Einschränkung von Redehandlungen in der Wissenschaft zu entwickeln. Dabei werden verschiedene Formen der Einschränkung von Redehandlungen und verschiedene mögliche Formen eines Schadens, der bei Verzicht auf die Einschränkung einer Redehandlung entstehen könnte, voneinander unterschieden. Auf dieser Grundlage wird ein Entscheidungsverfahren vorgeschlagen, mit dessen Hilfe sich einzelfallbezogen entscheiden lässt, ob angesichts eines zu erwartenden Schadens die Einschränkung einer Redehandlung als legitim anzusehen ist, und wenn ja, in welcher Form.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. - Tagung "Die normative Relevanz der Speziesgrenzen(n); 10.-11- April 2025
Das Centrum für Bioethik veranstaltet in Kooperation mit dem Forschungsnetzwerk Tier-Mensch-Studien (TiMeS) der Universität Münster und der Katholischen Akademie Schwerte im April 2025 eine interdisziplinäre Tagung, die im Jahr 2024 ausfallen musste und nun in 2025 nachgeholt wird. Die Veranstaltung findet in Schwerte statt, das Ankündigungsplakat finden Sie hier, eine Anmeldung ist über folgenden Link möglich: https://www.akademie-schwerte.de/veranstaltungen/die-normative-relevanz-der-speziesgrenzen-0
Zum Thema:
Wir ziehen Grenzen: zwischen verschiedenen Tierarten ebenso wie zwischen uns und allen anderen Tieren. Die Funktion dieser Grenzziehungen ist vielfältig und häufig ambivalent: Zumeist dienen Grenzen der Ein-, Aus- und Abgrenzung. Sie dienen aber auch der Selbstvergewisserung. Und während eine fundamentale Grenzziehung zu anderen Tieren für unsere eigene Spezies häufig von Vorteil ist, bringt sie für andere Tiere fast immer Nachteile mit sich. Im Rahmen der Tagung spüren wir diesen Grenzziehungen von verschiedenen Blickwinkeln aus nach. Aus der Perspektive der Philosophie und Theologie, den Rechts- und Sozialwissenschaften und der Archäologie wird diskutiert, welche normative Relevanz Speziesgrenzen generell besitzen und welche Rolle dem Konstrukt einer Grenze zwischen der menschlichen Spezies und allen anderen Tieren zukommt.
Weitere Veranstaltungen:
letzte Änderung Oktober 2024