Basiscurriculum Heterogenität

Ansprechpartner: Stewart Campbell

Die Auseinandersetzung mit zentralen Heterogenitätsdimensionen (z. B. Sprache, Kultur, Leistung) und eine systematische Anwendung des Grundprinzips individueller Förderung sind derzeit noch zu selten Gegenstand von Lehrveranstaltungen in der Lehrer*innenbildung an der WWU.

Das erste Ziel des Teilprojektes ist daher, das Thema Heterogenität und Inklusion von Schüler*innen in den fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Veranstaltungen durch die Entwicklung eines heterogenitätsbezogenen Curriculums zu verankern. Neben einer solchen Auseinandersetzung mit Heterogenität und Inklusion sollen Konzepte für Lehrveranstaltungen entwickelt werden (2. Ziel), bei denen der Umgang mit Heterogenität auch auf der Ebene der Lehramtsstudierenden Berücksichtigung findet.

Arbeitsschritte des Projekts umfassen:
a) eine Dokumentation der Ausgangslage (Analyse des Curriculums, strukturierte Befragung, Interviews mit Lehrenden),
b) eine Abfrage von Bedarfen zur Qualifizierung der Lehrenden sowie die Entwicklung und Durchführung entsprechender Workshops und
c) die über die beteiligten Fächer hinweg koordinierte Entwicklung und Evaluation von Lehrangeboten.


In diesen Lehrangeboten soll einerseits das Grundprinzip individueller Förderung zum Gegenstand gemacht werden. Im Kern des Teilprojekts steht eine Abstimmung und Vernetzung der Lehrangebote zwischen Fächern, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften. Über eine systematische formative Evaluation der Lehrangebote erfolgt eine kontinuierliche Optimierung der Lehrkonzepte. Die im Rahmen der anderen drei Teilprojekte entwickelten Praxiselemente sollen sukzessive in das fächerübergreifende Curriculum integriert werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite der WWU QLB-Teilprojekte und zum inklsuiven Englischunterricht auf der Seite des Netzwerks inklusiver Englischunterricht.