Die Ausstellung und die Vortragsreihe zielen darauf ab, über die ethischen Grundlagen der abrahamitischen Religionen und deren Verantwortung im Umgang mit der Umwelt und der Bewahrung der Schöpfung zu reflektieren.
In den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam finden wir ein überkulturell verbindendes Element: Die Aufforderung, sich der Umwelt und dem Planeten gegenüber mit Dankbarkeit, Demut und Verantwortungsbewusstsein zu verhalten. Diese ethischen Prinzipien bieten einen wichtigen Rahmen für die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels.
Der Nahe Osten ist weltweit eine der am stärksten durch die Auswirkungen des Klimawandels bedrohten Regionen. Die Staaten der Region können auf ein gemeinsames Erbe von Werten zurückgreifen, das den Menschen und die Gesellschaft zur Verantwortung für den Umgang und die Bewahrung der Umwelt anregt. Der Abraham-Prozess basiert auf der Erkenntnis, dass große Zukunftsthemen wie der Kampf gegen den Klimawandel, die Dekarbonisierung von Volkswirtschaften und die Abmilderung der Folgen des Klimawandels nur durch internationale Zusammenarbeit gemeistert werden können.
In der Vortragsreihe werden drei Perspektiven – muslimisch, jüdisch und christlich – in jeweils einem Vortrag präsentiert und bieten Raum für interreligiöse Diskussionen und einen intensiven Austausch:
7. April 2025, 14 Uhr | Dr. Deborah Williger
„Wir sind Schöpfung – Ethische Grundlagen der abrahamitischen Religionen.
Impulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus jüdischer Perspektive“
8. April 2025, 18 Uhr | Prof. Dr. Simone Sinn
„Wir sind Schöpfung – Ethische Grundlagen der abrahamitischen Religionen.
mpulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus christlicher Perspektive“
9. April 2025, 14 Uhr | Prof. Dr. Mouhanad Khorchide
„Wir sind Schöpfung – Ethische Grundlagen der abrahamitischen Religionen.
Impulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus muslimischer Perspektive“
Alle Vorträge finden im Saal 1 der Bezirksregierung Münster (Domplatz 1–3) statt. Jeder Vortrag wird mit einer anschließenden Diskussionsrunde abgeschlossen, in der das Auditorium die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen und sich in den interreligiösen Dialog einzubringen.
Zur obligatorischen Anmeldung