"Zurückgeben, was ich mitbekommen habe"
Jochen Herwig, neuer Vorsitzender des Förderkreises |
Warum haben Sie das Amt des Vorsitzenden des Förderkreises übernommen?
Das Amt des Vorsitzenden habe ich übernommen, weil ich mich über das vom Kuratorium und Vorstand entgegengebrachte Vertrauen gefreut habe und ich die Notwendigkeit sehe, dass die Ziele des Fördervereins konsequent verfolgt werden müssen. Dazu ist es wichtig, dass alle Beteiligten in der Universität, der Stadt und in der Wirtschaft zusammenarbeiten und mitwirken, den Stellenwert der WWU weiter zu erhöhen. Diese Herausforderung hat mich gereizt.
Warum setzen Sie sich gerade für die WWU ein?
Da ich an der WWU studiert habe, kann ich jetzt ein wenig von dem der Universität zurückgeben, was ich damals durch die Ausbildung an der Universität mitbekommen habe. Außerdem bin ich als Schatzmeister der Forschungsstelle für das Versicherungswesen der Universität seit vielen Jahren eng verbunden. Aus Sicht eines Münsteraners ist es sehr wichtig, dass die WWU einen hohen Stellenwert für die Stadt Münster hat, denn die Stadt wird durch die vielen Studenten mit geprägt. Darüber hinaus ist die WWU ein großer Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.
Wie kann der Förderkreis die WWU unterstützen, wie muss er sich auf Herausforderungen der Zukunft einstellen?
Die zur Verfügung stehenden Mittel können dort helfen, wo andere Quellen versiegen. Besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen sollen und können gefördert werden, was das Studium oder die Arbeit an der WWU noch attraktiver macht. Für die Zukunft müssen wir noch mehr Förderer aus der freien Wirtschaft gewinnen, die eine Beziehung zur WWU haben und unsere Arbeit unterstützen.
Der Förderkreis unterstützt in erster Linie die Forschung. Wie können auch Studierende von seiner Arbeit profitieren?
Der Förderverein kann nur Dinge unterstützen, die nach der Satzung erlaubt sind. Ich muss mich mit Vorstand, Kuratorium und dem wissenschaftlichen Beirat besprechen und abstimmen. Mehr kann ich im Moment nicht sagen.