Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion gemeinsam gestalten!
Unter dem Motto „Sprache.Macht.Diskriminierung“ lädt die Universität Münster in Kooperation mit dem Büro für Gleichstellung und der Schwerbehindertenvertretung alle Mitarbeitenden, Lehrenden und Studierenden zu den Diversity-Tagen vom 27. Mai bis zum 06. Juni ein.

Keynote 27. Mai 18:30 s.t. in der Studiobühne
Radikale Inklusivität als Strategie der Selbstimmunisierung für Hochschulen in Zeiten des Autoritarismus. Eine rechtswissenschaftliche Perspektive auf diskriminierungsfreie Sprache im universitären Raum.
Isabel Lischewski (Lehrstuhl für Internationales Öffentliches Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz der Uni Münster)
(Nicht nur) in den USA wachsen die Attacken auf die Universitäten als autonome Räume der Wissensproduktion und -weitergabe, und zwar unter einem widersprüchlichen rhetorischen Deckmantel, der „Anti-Wokeness“ mit der Bekämpfung insbesondere antisemitischer Diskriminierung verbindet. Dies steht im krassen Widerspruch zum verfassungsrechtlichen Status der Universitäten. In dieser Situation wird es wichtiger denn je, dass die Hochschulen ihren eigenen, der Wissenschaftsfreiheit angemessenen Umgang mit dem Thema etwa der diskriminierungsfreien Sprache auf dem Campus finden und verteidigen. Der Vortrag untersucht aus rechtswissenschaftlicher Perspektive, welche Rolle die Sprache im Rahmen des Selbstverwaltungsrechts der Universitäten spielt und wie diese ein Teil auch rechtlicher Strategien zu seinem Schutz werden kann. Denn die Antwort auf Angriffe gegen die Wissenschaftsfreiheit heißt nicht Abschottung, sondern radikale Inklusivität.“
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
In der Woche vom 02.-06. Juni erwarten Sie in Kooperation mit dem Büro für Gleichstellung, der Schwerbehindertenvertretung sowie dem Prorektorat Studium und Lehre weitere Veranstaltungen und Workshops. Seien Sie dabei und tragen Sie zu einer inklusiven Universitätskultur bei!