Modularisierung
Modularisierung bedeutet, dass Studieninhalte und Veranstaltungen zu größeren, in sich abgeschlossenen und abprüfbaren inhaltlichen Einheiten zusammengefasst werden. Ein Modul kann aus mehreren Veranstaltungen unterschiedlichen Typs bestehen. Die hohe Relevanz der Kompetenzen, die in einem Modul erworben werden können, ist neu im Vergleich zur traditionellen Curriculumsentwicklung in Magister- oder Diplomstudiengängen.
Jedes Modul wird mit einer Modulabschlussprüfung (oder in begründeten Ausnahmefällen mit mehreren Teilprüfungen) abgeschlossen und mit einer bestimmten Anzahl an Kreditpunkten versehen. In der Regel wird auch eine Modulnote gebildet.
Bei der Gestaltung eines Studiengangs wird zusätzlich zur Prüfungsordnung ein Modulhandbuch erstellt, das Inhalte und Qualifikationsziele, Lehr- und Lernformen, Voraussetzungen für die Teilnahme, Verwendbarkeit des Moduls, Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten, Leistungspunkte und Noten, Häufigkeit des Angebots von Modulen, Arbeitsaufwand und Dauer der Module enthält. Für Studierende ist relevant, dass dem Modulhandbuch die Prüfungsbelastung konkret zu entnehmen ist.
Weitere Empfehlung:
Zur konkreten Qualitätskontrolle der Module wäre eine studentische Evaluation auf Modulebene sinnvoll, nicht nur auf Lehrveranstaltungsebene.