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Ausschreibung für die Teilnahme an der Projektwoche für Forscher-Alumni "Global Digital Health - Interdisciplinary Challenges from International Perspectives"

DAAD Forscher-Alumni Call „Global Digital Health“ - Deadline 31. März 2025
© Uni MS - DKFZ

Wir laden Sie ein in Deutschland zwei attraktive Forschungs-Standorte zu besuchen und dort an einem interdisziplinären und internationalen Austausch zu einem der wichtigsten wissenschaftlichen Themen unserer Zeit teilzunehmen! Die Projektwoche ist eine gemeinsame Initiative, um internationale Forscher-Alumni und ortsansässige Wissenschaftler*innen von 6 deutschen Forschungsinstitutionen und Universitäten vom 20. bis 26. November in Köln und Heidelbergzum geeinsamen Brainstorming zu animieren . Neben den Gastgebern – dem Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ und der Universität zu Köln – ist die Universität Münster mit den Universitäten Heidelberg, Siegen und dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) unter den Organisatoren. Der Schwerpunkt des Programms liegt darauf die soziale und entwicklungspolitische Relevanz der digitalen Fortschritte in allen wissenschaftlichen Disziplinen mit Bezug zur menschlichen Gesundheit und Medizin zu beleuchten.

Darunter sind vor allem die medizinische Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Behandlung, sowie die biomedizinische Informatik, Altersforschung, Gesundheitsnormativen und -erziehung, wobei die Herausforderungen und Möglichkeiten einer globalen Perspektive im Vordergrund stehen.
Forscher-Alumni aus Entwicklungs-, Schwellen- und industrialisierten Ländern sind eingeladen sich zu bewerben. Den erfolgreichen Kandidaten wird ein fester Beitrag für die Reise- und Unterbringungskosten gewährt. Für die Finanzierung ist dabei eine Bedingung, dass ein/e internationale/r Alumna/i der Universität Münster zu sein. D.h. die Zielgruppe des Projekts sind Wissenschaftler*innen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und in der Vergangenheit an unserer Universität geforscht haben. Dabei müssen Sie im Rahmen ihrer akademischen Karriere mindestens 3 Monate in Deutschland verbracht haben.

Die Projektwoche wird Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, interdisziplinären Austausch, Touren durch Labore und ein kulturelles Programm umfassen. Der interaktive und teilnehmer-fokussierte Ansatz des Projektes zielt darauf ab einen nachhaltigen wissenschaftlichen Transfer von Erkenntnissen zu erleichtern, internationale und interdisziplinäre Kooperationen zu fördern und die Bindung internationaler Alumni an ihre deutschen Forschungsinstitutionen zu festigen.

Für Fragen wenden Sie sich bitte per Email an Audrey Busch, Abtl. Forschende & Mitarbeitende (International Office) unter research.alumni@uni-muenster.de

Weiterführende Links:

Entwurf des vorgesehenen Programms

Weitere Informationen und die Antrags-Richtlinien

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Nachbericht

Forscher-Alumni Ambassadorin bei Podiumsdiskussion im Erbdrostenhof zum Thema religiöser Pluralismus

Kooperationsveranstaltung zwischen Universität und Stadt Münster
© Uni MS - Thomas Mohn

Die wertvolle Funktion der Forscher-Alumni Strategie für die Universität Münster spielt nicht nur für nachhaltige Forschungskooperationen und die Sichtbarkeit unserer Hochschule in der Welt eine große Rolle. Kürzlich wurde, einmal mehr, auch ihre Bedeutung im Bereich der Wissenschaftskommunikation deutlich: ein Beitrag der Professorinnen Daniela Bonanno von der Universität Palermo und Corinne Bonnet von der Scuola Superiore Normale di Pisa, bereicherte eine Podiumsdiskussion zum Thema religiöser Pluralismus hier in Münster. Beide sind seit 2018 „Forscher-Alumni Ambassador“ der Universität Münster und pflegen seit vielen Jahren eine aktive Verbindung und Forschungskooperation mit dem Seminar für Alte Geschichte.

In der genannten Veranstaltung am Sonntag, dem 18. Februar 2024 fanden sich mehr als 120 Besucher*innen in der historischen Kulisse des Erbdrostenhofes zusammen, um von verschiedenen wissenschaftlichen Expert*innen zu erfahren, wie ein friedlicher Umgang mit religiöser Vielfalt möglich ist. Schlagworte waren dabei Offenheit, Toleranz, Kompromissfähigkeit und auch die Bereitschaft zur Selbstkritik. Das Event war eine Kooperation zwischen dem Wissenschaftsbüro der Stadt Münster, dem Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit und dem Welcome Centre im International Office.

Prof. Dr. Detlef Pollack als ehemaliger Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ ging in seiner Keynote-Speech darauf ein, wie moderne demokratisch und liberale Gesellschaften mit der zunehmenden religiösen Pluralität umgehen. Frau Prof. Daniela Bonanno stellte in Kooperation mit Frau Prof. Corinne Erfahrungswelten religiöser Vielfalt aus der Antike und die pragmatische Seite von polytheistischen Religionen vor.  Mit Frau Dr. Manon Westphal aus der Politologie kam eine Expertin zum Thema Theorien des Kompromisses zu Wort, die interessanten Bezüge zum Westfälischen Frieden und der heutigen Zeit herstellte. Zuletzt referierte Prof. Dr. Mouhanad Khorchide aus dem Zentrum für islamische Theologie darüber welchen Herausforderungen sich heute eine islamische Friedenstheologie stellen muss.

Nach den Vorträgen konnten das Publikum Fragen an die Redner*innen stellen, welche dazu Stellung nahmen. Dabei wurde vor allem das Interesse daran deutlich Orte der Begegnung zwischen verschiedenen Konfessionen und Kulturen zu schaffen.

Weiterführende Links:

Ankündigung Universität Münster

Wissenschaftsbüro Stadt Münster