Oostwaarts

Klima-Adaptation in der Grenzregion

Die Folgen des Klimawandels werden für uns immer stärker spürbar: Gezwungen von anhaltenden Dürreperioden im Sommer bis hin zu verheerenden Flutkatastrophen in der deutsch-niederländischen Grenzregion wird der Mensch sein Verhalten und den Umgang mit der Natur mit schnellen Schritten ändern müssen. Für die Niederlande, deren Landfläche zu 26 Prozent unter Normalnull liegt, geraten vor allem der steigende Meeresspiegel und unbeständige Flüsse zum drängendsten Problem. Mit welchen Maßnahmen soll sich das Land auf den sich beschleunigenden Meeresspiegelanstieg vorbereiten? Können die urbanen Ballungsräume im Westen des Landes langfristig geschützt werden oder muss man sich schrittweise mit der Idee eines Rückzugs gen Osten des Landes anfreunden? Was kann angesichts der sich anbahnenden territorialen Verschiebungen die (neue) Rolle und Bedeutung der deutsch-niederländischen Grenzregion sein? Und vor allem: Wie lässt sich dieses komplexe – und mitunter sehr emotional diskutierte – Thema Klimawandel adäquat vermitteln? Mit Simon Richter (University of Pennsylvania) sprechen wir hierüber. Richter engagiert sich in verschiedenen wissenschaftlichen Projekten für Klimafragen und möchte das Umweltbewusstsein schärfen. Gemeinsam mit Kolleg:innen und Studierenden entwickelte er z.B. animierte Kurzvideos, um auf humorvolle Weise die mitunter kontroversen Ansätze des niederländischen Klimadiskurses zugänglich zu machen.

Weitere Infos zur Veranstaltung

Rubrik
Vorträge, Vorlesungen
Zeitraum
Mi 14.06.2023, 19 Uhr (Ende offen)
Reihe
Ort
Bibliothek im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7
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