Behandlungsangebot

Nahaufnahme einer Pusteblume
© OCD-Ambulanz

Die kognitive Verhaltenstherapie bildet die Grundlage für die verschiedenen Behandlungsbausteine, die wir in unserem Behandlungskonzept nutzen. Die Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie gelten als wissenschaftlich geprüft und als einzige Psychotherapiemethode, die sich bislang bei der Behandlung von Zwangsstörungen als wirksam erwiesen hat. Die einzelnen Behandlungsbausteine passen wir an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse unserer Patient*innen an. In wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass das Erlernen eines anderen Umgangs mit den Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen wichtig ist für den Rückgang der Symptomatik. Entsprechend fokussieren wir diesen Bestandteil auch in unserer Behandlung.

Oftmals erhalten Patient*innen eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Behandlung mit bestimmten Psychopharmaka, die sich in Studien als ebenfalls wirksam gezeigt haben. Hier sind insbesondere sogenannte Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) zu empfehlen. Eine medikamentöse Behandlung würde bei Bedarf durch eine*n Psychiater*in erfolgen.

Wir verstehen uns als Behandlungsteam, das auf der Grundlage gut untersuchter und wissenschaftlich abgesicherter Methoden arbeitet. Die Anbindung an die Universität Münster und an die Psychotherapie-Ambulanz Universität Münster gewährleistet einen hohen Qualitätsstandard für die Ausbildung unserer Mitarbeiter*innen und somit auch für die Behandlung unserer Patient*innen. Die sorgfältige Diagnostik bildet gemeinsam mit einer engmaschigen Supervision und Ausbildung unserer Mitarbeiter*innen die Grundlage unserer Arbeit. Ebenso kooperieren wir eng mit anderen Spezialambulanzen für Zwangsstörungen wie z. B. am Massachusetts General Hospital / Harvard Medical School, um einen ständigen Austausch bzgl. therapeutischer sowie forschungsbezogener Fragestellungen zu ermöglichen.

Therapieangebot

Gegenwärtig ist eine Psychotherapie im Rahmen der Spezialambulanz ausschließlich im Rahmen von Psychotherapiestudien möglich. Für Patient*innen mit einer Körperdysmorphen Störung bestehen derzeit Behandlungskapazitäten im Rahmen der BDD-NET Studie. Informationen zu BDD-NET finden Sie hier: https://www.bdd-net.de/
Bei Fragen melden Sie sich gerne unter bddnet@uni-muenster.de.