Stan Cortenbach
Warum hast du dich für den Masterstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien entschieden?
Während meines Bachelorstudiengangs "Deutsche Sprache und Kultur" in Nijmegen wurde mir klar, dass ich mich nach dem Bachelor nicht auf die deutsche Sprache als solche beschränken wollte, sondern mich auch näher mit Geschichte, Politik und internationalen Beziehungen auseinandersetzen wollte. Da war der Masterstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien die perfekte Kombination aus diesen Themen, da man sich hier intensiv mit den deutsch-niederländischen Beziehungen (auch im historischen Kontext) beschäftigt. Darüber hinaus war es für mich besonders interessant, dass man ein Jahr in den Niederlanden und ein Jahr in Münster verbringt.
In welchem Jahr hast du deinen Abschluss gemacht?
Ich habe zwischen September 2015 und Juli 2017 den Masterstudiengang Niederlande Deutschland-Studien absolviert.
Auf welchen Wegen hast du nach deinem Studienabschluss nach einer Stelle gesucht?
Über persönliche (professionelle) Kontakte und Internetseiten (Datenbanken).
In welchem Bereich (warst du bisher und) bist du heute tätig?
Nach meinem Studium habe ich fast 1,5 Jahre als Politikberater in der österreichischen Botschaft in Den Haag gearbeitet. Seit etwas über einem Jahr arbeite ich in der Europa-Abteilung des niederländischen Außenministeriums. Der Bereich ist also 'Diplomatie/internationale Beziehungen'.
Welche Kompetenzen aus deinem Studium benötigst du heute am meisten?
- Interkulturelle Kompetenzen
- Sprachkenntnisse
- Aufsätze/Dokumente logisch und strukturiert aufbauen
Hast du noch einen persönlichen Ratschlag für die Studierenden und Absolventen dieses Faches?
Sei dir dessen bewusst, wie wichtig es heutzutage ist, mehrere Sprachen auf sehr hohem Niveau zu beherrschen. Insbesondere in einem internationalen Arbeitsfeld gilt, dass es einem viel bringt, wenn man sich mit anderen Personen in deren Muttersprache unterhalten kann. Das sorgt natürlich dafür, dass man anderen auf persönlicher Ebene näherkommt, aber es vergrößert auch die Effektivität der Arbeit.