Melina Borgmann

Key Account Marketing Managerin EMEA Mammut
© Melina Borgmann

Warum hast du dich für den Bachelorstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien entschieden? 


In der heutigen Zeit macht das "Besondere" den Unterschied. Sprich nicht einfach das zu machen oder zu studieren, was gerade "populär" ist, sondern zu reflektieren, was der Studiengang einem wirklich für Chancen bietet. Das war für mich damals nach dem Abi schon sehr wichtig. 
Auch wenn es für viele im ersten Moment exotisch klingt, lohnt sich ein zweiter Blick. Denn wenn man sich genauer damit befasst, wird man schnell feststellen, wie viele Möglichkeiten und Chancen er für die Absolventen bereithält. Genau das hat mich überzeugt. 

Was waren die wichtigsten/schönsten Erfahrungen, die du während deines Bachelorstudiums gemacht hast?


Es ist einfach klasse im Vergleich zu anderen Studiengängen am Zentrum "nicht nur eine Nummer" zu sein. Während des Studiums ist die Atmosphäre einfach recht familiär und vertrauter als in Fächern mit 600 studierenden. Das bietet aus meiner Sicht viele Vorteile im Studienalltag, aber auch darüber hinaus.  Daher ist es fast schon schwierig auf gezielte Erfahrungen einzugehen, die einem besonders in Erinnerung bleiben. 

Zum Teil haben nämlich selbst schon die kleinen Dinge zu schönen Momenten beigetragen. Beispielsweise Niederländern beim Besuch auf dem Weihnachtsmarkt oder in der Stadt auf ihrer Muttersprache weiterzuhelfen, wenn sie den Weg mal nicht genau wussten...
Darüber hinaus gehört das Auslandssemester definitiv zu einem Zeitabschnitt, in dem man sich weiterentwickelt - fachlich, interkulturell und 
menschlich habe ich in dieser kompakten Zeit so viel mitnehmen können. Rotterdam ist für mich nun beispielsweise zu einem Stück Heimat geworden. 

In welchem Jahr hast du deinen Abschluss gemacht?


 2018.

Welchen Weg hast du nach deinem Bachelorabschluss eingeschlagen?


Schon durch das Praktikum konnte ich im Sportmarketing recht gut Fuß fassen. Nach sehr spannenden und aufregenden 1,5 Jahren bei einem der führenden Direktversender innerhalb der Fahrradbranche, habe ich mich dann dazu entschlossen, das Radfahren im Münsterland gegen das Klettern und Skifahren im Allgäu einzutauschen. Der Sportbranche bin ich also nach wie vor treu geblieben. Allerdings arbeite ich nun für Mammut, einem der führenden Unternehmen für Bergsport und Outdoor
Hier bin ich heute als Key Account Marketing Managerin EMEA für die wichtigsten Kooperationen der Marke im europäischen Kontext zuständig.  Deutschland und die BeNeLux - Länder spielen hierbei natürlich auch eine wichtige Rolle. In meinem internationalen Arbeitsumfeld profitiere ich noch häufig von den Inhalten der interkulturellen Seminare am ZNS und selbstverständlich der erlernten Sprache. Im regelmäßigen Austausch mit den niederländischen Partnern bleiben mir die Sprachkompetenzen so nicht nur erhalten, sondern lassen sich beinahe täglich noch weiter ausbauen. 

Hast du noch einen persönlichen Ratschlag für die Studierenden und Absolventen dieses Faches?


Seid offen für den Facettenreichtum, den euch der Studiengang bietet. Denn auch, wenn etwas im ersten Moment vielleicht  für eure persönlichen Ziele oder den beruflichen Werdegang nicht so entscheidend zu sein scheint, habe ich besonders von 
solchen Dingen nachträglich sehr häufig profitieren können. 
Die dadurch erlernte Vielseitigkeit ist definitiv eine Bereicherung, durch die ich mich im Beruf von anderen Mitbewerbern abheben konnte.