English Drama Group
1975 kam ein Engländer namens Paul Willin auf die Idee, die English Drama Group Münster ins Leben zu rufen. Der Akt gelang, und seitdem ist die EDG (sprich: Ihh-Dieh-Dschie) „very much alive and kicking“, wie wir sagen würden. Seit mehr als 30 Jahren haben die „Dramies“ (so nennen sie sich selbst manchmal, wenn sie Deutsch reden) jedes Jahr ein bis zwei Produktionen ins limelight der Studiobühne gebracht, wo ziemlich alles dabei ist, was das britische, irische und amerikanische Theater und Dichtung so hergeben: Ayckbourne, Stoppard, Hampton, Ravenhill, Agatha Christie, Conan Doyle, Bram Stoker, Thorton Wilder, Monty Python, Saturday Night Life, eine um Marx Brothers, W.C. Fields etc. aufgefrischte Musical-Version von Frank L. Baums „Wizard of Oz“ mit eigenen Texten und Musik, die Welturaufführung eines bis dato unveröffentlichten Stücks von Aldous Huxley und natürlich immer mal wieder ein Shakespeare.
Zusammengesetzt hat sich die Gruppe in dieser langen Zeit natürlich immer wieder aus wechselnden Anglophilen und Theaterbegeisterten, wobei es eine nimmersatte Handvoll gibt, die es schon mal 10, 15 oder sogar über 20 Jahre dabeihält. Aber nicht nur Anglistikstudenten finden die Weg auf die englische Bühne: auch Mediziner, Wirtschaftswissenschaftler, irische Hausfrauen, Chemiker und Fernsehschauspieler reißen das treue EDG-Publikum zu Begeisterungsstürmen (hear, hear !) hin. Ja, und auch bei uns hat Volker Pispers seine ersten Bühnenschritte gewagt.
Die EDG ist offen für alle, die Interesse an (englischsprachigem) Theater haben, sei es, um die Bequemlichkeit des Regiestuhls auszuprobieren, sich im Scheinwerferlicht bräunen zu lassen oder seine Talente in Bühnenbau, Licht und rund ums Theatergeschehen spielen zu lassen.
The EDG has been around for more than thirty years and has become one of the most reliable institutions on and about campus. We usually put on about two shows per year, almost anything from Shakespeare to Stoppard, musicals, sketch-shows and whodunnits, British and American.
We welcome anyone who wants to hit the stage or try their hand at directing, as well as make-up artists, designers and technicians.
One thing, however, is prerequisite: a good command of English. And, uhm, we have no space for divas…