Venn Diagramm der Themenbereiche des Studienganges Wasserwissenschaften: Wasser und Mensch, Wasser und Natur, Wasser und Technik
© Ulen

Willkommen auf der Website des M.Sc. Wasserwissenschaften

Ein Kooperationsstudiengang der Universität Münster und der FH Münster.

Ein herzliches Willkommen an die neuen Studierenden des M.Sc. Wasserwissenschaften!

Wir heissen Sie in Münster und im Studiengang M.Sc. Wasserwissenschaften herzlich willkommen.

Hier findet sich das neue Onboarding-Dokument für Studierende, die ab dem WiSe 2024/25 mit dem Studium Wasserwissenschaften beginnen werden.

Am Montag, den 30. September 2024, findet die Begrüßungsveranstaltung ab 13:00 Uhr im SR 401 (4.Stock) im GEO1-Gebäude (Heisenbergstr. 2) statt.

Aktuelles
Aktuelles

erstis Fahrt nach Carolinensiel für die Studierenden im WiSe 2024/25

Einen Monat nach dem Start in den Master ging es für die neuen Masterstudierenden des Studiengangs Wasserwissenschaften auf eine Ersti-Fahrt. Vom 25. bis zum 27. Oktober sind die Erstis in Begleitung von Studierenden des höheren Semesters in die Wattstation nach Carolinensiel gefahren.

Am Freitagnachmittag nach den Vorlesungen ging es mit allen 17 Studierenden los in den Norden. Nach einer langen Autofahrt haben sich alle auf das Haus und ein leckeres Essen gefreut und so haben sich alle auf das scharfe selbstgemachte Chili sin Carne gestürzt. An der ein oder anderen Stelle wurde dann noch etwas mit Sahne nachgewürzt. In gemütlicher Atmosphäre ließen die Studierenden den Abend bei lustigen Spielen ausklingen.

Für den Samstag stand eine Rallye in den Ort Carolinensiel auf dem Programm. Aufgeteilt in drei Gruppen wurden verschiedene Aufgaben und Quizze zum Team Building oder zum Thema Wasser absolviert. Dabei wurden Muscheln gesammelt, Seemannsknoten geknüpft, der Wasserkreislauf pantomimisch dargestellt und ein Becher voll Wasser beschützt und bis zum Ziel transportiert. Alle hatten Spaß auf der Rallye bei Sonnenschein direkt am Deich.

Zur Einstimmung auf die kalte Jahreszeit haben die Studierenden zurück in der Wattstation leckere Plätzchen gebacken, warme Getränke getrunken und Spiele gespielt. Beim Spielen ist auch eine neue Variante von Werwolf entstanden, welche am Düsterdeich spielt und die Studierenden ganz in ihren Bann gezogen hat.

Sonntag ging es nach einem leckeren Frühstück und dem Hausputz auch schon wieder zurück nach Münster. Alle haben sich besser kennen gelernt, hatten Spaß und eine gute Abwechslung zum Uni-Alltag.

Autor: Maren Büning (10/2024)

Interdisziplinäre Exkursion 2024

Im Rahmen der interdisziplinären Exkursion haben 13 Studierende am 7. und 8. April 2024 verschiedene Exkursionspunkte in der Umgebung von Paderborn besucht, um einen Überblick über die hydrogeologischen, wasserwirtschaftlichen und ökologischen Aspekte des östlichen Randes der Münsterländer Kreidemulde zu erhalten.

Unter der Leitung von Dr. Patricia Göbel gab es am Sonntag zunächst einen thematischen Einstieg in die Geologie der Münsterländer Kreidemulde und der Paderborner Hochfläche. Bei dieser handelt es sich um ein Karstgebiet, in dem viele typische Phänomene wie Schlucklöcher, Höhlen und Quellen aufzufinden sind. Unter anderem wurde die Quellen der Ems, der Pader und des vor drei Jahren renaturierten Gellinghauser Baches besucht.

Der Montag startete mit einem Besuch der Wasserwerke Paderborn und einer Besichtigung der Tiefbrunnen, Trinkwasserspeicher und Pumpenanlagen. Auch die Quellfassung der Apuhl-Quelle und das Wasserwerk Hossengrund in Altenbeken mit seiner umfangreichen Wasseraufbereitungstechnik wurden besucht. Zum Abschluss folgte eine Besichtigung der Quellen im Kurpark Bad Lippspringe, in dem sich zwei Heilwasserquellen, die Jordanquelle und die Lippequelle befinden.

ERgänzungsmodul: Grundwasserökosysteme

Milben, Krebstiere, Strudelwürmer, Insektenlarven und weitere speziell angepasste Lebewesen der Quellen und des Grundwassers konnten von Studierende der Wasserwissenschaften im Wintersemester 2023/24 im Modul „Grundwasserökosysteme“ kennengelernt werden. Das Ergänzungsmodul, welches von Frau Dr. Patricia Göbel vom Institut für Geologie und Paläontologie und Frau Dr. Elisabeth Meyer vom Institut für Evolution und Biodiversität angeboten wurde, bot Einblicke in die Klassifikation, Verbreitung, Evolution und Ökologie der Grundwasser- und Quellfauna. Zum Abschluss des Moduls ging es auf eine eintägige Exkursion zum Schöppinger Berg. Im Laufe des Tages wurde sich in einer interdisziplinären Runde (bestehend aus Studierenden der Landschaftsökologie, Künstler*innen und Bürger*innen aus Schöppingen) zum Thema ausgetauscht. Zusammen wurden mehrere Quellen besucht, die Chemie des Wassers bestimmt und die ein oder andere Insektenlarve sowie Strudelwürmer gefangen. Die Grundwasserfauna, ein relativ junges Forschungsfeld, ist noch lange nicht vollends verstanden und bietet Raum für viele Forschungsfragen, die in Abschlussarbeiten von Studierenden intensiver behandelt werden können.

Autorin: Nina Wenge (02/2024)

Auf der Exkursion gefangene adulte Dreieckskopf Strudelwürmer
© Mareike Kretschmar

Interdisziplinäre Exkursion 2022

Am 27. und 28. März 2022 haben 18 Studierende an der Interdisziplinären Exkursion an den Ostrand des Münsterlandes in der Umgebung von Paderborn teilgenommen. Am Sonntag, den 27. März, wurde ein thematischer Einstieg in die Münsterländer Kreidemulde gegeben und die Paderborner Hochfläche mit ihren interessanten Karstphänomen (u.a. geologische Aufschlüsse, Schlucklöcher, Trockentäler, Karstquellen in Kirchborchen, Niederntudorf und Paderborn) besucht. Im Vergleich dazu wurde des Weiteren die Emsquelle in den Sennesanden bewandert. Als besonderes Highlight stellt sich der Besuch der vor wenigen Monaten erfolgten Öffnung / Renaturierung des Quellbachs des Gellinghauser Baches heraus (Wiesenüberflutung). Am Montag, den 28. März, wurde das Wasserwerksgelände der Paderborner Stadtwerke (mit ihren Tiefbrunnen, Trinkwasserspeichern, Pumpen- und Versorgungsanlagen), die geschlossene Quellfassung der Apuhlquelle in Altenbeken, das Wasserwerk der Eggewasserwerke in Altenbeken (mit umfangreicher und beeindruckender Wasseraufbereitungstechnik) sowie die Baustelle des neuen Trinkwasserspeichers in der Egge besichtigt. Den Abschluss bildete ein wunderschöner Frühlingsspaziergang im Kurpark von Bad Lippspringe mit Besichtigung der massiv schüttenden Lippequelle, der sprudelnden Jordanquelle und der Heilwasserbrunnen Arminiusquelle und Liboriusquelle.

Leuchtturm an der Schlossgräfte 

Förderung ökologischer Analysen durch die Universitätsgesellschaft

 

Der sternförmige Graben, der das Areal um Schloss und Botanischen Garten in Münster umfasst, muss als Stadtgewässer einige Herausforderungen meistern. Seit Ende 2021 wird die durch starken Eintrag von Falllaub über Jahrzehnte entstandene Schlammschicht am Grunde des im Mittel weniger als zwei Meter tiefen Wasserkörpers entfernt. Studierende des Bachelor- und Masterstudienganges Biowissenschaften und des interdisziplinären Masterstudiengangs Wasserwissenschaften haben bereits in den letzten Jahren die physiko-chemischen Bedingungen der Gräfte charakterisiert und über eine Bestandsaufnahme der Tier- und Pflanzenwelt die Lebensgemeinschaft des Gewässers erfasst. Außerdem wurde die Regenwassereinleitung sowie die Wechselwirkung mit dem Grundwasser untersucht. Diese Untersuchungen sollen im Frühjahr 2022 fortgesetzt werden und eine Beurteilung der Effizienz der Sanierungsmaßnahme erlauben. Dieses interdisziplinäre Projekt wird 2022 als „Leuchtturmprojekt“ durch die Universitätsgesellschaft gefördert. Aus den zur Verfügung gestellten Mitteln werden unter anderem kontinuierlich aufzeichnende Messgeräte erworben, die den Wasserstand, die Temperatur und den Sauerstoffgehalt der Gräfte ermitteln und gegenüber den bisherigen punktuellen Messungen im Monatsabstand eine deutliche Verbesserung der Datenerfassung ermöglichen. Dadurch wird eine Beurteilung des ökologischen sowie hydraulischen Zustands der Schlossgräfte wesentlich erleichtert. Verantwortlich für die Untersuchungen im Rahmen von Praktika und Abschlussarbeiten an der WWU sind Privat-Dozentin Patricia Göbel vom Institut für Geologie und Paläontologie, Seniorprofessorin Elisabeth Meyer vom Institut für Evolution und Biodiversität und Professorin Bettina Zeis vom Institut für Integrative Zellbiologie und Physiologie als Koordinatorin. Darüber hinaus erfolgt eine Kooperation mit Professor Rainer Mohn und Professorin Nina Altensell vom Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Münster.      

Kontakt: zeis@uni-muenster.de          

Die Untersuchungen zum ökologischen Zustand der Schlossgräfte, von Prof. Dr. Elisabeth Meyer, Prof. Dr. Bettina Zeis und Privatdozentin Dr. Patricia Göbel (von links) koordiniert, werden von der Universitätsgesellschaft unterstützt.
© Peter Leßmann
Ausrüstung Makrozoobenthos Probenahme
© Ramona Winkens

Informationen für Studierende

Themen: Modulstruktur des Studienganges, Informationen zu Belegungsmöglichkeiten, Prüfungen, Auslandsaufenthalten sowie zu Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit  und Vereinbarkeit.

Aasee Abendsonne
© Raimund Koop

"employability"

Informationen zu Berufsbildern und zum Berufseinstieg.