Team
© AB Sportpsychologie

Über uns - Unsere Projekte

Auf dieser Seite möchten wir Ihnen unsere Projekte und Forschungsprojekte, die wir mit zahlreichen Partnern des Arbeitsbereichs durchführen, vorstellen. Bei Interesse zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen!
 
Der Arbeitsbereich Sportpsychologie hat zahlreiche Erfahrungen im Forschungstransfer in die Praxis. Wir arbeiten eng mit Vereinen und Verbänden im Leistungssport zusammen (u.a. in der angewandten Sportpsychologie und Beratung) sowie mit Schulen, Kindergärten, Kommunen und Einrichtungen aus dem Gesundheitssystem. Wenn Sie Interesse an einer Kooperation, Beratung, Unterstützung oder konkreten Projekten in Ihrem Verein, Ihrer Mannschaft, Ihrer Schule oder Ihrer Einrichtung haben, können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren. Ansprechpartner*innen sind:
 

Ihr Bernd Strauß (Leitung)

Pictorial Scale
© Kerstin Fielstedde / Bill Mezzitte

Selbstkonzept im Kindes- und Jugendalter
Seit mehr als 20 Jahren beschäftigen wir uns in der Forschung mit der Entwicklung des (physischen) Selbstkonzept im und durch Sport. Im Fokus steht dabei primär die Entwicklung im  Kindes- und Jugendalter. In diesem Rahmen sind einige Fragebögen entwickelt worden, die mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt worden sind. Im Konvolut ermöglichen diese die Entwicklung des Selbstkonzepts im Lebenslauf nachzuzeichnen als auch interkulturell zu beforschen. Verantwortlich hierfür zeichnen sich Prof. Dr. Maike Tietjens und Dr. Dennis Dreiskämper. Link zu den Fragebögen

Move4health
© BMFSFJ und dsj

Move4health

Im Rahmen des vom BMFSFJ geförderten dsj-Verbundprojekts move4health werden in Kooperation mit Prof.in Ulrike Burrmann (HU Berlin), Prof.in Jessica Süßenbach (Leuphana Universität Lüneburg), Prof. Nils Neuber (Universität Münster), Prof.in Miriam Kehne (Universität Paderborn), Prof.in Bettina Rulofs (DSHS Köln) und Prof.in Gunda Voigts (HAW Hamburg) drei zentrale Themenfelder untersucht.

(1) das Potential von Bewegung, Spiel und Sport für die psycho-soziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
(2) die Attraktivität des Sportvereins für Kinder und Jugendliche
(3) förderliche und hinderliche Bedingungen zum Zugang und Verbleib im Sport von Kindern und Jugendlichen, insbesondere mit Fokus auf sozial benachteiligte und sportferne Zielgruppen.

Diese drei Themenbereiche werden im Rahmen von quantitativen (repräsentative Befragung) als auch qualitativen (Vertiefungsstudien in spezifischen Bereichen) Studien untersucht und in mixed-method Ansätzen miteinander verknüpft. Alle drei Themen werden in der quantitativen Befragung, die in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar public durchgeführt wird (N = 4000), abgedeckt. Die qualitativen Schwerpunkte liegen a) im Ganztag, b) in der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und c) in sozial benachteiligten Familien.
Die Universität Münster / Arbeitsbereich Sportpsychologie leitet und koordiniert das Verbundprojekt und ist darüber hinaus insbesondere im Rahmen des Themenfeldes (1) das Potential von Bewegung, Spiel und Sport für die psycho-soziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (PD Dr. Dennis Dreiskämper & Dr.in Lena Henning) sowie in die Vertiefungsstudie zum Thema Ganztag (Prof. Nils Neuber) involviert.

Leitung & Koordination: PD Dr. Dennis Dreiskämper & Dr.in Lena Henning

Laufzeit: 01/2023 – 12/2023

Link zur Projektseite

GKGK
Lebensstilentw.

Gesunde Kinder in gesunden Kommunen

Ziel des dreijährigen deutsch-polnischen Interventionsprojekt Projekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (GKGK) ist es, gemeinschaftlich in einer lokalen Zusammenarbeit von Familie, Schule, Sportverein und Kommunalämtern mit abgestimmten Maßnahmen Kinder altersgerecht zu einem gesunden Lebensstil, der eine ausgewogene Ernährung mit täglichen Bewegungszeiten umfasst, zu wortwörtlich zu bewegen. Damit verbunden sind die Verringerung des Übergewichts, die Erhöhung der täglichen Bewegungsaktivität, das Erlernen „gesunder“ Gewohnheiten, die Stärkung der interkulturellen Kompetenzen und des Interaktions- und Sozialverhaltens, die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen zu stärken sowie die Vernetzung in der Kommune zu einer Präventionskette (Naul, Dreiskämper, Henning & Aschebrock). Link zur Projekthomepage: http://fit5projekt.eu/de 

Sportlichter
Motorische Entwicklung

Sportlichter, ehem. Drago

Das Projekt „Sportlichter“ hat zum Ziel, motorisch schwache und starke Grundschüler*innen in der Grafschaft Bentheim durch qualifizierte Bewegungsangebote gezielt zu fördern und zu fordern. Das Projekt ist eine Kooperation des KreisSportbund Grafschaft Bentheim e.V. und der Universität Münster (Leitung: Dr. Dennis Dreiskämper und Lena Henning) und basiert auf den Ergebnissen des Projekts „Dragos Dschungelabenteuer“. Dieses wurde seit 2019 an 35 Grundschulen in der Grafschaft durchgeführt. Ziel des Drago Projekts war es, den Ist-Zustand der Fitness von allen Kindern der Grafschaft Bentheim zu erfassen und konkrete Maßnahmen zur Förderung der Kindergesundheit zu initiieren, was nun u. a. durch das Projekt Sportlichter Anwendung findet. Basierend auf den Ergebnissen der Studie wurden Eltern derjenigen Grundschulkinder kontaktiert, die entweder weit überdurchschnittliche oder weit unterdurchschnittliche Leistungen in mehreren Aufgaben des Deutschen Motorik Tests erbracht haben. Diese Schüler*innen wurden eingeladen, im Rahmen der Schule an einmal wöchentlich stattfindenden Förder- bzw. Forder-AGs teilzunehmen, um Defizite zu minimieren und Talente bestmöglich zu unterstützen. Resultierend daraus sind sieben Sportförder-AGs und sechs Talent-AGs entstanden, die an insgesamt sieben Grundschulen in der Grafschaft angeboten werden. Betreut werden die Sportstunden von ehrenamtlichen Übungsleiter*innen, die seitens der Universität Münster fortgebildet wurden.

CULTurn
© CULTurn

CULTurn

Das Projekt CULTurn wird im Zeitraum Juni 2022 bis Juni 2024 vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft gefördert und in Kooperation mit dem Deutschen Turnerbund durchgeführt. Ziel des Projektes ist,
(1) mithilfe eines reliablen und validen Instruments die Führungsdiagnostik im professionellen Kontext des Leistungssports im Deutschen Turner-Bund zu entwickeln und zu unterstützen;
(2) die Entwicklung eines wertschätzenden ressourcenorientierten Trainer:innen-Selbst- und Fremdbildes im Rahmen der Intervention;

(3) ein individualisiertes, flexibles Führungsverständnis im DTB im Leistungssport zu implementieren, das sich in weiteren Schritten in den Aus-, Fort- und Weiterbildungstools des DTB widerspiegelt,

... damit Trainer:innen und nachfolgend Athlet:innen ihr Potenzial voll ausschöpfen können.
Mit den 40 teilnehmenden Trainer:innen wird eine Veränderungsdiagnostik zur Führungskompetenz im Leistungssport durchgeführt. Diese basiert auf dem Competing Values Framework und bezieht auch das Thema charismatische Führung mit ein. Ausgehend davon werden dann individuelle Coaching-Interventionen auf der Trainer:innen-Ebene im Rahmen von stärken- und ressourcenorientierten Einzelcoachings sowie Trainer:innen- Gruppenworkshops durchgeführt. Auf der Verbandebene werden in aggregierter Form ebenfalls die Ergebnisse der Eingangsdiagnostik wie später der Veränderungsdiagnostik zurückgemeldet. Hier werden Handlungs-Impulse, Transfer-Möglichkeiten und Veränderungs-Prozesse diskutiert und ggf. operationalisiert. Verantwortlich für das Projekt sind Prof. Dr. Maike Tietjens, Prof. Dr. Ralf Lanwehr, Prof. Bernd Strauß, Dr. Sebastian Brückner und Jasper Guzmán.

Link zur Projekthomepage

© cleansportalliance.org

Respect-P

Die Clean Sport Alliance ist ein internationaler Forschungsverbund, der durch seine Forschung die Integrität des (Spitzen-)Sports unter Einbeziehung der Athlet*innen und aller im Leistungssport beschäftigter Personen fördern möchte. Das Ziel des ERASMUS+ geförderten Projekts RESPECT-P (Research–Embedded Strategic Plan for Anti–Doping Education: Clean Sport Alliance Initiative for Tackling Doping in Para-Sport) ist es, Doping im Para-Sport zu bekämpfen.
Dazu werden in den sechs teilnehmenden Ländern Interviews mit Personen aus dem Umfeld der Athlet*innen (z.B. Ärzte, Physiotherapeut*innen, Sportpsycholog*innen, Trainer*innen, etc.) sowie Fokusgruppen-Interviews mit Para-Sportler*innen geführt. In diesen werden die Sichtweisen, Meinungen und Erfahrungen der Personen mit dem Thema Anti-Doping fokussiert. Ableitend daraus sollen Dopingpräventionsprogramme entwickelt werden, die den differenzierten Bedürfnissen dieser Gruppe entsprechen. Das Projekt sieht an späteren Stellen auch den Austausch zwischen Forschung, Praxis, Sportverbänden, Journalismus und Politik vor (u.a. bei einem geplanten Mulitplier-Event in Münster in 2022). Von Seiten der Universität Münster wird das Projekt durch Prof. Bernd Strauss, Dr. Dennis Dreiskämper und Birte Brinkmöller unterstützt.

https://www.cleansportalliance.org/

PdS
Spitzensport

Partnerhochschule des Spitzensports

Das Projekt "Partnerhochschule des Spitzensports" hat als zentrales Ziel, studierenden Spitzensportler*innen die duale Karriere - Studium und Spitzensport - zu erleichtern. Der Spitzensportbeauftragte Bernd Strauß und Barbara Halberschmidt sowie unser zentraler Partner, der HSP, helfen den studierenden Spitzensportler*innen dabei, die Anforderungen des Studiums und die des Spitzensports unter einen Hut zu bringen. Das Team hat in den letzten Jahren ein sehr großes Netzwerk aus internen und externen Partnern der Universität Münster aufgebaut. Informationen zu dem Projekt, den Athlet*innen, Förderleistungen, Publikationen etc.  finden Sie unter folg. Link: PdS - Spitzensport

HSHL
Hochschule Hamm-Lippstadt

Hochschule Hamm-Lippstadt

Die Hochschule Hamm-Lippstadt ist 2009 gegründet worden. Von Anfang an war es der Leitung der Hochschule wichtig, einen Hochschulsport an beiden Standorten unter wissenschaftlich begleitetem Vorgehen aufzubauen. Unter der Projektleitung von Bernd Strauß war zunächst Barbara Halberschmidt und ist nun Dennis Dreiskämper federführend am Aufbau eines Gesundheitsmanagements für Bedienstete und Studierende an der HSHL verantwortlich. Zu der Webseite der Hochschule und dem Projekt gelangen Sie unter folg. Link: HSHL- Hochschulsport

Sportpaten
Sportpaten
© Marie Gahnbari

Sportpaten

Ziel des Sportpat*innenprojekts ist es, Kinder mit ungünstigen Entwicklungschancen durch Sportpat*innen mit Hilfe sportlicher Aktivitäten in ihren motorischen, sozialen, emotionalen,  kognitiven und körperlichen Fähigkeiten zu fördern und zu stärken, um allen Kindern die gleiche Chance in der Entwicklung zu geben. Der besondere Wert des seit 2012 durchgeführten Projektes liegt darin, dass Schule und Universität, Schüler*innen und angehende Lehrer*innen gleichermaßen davon profitieren. Studierende des Instituts für Sportwissenschaft, des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften und des Fachbereichs Medizin der Universität Münster unterstützen als Sportpat*innen die Kinder über 1 (Schul-)Jahr (ggf. länger) und treffen diese wöchentlich. Während des gesamten Zeitraumes werden die Sportpat*innen im Rahmen des Sportpatenseminars der Universität Münster, das seit einigen Jahren von Seiten des Arbeitsbereichs Sportpsychologie unterstützt und gefördert wird, begleitet. Die gesammelten Beobachtungen und Erfahrungen der wöchentlichen Treffen werden mittels Supervision reflektiert und in einen pädagogisch sinnvollen Zusammenhang zur Ausbildung gebracht. So lernen die Sportpat*innen praxisnah und in engmaschiger Betreuung Schlüsselkompetenzen im Bereich der Selbst- und Sozialkompetenz und späterer beruflicher Handlungsfähigkeit. Auch außerhalb der Universität Münster und von Münster hat das Sportpat*innenprojekt viel Anerkennung gefunden u.a. durch das Cusanuswerk, die britische Stiftung Varkey Foundation als auch durch den damaligen Außenminister Sigmar Gabriel, der sich vor Ort eine Bild von dem Sportpat*innenprojekt machte und Schirmherr des Sportpatenprojektes ist. Homepage: www.sportpaten.com

dfg Graduiert*innenkolleg
Graduiert*innenkolleg
© DFG-Graduiertenkolleg Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt

DFG-Graduiert*innenkolleg (2012-2021)

Das interdisziplinäre Graduiert*innenkolleg 1712/2 "Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt“ wurde seit seiner Gründung 2012 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Bernd Strauß war als einziger aus dem IfS einer der 14 Antragsteller*innen aus Kommunikationswissenschaft, BWL, Psychologie und Sportwissenschaft. Die DFG verlängerte 2016 die Laufzeit des Graduiert*innenkollegs um eine zweite Förderphase bis 2020 (mehr dazu hier). In seinem Forschungsprogramm untersuchte das Graduiert*innenkolleg, wie unter den Bedingungen digitaler, medial vermittelter Kommunikation Vertrauen entwickelt und aufrechterhalten werden kann. Digital geprägte Kommunikationsweisen verändern den Aufbau und die Stabilisierung von Vertrauen. Gleichzeitig bilden sich neue Formen der Beziehungen zwischen Individuen, Organisationen und Öffentlichkeit heraus. Dies untersuchte das Graduiert*innenkolleg in vier prototypischen Untersuchungsbereichen: Medien, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport. Es forschten 20 Doktorand*innen am Kolleg und bearbeiteten eine Vielzahl interdisziplinärer Fragestellungen. Aus dem Arbeitsbereich Sportpsychologie haben dort bei Bernd Strauß promoviert: Dennis Dreiskämper, Katharina Pöppel, Lena Busch, Sydney Querfurth-Böhnlein und Charlotte Behlau.