Christian Sigrist (1935–2015)

Klaus Kraemer
Freiheit in der Wissenschaft
Schriftliche Fassung der Rede
anlässlich der Gedenkveranstaltung für Professor Christian Sigrist (1935 – 2015),
„Die Brücke“, Internationales Zentrum der Universität Münster, 15.6.2015

Ich möchte mit einem persönlichen Bekenntnis beginnen. Ich habe keine einzige Lehrveranstaltung von Christian Sigrist am Institut für Soziologie der Universität Münster besucht. Dies war nicht unbedingt beabsichtigt, wohl aber das Ergebnis einer Abfolge von flüchtigen Eindrücken, die ich als Student der Soziologie am Münsteraner Institut in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre gewonnen hatte.
Afrika und Guiné-Bissau lagen mir fern, ebenso die Agrarsoziologie oder erst recht die Paschtunen und die Stammesgesellschaften in Afghanistan mitsamt ihrem Ehren- und Rechtskodex.  Durkheim erschien mir – damals im Studium – zwar nicht belanglos, aber kaum weiterführend, um Antworten auf meine Fragen an die Soziologie zu finden. Und was mir von anderen Studierenden zu Ohren kam, aus den Seminaren von Christian Sigrist, weckte bei mir keine besondere Neugierde. Natürlich war mir nicht der unkonventionelle Stil seiner Lehre entgangen. Erst recht nicht die herrschaftskritische Haltung eines Universitätslehrers, der zudem keine echte Gelegenheit ausließ, gegen das Establishment in Universität, Staat und Stadt zu opponieren.
Das war mir schon sympathisch. Aber in dem Maße, wie ich mich mit der Soziologie auseinandersetzte, kam ich doch immer mehr zu der Auffassung: Wenn man sich auf die Soziologie einlässt, vor allem auf eine Soziologie, die keine Scheu hat, Mehrheitserwartungen zu enttäuschen, und nicht davor zurückschreckt, die Gesellschaft, in der wir leben, ungeschminkt zu beschreiben, gerade auch abseits von populären Deutungen, dann sollte man doch, so meine damalige feste Überzeugung als Student der Soziologie, den Kontakt zur Außenwelt, zur Mehrheitsgesellschaft, ein klein wenig mehr pflegen.
Den ersten persönlichen Kontakt zu Christian Sigrist knüpfte ich 1990, sechs Jahre nach Beginn meines Studiums am Institut für Soziologie. Ich hatte gerade die Stelle einer „wissenschaftlichen Hilfskraft“ im „Projektbüro“ des IfS angetreten. Professor Sigrist lud mich zu einem gemeinsamen Mittagessen ins „Mövenpick“ ein. Auf dem anschließenden,  sehr ausgedehnten Spaziergang am Aasee, den ich partout nicht ablehnen konnte, sprachen wir lebhaft über drei Themen, die ich im Verlauf des Studiums am IfS, so kam es mir damals vor, vermisst hatte: eine gründliche Auseinandersetzung mit der Herrschaftssoziologie, eine kluge, kenntnisreiche Luhmann-Kritik und die rituelle Dimension des Sozialen. Vor allem Sigrists beharrliches Insistieren darauf, welche große Bedeutung dem Ritus für Prozesse der „Selbstorganisation“ sozialer Gruppen, Organisationen oder Systeme zukomme, hatte es mir irgendwie angetan; übrigens ein soziologisches Thema, das nicht nur am Münsteraner IfS noch bis weit in die 1990er Jahre unterschätzt worden ist. Diese erste persönliche Begegnung nahm ich sodann zum Anlass, seine Dissertation „Regulierte Anarchie. Untersuchungen zum Fehlen und zur Entstehung politischer Herrschaft in segmentären Gesellschaften Afrikas“ (1994) von 1969 gründlich zu lesen.
Im Gegensatz zu manch anderen Zeitgenossen innerhalb und außerhalb der Universität hatte mich sein eigenwilliger Umgang mit allerlei Alltagserwartungen nicht verschreckt, sondern im Hinblick darauf neugierig gemacht, was einen Universitätslehrer dazu bewegt, so und nicht anders zu agieren. Beeindruckt hatte mich allerdings auch etwas anderes, nämlich die Selbstverständlichkeit, mit der Christian Sigrist zwischen seiner politisch scharfen Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen und einer soziologischen Analyse genau zu unterscheiden wusste. Seit meiner Zeit im „Projektbüro“ des IfS riss wohl auch deswegen der gemeinsame Gedankenaustausch  nie ab. In den Jahren nach seiner Emeritierung trafen wir uns gelegentlich. In den letzten Jahren besuchte ich Christian zuhause immer dann, wenn ich in Münster war. Im Sommer und zum Jahreswechsel wurde das zu einer schönen Regelmäßigkeit.
Immer schon hatte ich allerlei Geschichten über staatliche Bespitzelung gehört, die Christian Sigrist und seine Frau Ute am eigenen Leib erlebten mussten. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren dachte ich mir: Du weißt nicht, was wirklich geschehen ist. Und in was er sich hinein steigerte. Diese Grundskepsis wich mit der Zeit. Von meinen anfänglichen Bedenken, was tatsächlich geschehen ist, an staatlicher Bespitzelung, ist im Laufe der Jahre wenig bis nichts übriggeblieben.
Im letzten Sommer fragte ich Sigrist, ob ihn die Enthüllungen von Edward Snowden überrascht hätten. Seine Antwort war eindeutig. Und sie war bemerkenswert. Sinngemäß sagte er: Das hat mich überrascht! In diesen Ausmaßen habe ich mir das nicht vorstellen können!
Es ist wohl kein Geheimnis, wenn ich sage, dass die Unbedingtheit seiner Argumente – und seiner Auftritte – schon anstrengend war. Vor allem seine fordernden Auftritte waren gewöhnungsbedürftig. Christian Sigrist war kein einfacher Diskutant. Für kritische Einwände blieb oftmals wenig Zeit. Auch wenn es viele gute Gründe gab, über „Autorität“  und „Herrschaft“ – fürwahr Schlüsselbegriffe der Soziologie – gründlich zu diskutieren, vor allem auch über sein Lebensthema, die Herrschaftslosigkeit oder Akephalie.
Als ich am Münsteraner Institut für Soziologie eine Professur vertrat, 2008 und 2009 war das, habe ich dieses im Rahmen meiner Vorlesung zur „Herrschaftssoziologie von Max Weber bis zur Gegenwart“ nachgeholt. In der Rückschau kommt mir diese Vorlesung so vor, als ob ich dort die Potentiale und Probleme einer Soziologie der Herrschaft besprochen habe, was mir mit Christian Sigrist irgendwie nicht so recht gelingen wollte. Vielleicht war er dort in der Vorlesung auch ein kleinwenig der anwesende Abwesende. Ganz anders – und äußerst fruchtbar – verliefen unsere gemeinsamen Gespräche über den Zustand der Soziologie in Deutschland, über Webers Pariabegriff und die Bedeutung für die heutige Prekarisierungsforschung.
Christian Sigrist war ein Außenseiter an der Universität, im Wissenschaftssystem und auch im Fach der Soziologie. Unbequem war er allemal, provozierend sowieso. Mit der für ihn so typischen Kultivierung des Außenseitertums brachte Christian Sigrist allerdings die allerbesten Voraussetzungen mit, um als Soziologe die Gesellschaft und ihre Zeit, in der wir leben, zu beobachten und zu kommentieren. Ich möchte hierzu drei allgemeine Anmerkungen machen:

1. Max Weber über Außenseitertum in der Wissenschaft
Max Weber fragt in dem berühmten Aufsatz „Der Sinn der ´Wertfreiheit´ der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften“ von 1917 (1988, 496), ob „die Universität eine staatliche Anstalt für die Vorbildung ´staatstreu´ gesonnener Beamter“ sein solle. Weber beantwortet die selbst gestellte Frage am Beispiel der Rechtswissenschaften: „Der Anarchist kann sicherlich ein guter Rechtskundiger sein. Und ist er das, dann kann gerade jener sozusagen archimedische Punkt außerhalb der uns so selbstverständlichen Konventionen und Voraussetzungen, auf den ihn seine objektive Ueberzeugung – wenn sie echt ist – stellt, ihn befähigen, in den Grundanschauungen der üblichen Rechtslehre eine Problematik zu erkennen, die allen denjenigen entgeht, welchen jene allzu selbstverständlich sind.“ Weber legt in dieser Passage dar, dass gerade der politische Außenseiter, sofern er sich jedenfalls strikt an den guten Regeln der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, besonders befähigt ist, Rechtsprobleme zu erkennen, die anderen Rechtskundigen entgehen, insofern ihnen die vorherrschenden sozialen Konventionen oder Erwartungen „allzu selbstverständlich sind". Hieraus folgert Weber: „Der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis.“
Außenseitertum kann – wie wir alle wissen, auch wenn es nicht viele aussprechen –für die Karriere im Wissenschaftssystem abträglich sein. Außenseitertum kann gleichwohl von Vorteil sein; jedenfalls solange die eigenen Wertannahmen kontrolliert und die methodischen Werkzeuge der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin beachtet werden. Gerade als Soziologe kann man soziale Strukturen und Musterbildungen beobachtbar machen, die mit der vorherrschenden Weltsicht nicht so recht vereinbar sind. Dann kann man vor allem auch das beobachten, was man in der Mitte der Gesellschaft – und ich möchte hinzufügen: in der sozialen Mitte des Wissenschaftssystems – nicht sehen will, nicht sehen darf, nicht sehen kann.
Wenn man die soziale Welt nur aus ihrer Mitte heraus beobachtet, sieht man kaum mehr als das, was den durchschnittlichen Erwartungen der Mitte entspricht. Dann sieht man die soziale Welt nur aus der Brille der Wertideen, die in der Mitte populär sind. Wenn man den Erwartungen der Mitte folgt, bleibt die soziologische Forschung oftmals überraschungsfrei. Der Außenseiter kann hingegen die blinden Flecke sichtbar machen, von denen man ansonsten keine rechte Vorstellung hat, wenn man nur mit der Brille der Mitte die soziale Welt betrachtet. Der ethnologisch geschulte und historisch ungewöhnlich breit gebildete Sozialforscher Christian Sigrist hat genau dieses gemacht.

2. Die westdeutsche Soziologie und die Gesinnungsprüfung
Anfang des Jahres verstarb Ulrich Beck. In einer Würdigung hat kürzlich Peter A. Berger (2015) in der „Soziologie“, der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, einen Einblick gewährt, wie weit die Gesinnungsüberprüfung von Soziologen an staatlichen Universitäten in Westdeutschland reichte. Berger legt offen, dass die Leitung der Universität Bamberg 1981 dem neuen Lehrstuhlinhaber für Soziologie, es war kein geringerer als Ulrich Beck, zunächst verweigerte, den vorgesehenen Kandidaten für eine Assistentenstelle einzustellen. Dieser Kandidat war Berger selbst. Berger – seit vielen Jahren renommierter Inhaber eines Lehrstuhls für  Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie an der Universität Rostock – berichtet in der „Soziologie“, dass die Bamberger Universitätsleitung Beck damals mitgeteilt habe, es würde ein Bericht des Verfassungsschutzes über den Kandidaten vorliegen. In diesem seien detailliert die mutmaßlichen „linksradialen Aktivitäten“ des Kandidaten aufgelistet. Der Verfassungsschutz habe die Bamberger Soziologieseminare besucht und die Wortmeldungen des Kandidaten im Einzelnen protokolliert. Die Sache ging gut aus. Die Anschuldigungen erwiesen sich als haltlos und der Kandidat konnte eingestellt werden. Aus heutiger Sicht irritieren solche Berichte. Sie rücken einiges gerade, auch so manche Illusionen über die alte Bundesrepublik. In einem anderen Licht erscheint dann auch so manche Begebenheit, von der Christian Sigrist berichtete.
Dieses Kapitel der Geschichte der Soziologie in Deutschland ist bis heute nicht aufgearbeitet. Unerforscht sind die Folgen des sogenannten Radikalenerlasses von 1972. Unerforscht sind die Folgen auf die Berufsfreiheit von Soziologinnen und Soziologen an staatlichen Universitäten in Westdeutschland. Unerforscht sind die Langzeitfolgen auch für das Fach. Man muss das einmal mit der heutigen Zeit vergleichen. Damals wurde an den Hochschulen die Gesinnung überprüft. Heutzutage, in Zeiten von New Public Management, wird nicht mehr die „Gesinnung“ überprüft, sondern der „Impact-Faktor“ und die „Effizienz“. Die Gesinnungsprüfung ist durch die „Leistungsprüfung“ ersetzt.

3. Der Soziologe als Spielverderber
In den kürzlich publizierten Vorlesungen Pierre Bourdieus am Collège de France „Über den Staat“ aus den Jahren 1989 bis 1992 wirft dieser die Frage nach der ganz besonderen Rolle des Soziologen in Wissenschaft, Staat und Gesellschaft auf. Bourdieu argumentiert, dass der Soziologe „ein wenig außerhalb des Spiels“ (alle Zitate 2014, 108ff.) stehe. Der Soziologe sei „nicht der Weise aus den Kommissionen der Weisen.“ Der Soziologe erhalte von staatlichen Kommissionen kein „ausdrückliches Mandat“. Der Soziologe sei – qua professioneller Kompetenz – „selbst ermächtigt, Dinge zu sagen“, die andere nicht aussprechen, vielleicht sogar verschweigen oder nicht denken wollen. Der Soziologe, so führt Bourdieu weiter aus, „spielt nicht den Weisen, er sagt, was diejenigen tun, die den Weisen spielen“. Die soziale Welt „verlangt“ von den sozialen Akteuren, „daß man sich mit dem Offiziellen ins Benehmen setzt, indem man dieser Welt jene grundlegende Anerkennung des Offiziellen zugesteht, die darin liegt, die Form zu wahren, sich zu benehmen, das heißt, die Dinge nicht roh auszusprechen, sondern sie in eine poetische Form zu bringen und sie – im Gegensatz zu einer barbarischen Kakophonie oder Blasphemie – auf euphemistische Weise auszudrücken“. Der Soziologe könne, so Bourdieu, derartige Erwartungen nicht erfüllen. Der Soziologe spreche vielmehr die offiziellen, aber unausgesprochenen „Spielregeln“ aus; oder er sollte zumindest dieses tun. Deswegen werde der Soziologe in Staat und Gesellschaft oft auch als „Spielverderber“ wahrgenommen. Christian Sigrist war ein Spielverderber in diesem guten soziologischen Sinne. Ohne Spielverderber wäre unser Fach, die Soziologie, ziemlich belanglos, ziemlich langweilig und allzu berechenbar.
Ich danke für die Aufmerksamkeit!

Literaturhinweise:
Berger, P.A. (2015), Ein Leben für die Soziologie. In memoriam Ulrich Beck (15. Mai 1944 – 1. Januar 2015). In: Soziologie. Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 241-249.
Bourdieu, P. (2014), Über den Staat. Vorlesungen am Collège de France 1989 – 1992, Frankfurt/M.
Sigrist, C. (1994) [1967], Regulierte Anarchie. Untersuchungen zum Fehlen und zur Entstehung politischer Herrschaft in segmentären Gesellschaften Afrikas, 3. Auflage, Hamburg.
Weber, M. (1988) [1922], Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 7. Aufl., Tübingen.


Klaus Kraemer, Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Graz

Nachruf

Christian Sigrist, geboren 25.3.1935 in St. Blasien, gehört zu jenen kritischen Intellektuellen und Unruhegeistern im Nachkriegsdeutschland, die sich Zeit ihres Lebens der Kritik der Herrschaft von Menschen über Menschen sowie der tätigen Intervention im Dienste der Wahrheit auch als Wissenschaftler unbedingt verpflichtet fühlten. So stand im Zentrum seines wissenschaftlichen Werkes die Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten der Herrschaftslosigkeit oder Akephalie, entwickelt an den Befunden der social anthropology in segmentären Gesellschaften Afrikas. Sein theoretisches Konzept der Regulierten Anarchie (1967) fand breite wissenschaftliche Anerkennung und erwies sich über die Fachgrenzen hinaus als fruchtbar. Erhärtet wurde dieses Konzept in seinen Feldforschungen zu den Stammesgesellschaften in Afghanistan und ihrem Ehr- und Rechtskodex. Auch regte es interdisziplinäre Forschungen u.a. zum Alten Testament und zur Vor- und Frühgeschichte Israels an. Zugleich beteiligte Christian Sigrist sich an intensiven Auseinandersetzungen über die Rolle einer Kritischen Soziologie an deutschen Universitäten, die ihn bis zu seinem Lebensende nicht losließen.

Christian Sigrist promovierte im Jahr 1965 bei Heinrich Popitz in Freiburg und war ab 1971 ordentlicher Professor am Institut für Soziologie der Universität Münster, an dessen (Neu)Gründung er maßgeblich beteiligt war. Neben der Reform der Lehramtsstudien in den 1970er und des Magisterstudiums der Soziologie in den 1980er und 1990er Jahren engagierte sich Christian Sigrist in seinen Feldforschungen in Guiné-Bissau und ab 1981 verstärkt auf Kapverde insbesondere als Berater für die Agrarreform. Der vielleicht größte Teil seiner wissenschaftlichen Arbeitskraft wurde jedoch durch die sowjetische Intervention in Afghanistan und die Folgen der ausländischen Interventionen für die afghanische Gesellschaft in Anspruch genommen. Hier war er in der Aufklärung der westlichen Öffentlichkeit publizistisch und organisatorisch bis zu seinem Tode unermüdlich tätig. Die Universität, der Fachbereich und das Institut für Soziologie verlieren einen engagierten Lehrer und Wissenschaftler; es sind vor allem auch die von Christian Sigrist unterrichteten Lehrerinnen und Lehrer und seine zahlreichen Doktorandinnen und Doktoranden, in denen er fortwirken wird. Sein Wirken als akademischer Lehrer mündete in  rege besuchten Seminaren von Studierenden aus Afrika, Asien oder Lateinamerika, deren Studium an der Universität Münster er hingebungsvoll unterstützte.

Die Rektorin der
Westfälischen Wilhelms-Universität
Prof. Dr. Ursula Nelles 

Der Dekan des Fachbereichs
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Martin Bonsen 

Die Geschäftsführende Direktorin
des Instituts für Soziologie
Prof. Dr. Stefanie Ernst