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Elementarteilchen
Wie wir oben gesehen hatten, führen Symmetrien zu einer
Erhaltungsgröße. Umgekehrt kann man auch den Weg gehen, von beobachteten
Erhaltungsgrößen auf die Symmetrien zu schließen. Auf diese Weise lassen
sich dann Bedingungen an eine Lagrangedichte formulieren und man gelangt
letztenendes zum sogenannten Standard-Modell.
Einige Beispiele für diese Vorgehensweise sollen nun aufgeführt werden
Als Erhaltugsgrößen sind unter anderem identifiziert:
- elektrische Ladung
- Baryonenzahl2
- Leptonenzahl
Diese Erhaltungssätze kann man mit Symmetrien in Verbindung
setzen. Ein Beispiel für eine andere Symmetrieklasse, die , ist der
Isospin, also die Beschreibung von Protonen und Neutronen als ein Teilchen,
welches in zwei verschiedenen Zuständen (Spin ) auftreten kann: das
Nukeon. Wesentlich ist auch die -Symmetrie. Hierdurch gelingt es, die
Oktett- und Dekuplett-Strukturen der Mesonen und Baryonen zu
erklären (s. Abb. und ). Weiter legt dies die Einführung der Quarks als Elementarteilchen
nahe, die gerade den -Tripletts entsprechen (s. Abb. ). Aus diesen lassen sich
dann die vorher erwähnten Oktett- und Dekuplettstrukturen konstruieren
(s. Abb. ).
Letztenendes verbleibt man im Standardmodell mit den Elementarteilchen laut der linken Hälfte von Abb. .
Abbildung:
Baryonen Multipletts der : Spin
Oktett und Spin Dekuplett
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Abbildung:
Mesonen Multipletts der : Oktett der
Pseudoskalaren und Oktett der Vektor Mesonen
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Abbildung:
Fundamentale Tripletts der , zur Beschreibung
der Quarks und Antiquarks
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Abbildung:
Konstruktion eines Oktetts und Singuletts aus den
Fundamentalen Tripletts
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1999-12-14