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Lagrangeformalismus
Grundlage für die Formulierung des Standardmodells ist der sogenannte
Lagrangeformalismus. Hierbei geht man wie in der klassischen Mechanik
zunächst von einer Lagrange-Dichte aus, welche über die
Lagrange-Funktion
definiert ist. Die Bewegungsgleichungen erhält man bekanntlich aus dem Variationsprinzip
Die Bewegungsgleichungen lauten dann:
Als nächstes führt man das kanonisch konjugierte Moment
ein.
Ein paar Beispiele für Lagrange-Dichten:
- Elektro-Dynamik:
(setze
)
- Klein-Gordon Feld
- Dirac-Feld
wobei
üblicherweise:
Der Übergang von der klassischen Feldtheorie zu einer Quantenfeldtheorie wird
nun analog wie in der Quantenmechanik durchgeführt, die Felder werden zu
Operatoren und die klassischen Felder deren Erwartungswerte.
root
1999-12-14