Forschungsinteressen
Durch approximative Lösung der Schrödinger-Gleichung im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie lassen sich die quantenmechanischen Eigenschaften größerer Festkörper oder Moleküle akkurat berechnen. So können neben chemischen Bindungen auch Ladungstransferprozesse und – durch Berücksichtigung externer Felder – optische Eigenschaften realer Systeme vorhergesagt werden.
Über statische Eigenschaften hinaus erlauben Molekulardynamik-Simulationen die Untersuchung dynamischer Prozesse. Wird das zugrundeliegende Potential aus Elektronenstruktur-Rechnungen gewonnen, können so zum Beispiel das Brechen chemischer Bindungen sowie lichtinduzierte Isomerisationen beschrieben werden. Durch den Gebrauch klassischer Kraftfelder hingegen können deutlich größere Systeme, wie DNA-Stränge in Lösung, über mehrere Mikrosekunden simuliert werden.