Nun schon zum dritten Mal vergibt die Fachschaft Physik den „Lehrpreis der Fachschaft Physik“. Die Vergabe wird am im Allgemeinen Physikalischen Kolloquium (HS 2) stattfinden.
Seit dem Sommersemester 2013 wird mit dem Lehrpreis jährlich eine Lehrperson für besonderes Engagement in der Lehre ausgezeichnet. Grundlage der Beurteilung ist unter anderem die Evaluation der Lehre, die in allen Veranstaltungen durchgeführt wird. Berücksichtigt werden das jeweils vorangegangene Wintersemester und das aktuelle Sommersemester. Die Vergabe erfolgt traditionell im Rahmen des Allgemeinen Physikalischen Kolloquiums. Dafür wird auch immer ein Gastredner eingeladen (s. u.). Als Kriterien dienen wie erwähnt primär die Evaluationsergebnisse. Hier erfolgt aber kein reiner Punkt-für-Punkt Vergleich, sondern eine Überblicksbewertung und -gewichtung, in die auch die Klartextantworten einbezogen werden. Sofern einige Erfahrungen „aus erster Hand“ vorhanden sind, können auch diese berücksichtigt werden.
Das Lehrpreiskomitee (dieses Jahr bestehend aus Friedrich Bach, Axel Buß und Simon May) macht dem Fachschaftsrat nach eingehender Beratung einen Vorschlag, sodass mit einem entsprechenden Beschluss der Preisträger für das jeweilige Jahr gekürt wird. Bei der feierlichen Preisverleihung wird dem Preisträger der Wanderpokal (der jedes Jahr um eine Plakette mit dem Namen des neuen Preisträgers erweitert wird) überreicht. Dieser soll dem Ausgezeichneten ein Jahr lang als Inspiration dienen, weiterhin vorbildlichen Einsatz für die Lehre zu zeigen, und für Andere ein Ansporn sein, ebenfalls mit gutem Beispiel voranzugehen, um vielleicht im nächsten Jahr selbst den Preis in Empfang nehmen zu können.
Als Gastrednerin für den Lehrpreis zu dem Thema „Erfindungen und Patente aus der WWU“ wurde in diesem Jahr Dr. Katharina Krüger, Patentreferentin und Patent-Scout bei der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) hier an der WWU Münster, eingeladen. Eigentlich ist es ja fast schon überraschend, dass nach zwei Jahren Lehrpreis erst jetzt zum ersten Mal eine Rednerin aus dem Kreise der WWU die Preisvergabe mit einem Vortrag begleitet. Dieses Defizit gehört abgebaut – umso besser also, dass es bei diesem Vortrag ganz um unsere „Heimat-Uni“ geht. Bei einer so großen Institution wie der WWU können selbst die meisten Angehörigen ihren eigenen Arbeits- bzw. Studienplatz in all seinen Facetten kaum überblicken. Dementsprechend wird der eine oder andere vielleicht ins Staunen geraten, welch vielfältige Ideen hier ihren Ursprung genommen haben. In ihrem Vortrag „Erfindungen und Patente aus der WWU“ wird Dr. Krüger einen Einblick in verschiedene Innovationen direkt aus der Ideenschmiede der WWU geben. Auch wir sind gespannt!