Schnelle ortsauflösende Thermographie

In diesem Experiment ist der IR-Konverter mit einer intensivierten CCD-Kamera gekoppelt worden, die sich durch kurze Verschlusszeiten auszeichnet. Mit diesem System wurde das Abkühlverhalten einer Metallfolie erfasst, die zuvor über einen kurzen Strompuls aufgeheizt wurde. Der Versuchsaufbau bestand aus einer metallischen Folienband (Breite:2 mm, Länge: 6 mm), die an ihren kurzen Enden an die Stromversorgung angeschlossen wurde. Über ein Bariumflurid-Linsensystem wurde das Bild auf den IR-Konverter abgebildet. Das Leuchten der Gasentladung des IR-Konverters mit der soeben beschriebenen Kamera erfasst.


Bilderserie zum Folienexperiment.

Die Bilderserie zeigt 6 Aufnahmen, die die Temperaurentwicklung der Folie innerhalb der ersten 500 ms zeigen. Die Belichtungszeit betrug bei allen Aufnahmen 1 ms. Innerhalb der ersten 30 ms steigt die Temperatur an. Diese 30 ms Sekunden entsprechen der Zeitspanne, in der die Metallfolie über einen starken Strompuls aufgeheizt wird. Danach klingt die Temperatur wieder ab. Kalibriert man die Ausgangsintensität des IR-Konverters, können den Farben aus der Abbildung Temperaturwerte zugewiesen werden.


Kalibrierung der Ausgangshelligkeit des IR-Konverters

Die vorangegangene Abbildung zeigt eine solche Kalibrierungskurve. Mit dieser kann nun den Farbverläufen aus der Bilderserie eine Temperatur zugeordnet werden.


Abbildung zur Bestimmung der Temperatur.

Das Bild zeigt eine Aufnahme der Folie, in der in ausgewählten Bereichen die Temperatur mit der vorangegangenen Kalibrierung bestimmt wurde.