Münster School of Ancient Cultures

Die Münster School of Ancient Cultures (MSAC) ist eine im Dezember 2020 an der Universität Münster gegründete interdisziplinäre Graduiertenschule unter Beteiligung der Fachbereiche Geschichte/Philosophie (FB 08), Philologie (FB 09), Evangelische Theologie (FB 01) und Katholische Theologie (FB 02). Sie nimmt im Sommersemester 2021 ihre Arbeit mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot auf.

Die MSAC ist interdisziplinär ausgerichtet und vereint die zahlreichen altertumswissenschaftlichen Fächer und Disziplinen der WWU Münster. Beteiligt sind unter anderem die Alte Geschichte, die Klassische Philologie, die Klassische und Christliche Archäologie, die Byzantinistik, die Ägyptologie und Koptologie, die Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologie, die Ur- und Frühgeschichte, die Sinologie, die Philosophie, die Judaistik, Religionswissenschaften sowie die einschlägigen Theologien (Altes Testament, Neues Testament & Kirchengeschichte).

Die inhaltliche Ausrichtung der MSAC erstreckt sich dabei nicht nur globalgeschichtlich über die Kulturen der antiken europäischen Mittelmeerwelt, des Nahen Ostens, Nordafrikas sowie Zentral- und Ostasiens, sondern zugleich auch auf die Rezeption dieser historischen Kulturräume in späteren Epochen, auf komparatistische Analysen und Zugänge sowie nicht zuletzt auf die Erforschung der genannten Räume und Kulturen aus der Perspektive der Kultur- und der Religionsgeschichte sowie der Environmental History.

Das vorrangige Ziel der MSAC besteht in der bestmöglichen Betreuung und Begleitung von besonders geeigneten Promovierenden während der erfolgreichen Umsetzung ihrer Promotions¬vorhaben. In einer sich dynamisch entwickelnden und zunehmend international geprägten Wissenschaftslandschaft erfordert die Vielfalt der Fragestellungen und Methoden interdisziplinäre Herangehensweisen, den Austausch mit Promovierenden und erfahrenen Wissenschaftler*innen sowie zudem eine frühzeitige internationale Vernetzung. Dazu bietet die MSAC ein strukturiertes Promotionsprogramm (siehe Anhang hinten), das nicht nur auf die vertiefte Befähigung Forschung, sondern zugleich auch auf deren Internationalisierung und die Förderung von Interdisziplinarität der jungen Forscher*innen und ihrer Vorhaben ausgerichtet ist.

Von Beginn der Promotionsphase an und in engem Austausch zwischen den Promovierenden und ihren Betreuer*innen, will die MSAC thematisch, theoretisch und methodologisch offen ihren Nachwuchswissenschaftler*innen nicht nur eine ideale Plattform für unterschiedlichste Forschungsvorhaben aus den benannten Fächern und Disziplinen bieten, sondern durch geeignete interdisziplinäre und internationale Formate und Veranstaltungen den Austausch mit Peers und fortgeschrittenen Wissenschaftler*innen und den Aufbau von Netzwerken fördern. Daneben soll vermittels spezieller Coaching-Angebote seitens interner wie externer Expert*innen der MSAC auch die Qualifikation der Promovierenden im Hinblick auf die Karriereplanung und Berufsbefähigung inner- wie außerhalb der wissenschaftlichen Laufbahn gestärkt werden. Neben der ideellen Förderung ihrer Promovierenden unterstützt die MSAC die Promovierenden mit finanziellen Mitteln zur Durchführung von Workshps und mit Mobilitätszuschüssen zur Teilnahme an auswärtigen Veranstaltungen.