Kartoffelbatteriebau lässt Kinderaugen leuchten
Was verbindet Kinder, Kartoffeln und Batterieforschende? Beim "Türen auf mit der Maus"-Tag am 3. Oktober im MEET Batterieforschungszentrum eine ganze Menge, denn es drehte sich alles um den Bau von Kartoffelbatterien. Unter professioneller Anleitung der MEET Forschenden Dr. Uta Rodehorst und Dr. Aleksei Kolesnikov erhielten 32 kleine Nachwuchswissenschaftler*innen einen Einblick in den Forschungsalltag und experimentierten mit den Profis.
"Das funktioniert ja wirklich!", die Augen des 6-jährigen Maximilian strahlten, als seine selbstgebaute Kartoffelbatterie die nötige Energie lieferte, um die kleine Diode zum Leuchten zu bringen. Kindgerecht und pragmatisch leiteten Dr. Uta Rodehorst und Dr. Aleksei Kolesnikov die jungen Teilnehmer*innen beim Bau der Kartoffelbatterien an und vermittelten so eine konkrete Idee davon, was Strom eigentlich ist und wie Batterien funktionieren. In ihrem Einblick in die Batterieforschung am Forschungs-Hotspot Münster lieferten sie zudem Antworten auf zahlreiche neugierige Fragen: Was ist eigentlich Elektrizität? Wie funktioniert ein Blitz? Und was genau wollen Forschende an Batterien verbessern? Während die Kinder experimentierten, führte Dr. Adrienne Hammerschmidt, MEET Direktoriumsmitglied, interessierte Eltern durch die MEET Labore und gab somit einen Einblick in eines der führenden Batterieforschungszentren Deutschlands.
Hier kommt die Maus!
Jedes Jahr am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober schwärmen deutschlandweit neugierige Kinder aus, um statt der gewohnten Klassenzimmer neue Erfahrungsräume zu entdecken. Der Maus Türöffner-Tag vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) lud in diesem Jahr Kinder und Eltern ein, Veranstaltungen zum Thema "Spannende Verbindungen" zu besuchen und somit Sachgeschichten wie in der "Sendung mit der Maus" live zu erleben. Knapp 590 Forschungsinstitute, Unternehmen und Initiativen öffneten ihre Türen.