MEET-Doktorandin unterstützt erfolgreiches „Jugend forscht“-Team
Im vergangenen Sommer war die „2° Campus Gruppe Mobilität“ im Rahmen der Schülerakademie des World Wide Fund for Nature (WWF) zu Gast im MEET. Jetzt haben drei Vertreter der Gruppe die Forschungsarbeit beim „Jugend forscht“ Regionalwettbewerb Berlin Süd vorgestellt und den ersten Platz belegt und sich somit für die nächste Etappe, den Landeswettbewerb, qualifiziert.
Die Schülerakademie „2° Campus“ des WWF will mithelfen, die deutschen Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95% zu reduzieren und so die globale Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu beschränken. Unter Anleitung von MEET-Doktorandin Jessica Hüsker und Juniormentor Patrick Oberländer haben die Nachwuchsforscher im Sommer 2014 ihre Arbeit aufgenommen.
Die 5-köpfige „2° Campus Gruppe Mobilität“ stellte sich die Frage, ob die Dual-Graphit-Batterie eine sichere und ökologischere Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie darstellt? Dazu verglichen sie die Dual-Graphit-Batterie sowohl mit der weit verbreiteten Lithium-Ionen-Batterie sowie der Nickel-Cadmium-Batterie hinsichtlich der Reichweite, Spannung und spezifischer Kapazität. So führten sie unterschiedliche Messungen und Untersuchungen, z.B. am Rasterelektronenmikroskop, durch.
Anschließend musste die praktische Forschung auch noch in einem 15-seitigen Forschungsbericht erläutert und ausgewertet werden. Obwohl die Arbeit von einigen „Unwägbarkeiten bestimmt war“, so Schülerin Lara Grabitz, und man zu dem Schluss kommen musste, dass der Einsatz der Dual-Graphit-Batterie zwar großes Potenzial hat, aber zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sinnvoll ist, überzeugte die niedergeschriebene wissenschaftliche Arbeit sowie das Gespräch mit der Jury diese.
Um nun in Vorbereitung auf den Landeswettbewerb genauere Daten zu erhalten, hat die Gruppe in dieser Woche eine zweite Forschungsreihe durchgeführt. Dafür hat sich Lara Grabitz aus dem nahegelegenen Hamm stellvertretend für die gesamte Gruppe wieder auf den Weg zum MEET nach Münster gemacht. Dort hat sie gemeinsam mit MEET-Doktorandin Jessica Hüsker die praktische Forschung weitergeführt. Den anderen weiter entfernt ansässigen Gruppenmitgliedern, kommt anschließend die Aufgabe zu, die neuen Ergebnisse zu verschriftlichen und für den Landeswettbewerb, der am 24. und 25. März in Berlin stattfindet, aufzubereiten.