Grenzgänger - Die Playlist

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© ZKUK

Grenzgänger

„Musik überwindet Grenzen“ – ein oft gesagter und oft gehörter Satz. Das macht ihn aber nicht weniger wahr. Musik birgt zumindest die Fähigkeit, Grenzen zu überwinden oder uns dabei zu unterstützen, wenn eine Grenze mal unüberwindbar scheint.

Und wer kann besser etwas über Grenzüberschreitungen sagen, als die vielen internationalen Studierenden, Mitarbeiter*Innen und Lehrende, die nach Münster kommen und Leben und Wissenschaft an der Universität bereichern?

Eben diese Menschen haben wir gefragt, welche Musik sie mit dem Thema „Grenzüberschreitungen“ verbinden und warum. Für unseren Fotoessay haben Studierende und Mitarbeiter*Innen der WWU von 21 bis 44 Jahren sich ganz auf ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken eingelassen und sich fotografieren lassen, während sie ihren persönlichen Song hörten.

Das Ergebnis ist eine vielfältige Sammlung verschiedener Klänge, Sprachen und Gefühle, die mit uns geteilt wurden. An dieser Stelle möchten wir allen danken, die dieses Projekt möglich gemacht haben und uns diese privaten Einblicke gestattet haben.

Die Songs gibt es zum Nachhören in unserer eigens erstellten Spotify-Playlist. Wir möchten alle Leser*Innen dazu ermutigen, uns über das Semester ebenfalls Songs zuzuschicken und kurz zu erläutern, warum dieser Song für Sie persönlich in die Playlist gehört. Begleitend wird diese Seite mit den dazu eingesendeten Texten aktualisiert. So soll in den kommenden Wochen und Monaten eine Playlist entstehen, die möglichst viele verschiedene musikalische und persönliche Eindrücke zum Kultursemesterschwerpunkt „Grenzüberschreitungen“ wiedergibt.

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Senden Sie uns Ihren persönlichen Song an kultur@uni-muenster.de.

Texte zur Playlist

Im nachfolgenden finden Sie die bisher eingesendeten Titel und kurze Zitate der jeweiligen Personen, warum sie diesen Song ausgewählt haben. Bei neuen Einsendungen wird diese Liste aktualisiert.

Yavuz hat den Song "No roots" von Alice Merton hinzugefügt...

"Ich beschäftige mich viel mit dem Thema Weltbürgertum und interkulturellem Austausch. Grenzüberschreitung hat für mich eine sehr positive Bedeutung - für mich bedeutet es, alle Menschen zu umarmen, egal, woher sie kommen, welcher Religion sie angehören oder welche Hautfarbe sie haben. Der Song, den ich ausgewählt habe, beschreibt sehr gut meine persönliche Beziehung zu dem Thema.

Ebrahim hat den Song "حبي لها" ("Meine Liebe zu ihr (meiner Heimat)") von Abu Bakr Al-Mihdar hinzugefügt...

Dieser Text wurde von mehreren jemenitischen und anderen Sängern gesungen und ist sehr bekannt. Das Lied erzählt von den gegenwärtigen Problemen aber auch von der schönen Vergangenheit meiner Heimat. Die Melodie lässt nostalgische Gefühle bei mir aufkommen."

Katja hat den Song "The Boxer" von Simon & Garfunkel hinzugefügt...

"We are always leaving, we are always fighting."

Max hat den Song "This must be the Place" von Talking Heads hinzugefügt...

„Ich habe diesen Song gewählt, weil ich oft hinterfrage, warum ich hier bin. Wenn ich diesen Song höre, dient er als Erinnerung daran, mich einfach zu entspannen und zu genießen, wo ich jetzt gerade bin.“

Andrea hat den Song "Bandera de manos" von Juanes feat. Campino hinzugefügt...

„Grenzüberschreitung bedeutet für mich ein Verständnis der Menschheit als ein Ganzes, über Nationalitäten, berufliche Einstufungen und jede Art von Klassifizierung hinaus. Das Verständnis, dass alle Menschen gleich fühlen, kann zu menschennahen Handlungen in allen Bereichen des Lebens führen.“

Liselore hat den Song "Göttingen" von Barbara hinzugefügt...

"Für mich ist es Alltag und fast unbemerkbar geworden, die deutsch-französische Grenze zu überschreiten. Ich finde es wichtig, mich daran zu erinnern, dass Menschen sich dafür engagiert haben, dass dies heute für uns möglich ist."