Thomas Schmidt ist Professor für Praktische Philosophie am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Gastdozent hat er zudem an verschiedenen in- und ausländischen Universitäten, darunter die Universität St. Andrews und die Universität Zürich, sowie bei Sommerakademien der deutschen und der schweizerischen Studienstiftung gelehrt. Vor seinem Ruf an die Humboldt-Universität war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.

Grundlagenfragen der praktischen Philosophie und der normativen Ethik bilden den Forschungsschwerpunkt von Thomas Schmidt. In diesem Kontext setzt er sich gegenwärtig speziell mit Fragen der Objektivität in der Ethik, der deontologischen Ethik und ethischen Theorie sowie dem Phänomen moralischen Fehlverhaltens auseinander. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen auf diesem Gebiet zählen die Bücher Die Idee des Sozialvertrags. Rationale Rechtfertigung in der politischen Philosophie (2000), Rationalität in der praktischen Philosophie. Eine Einführung (2000; gemeinsam mit Julian Nida-Rümelin) sowie das in der Publikationsvorbereitung begriffene Moral begründen, Moral verstehen. Zum Objektivitätsproblem in der gegenwärtigen Moralphilosophie. Darüber hinaus zeichnet er als Mitherausgeber für den Bereich der praktischen Philosophie der Zeitschrift Erkenntnis verantwortlich und wirkt als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Reihe Grundwissen Philosophie und im Redaktionsausschuss der Library of Ethics and Applied Philosophy mit.