Nach Gastprofessuren und Vertretungen in Hamburg und Magdeburg ist Ralf Stoecker seit 2005 Professor für Angewandte Ethik an der Universität Potsdam. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Akademie für Ethik in der Medizin und Mitglied in der Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellenforschung sowie der Berlin School of Mind and Brain.

Die Forschungsinteressen von Ralf Stoecker sind breit gefächert und reichen von der angewandten und theoretischen Ethik über Fragen der Handlungstheorie und der Philosophie des Geistes bis hin zur Metaphysik der Person. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen, neben zahllosen Aufsätzen in Fachzeitschriften und Sammelbänden, die Bücher Was sind Ereignisse? Eine Studie in analytischer Ontologie (1992) und Der Hirntod. Ein medizinethisches Problem und seine moralphilosophische Transformation (1999). Als Herausgeber hat er zum Beispiel die Bände Reflecting Davidson (1993), Handlungen und Handlungsgründe (2002) und Menschenwürde - Annäherung an einen Begriff (2003) publiziert und zeichnet für die Reihen Mentis Anthologien Philosophie und Practical Philosophy verantwortlich. Darüber hinaus ist er Associate Editor der Philosophical Explorations und wissenschaftlicher Beirat im Editorial Board verschiedener philosophischer Fachzeitschriften.