Africa. "Conflict, elections and digitalization" Tagung im Hitzehaus
Smart cities
Die Fußball EM 2024-Sport und Politik
Precede Workshop: Populism roots in Europe.
Deutsch-Afrikanischer Dialog: Zivilgesellschaften heute - Konflikt und Konsens
Postershow im Lehrforschungsseminar "Demonstrative Partizipation"
Sport und Politik: Die Fußball-WM 2022 in Katar
Wahl-Kompass zur Landtagswahl 2022 in Niedersachsen
Lehrforschungsseminar: Kultur und Politik
Digitaltag 2022
World Forum for Democracy 2021
Im Rahmen des Digitaltag 2021 läft Prof. Kersting am 18.Juni zu einer ganztägigen Online-Veranstaltung mit dem Titel E-Democracy und Nachhaltigkeit ein. Neben Präsentationen von von Studierenden zu diversen Themen der Netzpolitik wird es ebenfalls einen Vortrag von Prof. Radtke der Universität Siegen geben. Alle Interessierten können sich unter der folgenden ID in die Veranstaltung einwählen: ID 912 5449 6691 PW 669899. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.
Der Wahl-Kompass für die Kommunalwahl am 14. März 2021 in Frankfurt a.M. ist online. Hier finden Sie die Online Wahlhilfe: Wahl-Kompass Frankfurt Kommunalwahl 2021
Der Kommunalwahlcheck für Wetzlar in Hessen zur Kommunalwahl am 14. März 2021 ist online. Hier finden Sie die Online Wahlhilfe: Zum Kommunalwahlcheck Wetzlar gehts hier
Der Wahl-Kompass Ruhr ist nun online
Der Wahl-Kompass ist eine wissenschaftliche Online-Wahlhilfe (engl.: Voting Advice Application, VAA), die gemeinsam von Prof. Dr. Norbert Kersting und Jan Philipp Thomeczek von der Universität Münster mit Kieskompas aus den Niederlanden entwickelt wird. Das aktuellste Projekt wird zusammen mit dem Regionalverband Ruhr veröffenticht.
Webinar von Prof. Norbert Kersting (Uni Muenster) gemeinsam mit Akademie Franz Hitze-Haus (Münster) zum Thema: „Digitalisierung und Politik: Stresstest Covid-19-Pandemie“ am deutschen Digitaltag 19.6.2020 10:00-12.00. (Einlass 9.45 Uhr)
Die Covid-19 Krise macht die Stärken und Schwächen der Digitalisierung (Infrastruktur etc.) in Deutschland deutlich. In dem Workshop wird es eine virtuelle Postershow und eine Live Paneldiskussion zu Netzpolitik, E-democracy und Online Beteiligung mit (inter-)nationalen Kollegen geben. Das Experten-Panel diskutiert dabei die Fragen: Was kann Digitalisierung leisten? Was kann sie nicht? Was kann Digitalisierung noch nicht?
Das Webinar umfasst neben dem Experten-Panel am Digitaltag 2020 Beiträge zu E Governance und der Covid-19-Pandemie.
Zwischenstand zum Projekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit in Köln“
Das Projekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit in Köln“, das am Lehrstuhl von Prof. Norbert Kersting angesiedelt ist, ermittelt seit März 2020 die Engagementbedingungen von marginalisierten Menschen in der Stadt Köln. Im Auftrag des Büros für Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadtverwaltung Köln werden anhand einer quantitativen Befragung als auch durch tiefergehende qualitative Interviews engagierte Menschen in lokalpolitischen Organisationen im Kölner Stadtgebiet zu Erfolgs- als auch Hemmfaktoren für das politische Engagement von gesellschaftlichen Randgruppen befragt.
Auf dem digitalen Projekt-Meeting am 8. Mai wurden mögliche Interviewpartner identifiziert und der nun bevorstehende Abschluss der Online-Befragung vom Projektteam, bestehend aus Prof. Norbert Kersting, Jan Kaßner und Lara Fregin, diskutiert. Das Projekt läuft bis Ende des Jahres und rekurriert inhaltlich auf das vom Lehrstuhl verantwortete Projekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit? Politische Partizipation marginalisierter Menschen“ des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V., das im Juni 2020 abgeschlossen wird.
Neues Projekt "Populism's Roots: Economic and Cultural Explanations in Democracies of Europe" (PRECEDE) beginnt im Juni 2020
Die Verbreitung von Populismus wird oft als eine der größten Herausforderungen für die Zukunft nationaler Demokratien und der EU dargestellt. Das Konsortium des Projekts PRECEDE hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die Wurzlen populistischer Forderungen durch den Zusammenschluss von Erklärungen der politischen, ökonomischen, soziologischen sowie Angebots- und Nachfrageseiten zu untersuchen. Insgesamt zielt die Studie darauf ab, die sozioökonomischen und kulturellen Wurzeln des europäischen Populismus zu untersuchen. Dazu wird eine Analyse sowohl vorhandener etablierter Datensätze als auch neuer Daten durchgeführt. Letztere werden mittels Online-Surveys während der nationalen Wahlen, die vor der Wahl zum Europaparlament 2024 stattfinden, in zehn europäischen Staaten erhoben: Großbritannien, die Niederlande, Italien, Deutschland, Spanien, Rumänien, Frankreich, Schweden, Ungarn und Polen. Die geplante Studie orientiert sich an den folgenden Forschungsfragen:
- Wie verändern sich sozioökonomische und kulturelle Trigger für populistisches Wählen sowohl innerhalb von Staaten als auch innerhalb des politischen Spektrums (Links- und Rechtspopulismus)?
- Wie beeinflussen die Agenden populistischer Parteien (Angebot) populistische WählerInnen (Nachfrage), und vice versa?
- Wie wandeln sich 'Push'-Faktoren des populistischen Wählens zu 'Pull'-Faktoren, die die WählerInnen vom populistischen Wählen abbringen?
Das Projekt ermöglicht es, den flächendeckenden sozioökonomischen Missstand zu erfassen, der sich auf die sogenannte 'squeezed middle' (schwindende Teile der Bevölkerung in der gesellschaftlichen Mitte) auswirkt und der Rolle ökonomischer Makro-Faktoren nachzugehen. Das Team hat fortschrittliche Techniken entwickelt, um die Online-Panels mit Probability-Sampling-Datensätzen zu verbinden und garantiert für die Repräsentativität seiner Ergebnisse. Der Ansatz wird ebenso Multilevel-Modelling nutzen, um Erklärungen für populistisches Wählen auf der Makroebene und der individuellen Ebene zu verbinden. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen wird ein Werkzeugkasten für die Politik entwickelt. Dieser Werkzeugkasten wird mit EU EntscheidugsträgerInnen diskutiert und auf verschiedenen medialen Kanälen präsentiert. Das länderübergreifende Konsortium umfasst Partner aus vier Staaten (Deutschland, Großbritannien, Italien und die Niederlande) und besteht aus international anerkannten Seniorwissenschaftlern, jungen Stipendiaten und Juniorforschern.
Projektzeitraum: 01.06.2020-31.05.2023
Fördersumme: 998.000 €
Forschungsprojekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit“ geht in die Auswertung über
Im Forschungsprojekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit? Politische Partizipation marginalisierter Menschen“ wurde die Empirie nun erfolgreich mit dem zweiten Reflexionsworkshop abgeschlossen.
Der Workshop fand am Dienstag, 31.03.2020, Corona-bedingt als Video-Konferenz statt. Steffen Jähn und Dr. Thomas Kuder hatten seitens des vhw daher zu einem Zoom-Meeting eingeladen.
In der Online-Konferenz wurden von Prof. Dr. Norbert Kersting und Jan Kaßner erste Ergebnisse aus der Feldphase präsentiert und anschließend mit Blick auf Faktoren, die das Engagement von marginalisierten Menschen erleichtern, gemeinsam analysiert. Der nun vorzubereitende Abschlussbericht soll außerdem Empfehlungen für politische Organisationen und die Politik enthalten, wie Marginalisierte zum Engagement mobilisiert werden bzw. wie diese im Engagement stärker inkludiert werden können. Abgerundet wurde der Workshop durch die Vorstellung eines Lehrstuhlprojekts, das seit März 2020 die Engagementbedingungen von Marginalisierten in Köln untersucht und das auf das vhw-Projekt inhaltlich rekurriert.
Fotos
African Renaissance?
Forschungs- und Vortragsreisen in Afrika 2020 mit Vorträgen und Forschungskontakten unter anderem an der University of Daressalam, University of Nairobi, Makere University-Kampala (Uganda), Stellenbosch University, Cape Town University, UNISA- Pretoria (Südafrika).
Promotion 2020
Johannes Bauser verteidigte am 10. Januar 2020 seine Dissertation "Erfolgsbedingungen für Bürgerbeteiligung: Einfluss kommunaler Entscheidungsträger auf Beteiligungsergebnisse am Beispiel LiquidFeedback". Erstgutachter Prof. Dr. Norbert Kersting, Zweitgutachter Prof. Dr. Cristoph Bieber von der Universität Duisburg Essen. Herzlichen Glückwunsch!
Lernen vom Süden
Ende 2019 begab sich Prof. Norbert Kersting auf Forschungs- und Vortrgasreisen in Lateinamerika und den USA mit Keynote speeches, Vorträgen und Forschungskontakten unter anderem an der Universität Sao Paulo-USP (Brasilien), INTEC-Santo Domingo (Dominikanische Republik) und University of Arizona Phoenix (USA).
Fotos
November 2019 - Eindrücke von der diesjährigen Herbstfachtagung des Kompetenzzentrums für Nachhaltige Kommunale Finanzpolitik (NKFP)
Auf Einladung von Prof. Dr. Norbert Kersting trafen am 13. November Experten aus Wissenschaft und politischer Praxis in der NRW.Bank Münster zusammen. Unter dem Titel „Die Zukunft von Doppik und EPSAS – Zur Standardisierung der öffentlichen Haushalte“ referierte Dr. Karsten Nowak (Direktor des Hessischen Rechnungshofs Darmstadt) und übernahm somit den inhaltlichen Teil der Tagung. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion teilten Prof. Dr. Gunnar Schwarting und Ingolf Deubel (ehem. Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz) ihre Erfahrung und Expertise zum Thema. Moderator Prof. Dennis Hilgers vom Kompetenzzentrum für Nachhaltige Kommunale Finanzpolitik hatte alle Hände voll damit zu tun, die zahlreichen Wortmeldungen der aus ganz NRW angereisten Finanzbeauftragten unterzubringen. Klar ist nach dieser Tagung: Die vier Grundsätze der doppischen Rechnungslegung: Rechenschaft, Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und Vergleichbarkeit sind nicht so leicht miteinander zu vereinen wie gedacht. In vielen kommunalen Haushalten NRWs läuft das Rechnungslegungssystem noch nicht so harmonisch doppisch, wie es der hessische Rechnungshof vorlebt. Im europäischen Vergleich ist Deutschland neben den Niederlanden mit das letzte Land, in dem die kameralistische Haushaltsführung immer noch angewandt wird. Für eine Vereinheitlichung der europäischen Rechnungslegungsstandards, auch „EPSAS“ (European Public Sector Accounting Standards), gestaltet es sich aus Perspektive der Experten besonders schwierig, den Partnerländern zu kommunizieren, dass die zukünftigen EPSAS der staatlichen Doppik angeglichen werden müssen. Dr. Karsten Nowak plädierte dafür, EPSAS dringend an ein Vorsichtsprinzip zu binden. Dies könnte beispielsweise erreicht werden indem die in Deutschland relevanten Grundsätze der Objektivierung, Rechenschaft, Ordnungsmäßigkeit und Kontrolle in der Entwicklung der EPSAS genügend Beachtung finden, Wahlrechte und Ermessensspielräume jedoch weitgehend ausgeschlossen werden.
IfPol-Promotion 2019
Andrew Matsiko verteidigte am 12. November 2019 erfolgreich seine Promotion "Local Taxes and ICTs in Uganda. Good Governance by Participation and Transparency".
Erstgutachter war Prof. Dr. Norbert Kersting und Zweitgutachter Prof. Paul Kevenhörster. Herzlichen Glückwunsch!
Neuigkeiten zum Projekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit?“
Im Zuge des Projekts „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit? Politische Partizipation marginalisierter Menschen“ fand am 01.10.2019 ein Zwischenworkshop zur Fallauswahl in der Bundesgeschäftsstelle des vhw-Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin statt. Die Münsteraner Forschungsgruppe um Prof. Dr. Norbert Kersting wurde dabei seitens des vhw von Steffen Jähn als Projektkoordinator sowie Dr. Thomas Kuder und Tilla Ziems freundlich empfangen.
Auf dem Workshop wurde zunächst von Prof. Dr. Norbert Kersting und Jan Kaßner der Forschungsstand zur politischen Partizipation marginalisierter Menschen präsentiert. Im Anschluss wurden sieben Städte vorgestellt, die sich nach umfassender Recherche aufgrund ihrer Fülle an bürgernahen politischen Beteiligungsinstrumenten für die engere Fallauswahl qualifizieren konnten. Zur engeren Auswahl steht nun eine bunte Mischung aus Community-Organizing Plattformen, sozialen Bewegungsgruppen und Quartiersgremien in Städten in NRW und Norddeutschland.
Das im Juni in Zusammenarbeit mit dem vhw gestartete Projekt geht damit nun nach Abschluss des Workshops in die Feldphase über und soll im Juli nächsten Jahres abgeschlossen sein.
IfPol-Promotion 2019
Jan-Niclas Gesenhues verteidigte am 30. September 2019 erfolgreich seine Dissertation "Smart Energy in Mozambique - Drivers, Barriers and Options". Erstgutachter war Prof. Norbert Kersting und Zweitgutachter Prof. Paul Kevenhörster. Herzlichen Glückwunsch!
Politische Partizipation marginalisierter Menschen 2019-2020
Im Juni 2019 startete am IfPol das Forschungsprojekt „Neue Beteiligung und alte Ungleichheit? Politische Partizipation marginalisierter Menschen“ unter der Leitung von Prof. Norbert Kersting. Das Projekt wird durch den vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. gefördert und im Juli 2020 abgeschlossen sein.
Im Rahmen des Projekts werden insbesondere die Motivationen, die Rahmenbedingungen sowie der Einfluss des politischen Engagements marginalisierter Menschen in Deutschland untersucht. Prof. Kersting wird dabei durch Jan Kaßner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) und Linda Rüthers (Studentische Hilfskraft) unterstützt, die u.a. mithilfe von Interviews die Betroffenen als auch ExpertInnen zur Selbstwahrnehmung und den Kontextbedingungen des Engagements der marginalisierten beteiligungsfernen Gruppen befragen.
In der Partizipationsforschung hat sich die Erkenntnis etabliert, dass sich Menschen mit geringeren finanziellen, sozialen, zeitlichen und kognitiven Ressourcen weniger politisch beteiligen. Zudem hemmen organisationale Aspekte, u.a. die machttheoretisch als schwach klassifizierten Interessen der Marginalisierten, aber auch institutionelle Hürden das Engagement. Das Projekt kehrt den bisherigen Forschungsansatz um, indem es danach fragt, warum sich entsprechende Menschen zwar in geringerem Ausmaß, aber dennoch beteiligen – trotz der ressourcenbasierten Einschränkungen. Das Projekt erhofft sich somit auch wichtige Erkenntnisse darüber, unter welchen Bedingungen politische Partizipation tatsächlich inklusiv gelingen kann.
Dazu sollen zwei Städte als Fälle untersucht werden, in denen jeweils in drei Beteiligungsformaten die Marginalisierten identifiziert und befragt werden sollen. Fokussiert werden dafür Bottom-up-Varianten des politischen Engagements, bspw. Nachbarschafts- und Bürgerinitiativen; aus der Zivilgesellschaft initiierte Beteiligungsverfahren, z.B. Community-Organizing-Plattformen, sowie Top-Down-Beteiligungsforen wie kommunale Quartiersräte und Zukunftswerkstätten.
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