Es wird unterschieden zwischen Versuchsflächen, auf denen die Wildpflanzenmischungen angebaut werden sowie Probeflächen, auf denen die Begleituntersuchungen durchgeführt werden. Insgesamt werden auf 16 ha Fläche (Mais mit Wildenergiepflanzstreifen) Untersuchungen erfolgen. Die Kernflächen nur mit Wildenergiepflanzen umfassen ca. 1,5 ha, da jeweils Streifen von mindestens 1000 m² angelegt wurden. Generell werden zwei landschaftliche Situationen abgebildet. Diese betreffen die freie Feldflur mit der Annahme, dass dort ein anderes Artenpotenzial von den Maßnahmen profitiert und eher die tourismusorientierte Erholung stattfidet. Daneben werden siedlungsnahe Flächen hinzugenommen. Damit wird zum einen ein Flächenpotenzial erschlossen, das nicht in Konkurrenz zur Landwirtschaft steht. Zum anderen ist in Siedlungen ein anderes Artenpotenzial betroffen und es werden eher Wohnumfeld und Naherholungsfunktionen abgedeckt. Die Untersuchungen zu den ökonomischen Kenngrößen werden in Exaktparzellenversuchen (1,5m x 15m) durchgeführt. Die anderen Fragestellungen (Ökologie, Landschaftsbild) hingegen werden auf Versuchsflächen bzw. Probeflächen untersucht, die in ihrem Design bestehenden Flächen in der Landschaft entsprechen. Die ökologischen Begleituntersuchungen werden sowohl auf den Versuchs-/ Probeflächen als auch auf Vergleichsflächen mit herkömmlicher Nutzung (Mais) durchgeführt. Die Versuchsflächen werden über den gesamten Versuchsverlauf von der Landwirtschaftskammer NRW betreut und bewirtschaftet.
A. Freie Feldflur
- A.1.1 inmitten einer größeren Wildpflanzeneinsaat (mit Puffer ringsum)
- A.1.2 inmitten eines Maisschlages als Streifen
- A.2.1 am Rande einer Ackerfläche als Streifen
- A.2.2 als Streifen an Wegen
B. In oder am Rand von Siedlungen
- B.1.1 inmitten einer größeren Wildpflnzeneinsaat (mit Puffr ringsum)
- B.1.2 inmitten eines Maisschlages als Streifen
- B.2.1 am Rande einer Ackerflche als Streifen
- B.2.2 als Streifen an Wegen