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Einführungen in die Wirtschafts- und
Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
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KAPITALSTOCK
(ml) Als Kapitalstock wird das Bruttoanlagevermögen einer
Volkswirtschaft bezeichnet. Es wird im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelt und in konstanten
Preisen (also inflationsbereinigt) angegeben. Der Kapitalstock wird
einerseits durch neue Investitionen erhöht und andererseits durch
Abschreibungen (kalkulatorischer Wertverlust, z.B. durch Abnutzung)
vermindert. Die Veränderung des Kapitalstocks in einem Zeitraum spiegelt
sich daher in den getätigten Nettoinvestitionen der betrachteten
Volkswirtschaft wieder.