Sparkasse Münsterland Ost ist Pate der Erdkugel

Ausstellungsraum zeigt inneren Aufbau der Erde und Dynamik der Plattentektonik
v.l.n.r.: Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, Klaus Richter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost, und Prof. Dr. Harald Strauß, Museumsdirektor des Geomuseums der Universität Münster
© Uni MS - Peter Leßmann

Sie reißen Kontinente auseinander und türmen himmelhohe Gebirge auf. Doch ein Menschenleben ist zu kurz, um die Bewegung der Kontinente tatsächlich wahrzunehmen. Im neuen Geomuseum aber werden sie sichtbar gemacht: Eine drei Meter große, unter der Decke aufgehängte Erdkugel zeigt die Erdplatten, auf denen die Kontinente über den Erdmantel treiben, stark überhöht. Diesen ungewöhnlichen Blick auf unseren Heimatplaneten hat die Sparkasse Münsterland Ost mit einer Patenschaft ermöglicht.

„Astronautinnen und Astronauten berichten immer wieder, wie bewegend der Blick aus dem All auf die Weltkugel für sie war. Diese Erfahrung ein Stück weit im Museum erlebbar zu machen und damit insbesondere für Schülerinnen und Schüler eine neue Perspektive auf unseren zerbrechlichen Planeten zu ermöglichen – das verbinden wir mit unserer Förderung“, so Klaus Richter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost. Das Modell der Erde ist eingebunden in ein Ausstellungskonzept, dass den inneren Aufbau der Erde zeigt und mit Exponaten aus unterschiedlichen Tiefen der Erde veranschaulicht. 

„Wir freuen uns sehr, dass die Sparkasse Münsterland Ost die Anschaffung dieses Modells finanziert hat. Nur die großzügige Unterstützung durch unsere Paten gestattet uns die umfassende Neupräsentation unserer wissenschaftlichen Bestände“, sagt Museumsdirektor Prof. Dr. Harald Strauß.

Die Übernahme von Patenschaften für einzelne Exponate oder Ausstellungsteile ermöglicht dem Geomuseum, das am 10. August eröffnet wird, die Präsentation einzigartiger Sammlungstücke nach neuesten wissenschaftlichen und museumspädagogischen Erkenntnissen. Eine Unterstützung ist individuell oder über den Förderverein möglich.

Einen ersten Rundgang durch die Ausstellung können Sie jetzt mit der Juli-Ausgabe der Unizeitung wissen|leben erleben.