Willkommen am Institut für Geographie

Migration, Macht, Solidarität. Kritisch-Geographische Forschung und lokale Initiativen im Gespräch (Titel als Grafik)
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Diskussionsreihe der AG Kritische Stadtgeographie, des AK KritischeGeographie und der GGUA Flüchtlingshilfe

jeweils B-Side, Gruppenraum 1, 18:00 - 19:30 Uhr

17. Juni: „Close the camps!“ – Ansätze geographischer Kritik an Geflüchtetenlagern im Kontext nationaler und internationaler Asylpolitik
Tobias Breuckmann (Universität Münster) und Dominik Hüging (GGUA Flüchtlingshilfe)

1. Juli: Die Ambivalenzen von Care: Städtische Ankunftsinfrastrukturen imSpannungsfeld von Fürsorge und Kontrolle
Sylvana Jahre (Freie Universität Berlin) und Rolling Safe Space Münster

15. Juli: Europa - ein Raum der Ein- und Ausschlüsse?! Versuche der inner-europäischen Migrationsregulierung im Feld der Wohnungsnotfallhilfen
Marie-Therese Haj Ahmad (GISS e. V.) und Europabrücke Münster

22. Juli: Bleiberecht jenseits des Nationalstaats - Kämpfe um Sanctuary Policies in den USA
Janika Kuge (Universität Frankfurt) und Benedikt Kern (Netzwerk Kirchenasyl NRW)

  • 01. Juli 2025 18:00 - 19:30 Uhr, B-Side, Gruppenraum 1

    Die Ambivalenzen von Care: Städtische Ankunftsinfrastrukturen imSpannungsfeld von Fürsorge und Kontrolle: das Beispiel „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften (BENN)“
    Sylvana Jahre (Freie Universität Berlin)

    Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie Städte fürsorgend handeln können – insbesondere im Kontext von Fluchtmigration. Ausgangspunkt ist eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Care-Begriff und seiner politischen Dimension. Am Beispiel eines Berliner Begegnungsprogramms, das Beziehungen zwischen Geflüchteten in Unterkünften und der Nachbarschaft fördern soll, wird Care als institutionalisierte Praxis analysiert. Dabei stehen die Ambivalenzen im Vordergrund: Zwischen Fürsorge und Kontrolle, Hilfe und Paternalismus. Der Beitrag beleuchtet, wie dieses Programm soziale Beziehungen ermöglicht, zugleich aber auch Teil einer Verwaltungspraxis ist, die Geflüchtete reguliert und darüber hinaus ungleiche Machtverhältnisse reproduziert.

https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/
© Akademie für Geographische Regionalforschung

Die Jahrestagung der Akademie für Geographische Regionalforschung
in Kooperation mit der AG Raumplanung & Nachhaltigkeit
findet am 13. / 14. November 2025 in Münster statt.

Unter dem Titel „Transformationslandschaften der Nachhaltigkeit. Zwischen Umbruch, Beharrung und territorialer Falle“ zielt die Tagung darauf ab, die Komplexität von Transformationslandschaften aus relationalen Perspektiven zu thematisieren. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, eine verkürzte Perspektive auf städtische und regionale Transformation zu überwinden – sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Dafür möchten wir relationale konzeptionelle Zugänge der Transformation diskutieren, die Städte und Regionen nicht isoliert betrachten, sondern als Knotenpunkte in rhizomatisch vernetzten Arrangements von Akteuren, Materialitäten, Diskursen oder politischen Governance-Strukturen verstehen.
Wir freuen uns über die Zusendung theoretischer und empirischer Beiträge für Vorträge, die sich Transformationsprozessen aus unterschiedlichen fachlichen, praxisorientierten, aber auch aktivistischen Perspektiven annähern. Es können bis zum 30.6. noch Beitragsvorschläge eingereicht werden.

Mehr Infos & der vollständige Call finden sich hier: https://www.geographische-regionalforschung.de/jahrestagung/

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Liebe Studierende,
Sie sind Bachelorstudierende/r im höheren Semester? Einige von Ihnen werden bald mit dem Bachelorstudium fertig oder sind es bereits geworden. Nun stellt sich die Frage: Quo Vadis?
Ganz sicher: Die ganze Welt liegt Ihnen jetzt zu Füßen und Sie haben die Qual der Wahl. Aber warum es nicht mit dem alten Goethe halten:

Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah?


Ein Masterstudium der Humangeographie in Münster bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten.
Welche das sind und warum wir Sie gern bei uns hätten, konnten wir Ihnen evtl. in unserer
Master-Info-Veranstaltung am (7.05.2025) näher bringen. Sie waren leider verhindert und konnten nicht teilnehmen? Informieren Sie sich gerne hier Master-Studiengang (M.Sc.) Humangeographie. Raumkonflikte-Raumplanung-Raumentwicklung. Informationen kompakt (PDF)

Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Herzlich
Christian Krajewski, Masterstudiengangskoordination

Titelansicht der Publikation Hövel, Rechte Raumproduktionen zeigt eine Wortwolke
© LIT-Verlag, P. Hövel

Allein gegen alle anderen

Philipp Hövel erforschte die Rolle von Emotionen in drei rechtsorientierten Parteien

Ein Bericht über seine Dissertation am Institut für Geographie der Universität Münster, Arbeitsgruppe Politische Geographie (Prof. Dr. Paul Reuber).

Unizeitung wissen|leben Nr. 3, 8. Mai 2024, S.1 (Autorin: Kathrin Kottke) Mai-Ausgabe der Unizeitung wissen|leben

hierzu auch:
Instagram-Uni Münster: "In vielen europäischen Ländern gewinnen Rechtspopulisten an Zustimmung und Macht. Was ihren Erfolg ausmacht, untersucht Dr. Philipp Hövel von der Univerität Münster."
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Neuerscheinung:

Philipp Hövel (2024): Rechte Raumproduktionen.
Eine poitisch-geographische Analyse rechter Parteien in Europa am Beipiel von AfD, FPÖ und SVP.
In: Forum Politische Geographie, Band 21

Lit-Verlag, ISBN 978-3-643-15660-0

Workshop „Infrastrukturen der sorgenden Stadt“

in der B-Side vom 07.-09.11.2024


Wie sehen Städte aus, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen ins Zentrum stellen?
Welcher Arbeits- und Beziehungsweisen, Ressourcen und Strukturen bedarf es, um tragende Infrastrukturen einer sorgenden Stadt für und mit Bewohner*innen ausbilden zu können?
Der Workshop bringt städtische Initiativen und Stimmen aus der Wissenschaft zusammen, um die Bedingungen und Möglichkeiten einer „Infrastrukturierung“ der sorgenden Stadt ausloten.

Titelabbildung zum Podcast und Titeldarstellung der Publiktion angewandte Geographie
© Laskowski, Braun und utb

Anlässlich des internationalen Podcast Days haben sich Dr. Christian Krajewski, Dr. Dziomba und Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt mit Dr. Sandra Laskowski und Michael Braun in deren Bochumer "Geographen Podcast NA 6/99" über die Bandbreite geographischer Berufsfelder ausgetauscht. Hintergrund war das gemeinsam herausgegebene Lehrbuch zur "Angewandten Geographie: Arbeitsfelder, Tätigkeiten und Methoden in der geographischen Berufspraxis" (Dziomba/Krajewski/Wiegandt 2023 erschienen bei UTB)

Foto zeigt das Team von Petra Lütke auf dem Kongress
© Schrobenhauser

Vom 24.-30.08.2024 fand der International Geographical Congress zum Thema „Celebrating a World of Difference" in Dublin, Irland, statt. Vom Institut für Geographie nahmen Finja Wenzel, Meike Sonnenberg (beide early career researchers) sowie Maximilian Schrobenhauser (PhD-student) zusammen mit Dr. Petra Lütke mit folgenden Beiträgen erfolgreich teil:

 

 



(1) Oral Presentation:
Strategic Queer Freindliness in a Post-Migrant Neighbourhood - Findings from the Indische Buurt in Amsterdam
(Wenzel, Sonnenberg, Lütke)
C.11: Gender and Geography: Queer spatialities 2, 16:00-17:30 Sunday, 25 August, 2024 (O1.314)

(2) Poster Session:
(Post-)Migrant gastronomes navigating gentrification - Lived accounts from a rapidly changing foodscape in the city of Münster, Germany
(Schrobenhauser, Lütke)
Poster Session 5 with Lunch and Exhibition, 12:00-13:15 Thursday, 29 August, 2024 (Po5.003)

Publikationen