Willkommen am Institut für Geographie

Aktuelle Stellenangebote

Am Institut für Geographie der Universität Münster ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle als

Koordinator*in strategisches Management

zu besetzen. Angeboten wird eine unbefristete Vollzeitstelle (zzt. 39 Stunden 50 Minuten).
Die Eingruppierung ist bis zu Entgeltgruppe 9a TV-L möglich.

Stellenausschreibung

Workshop „Infrastrukturen der sorgenden Stadt“

© IfG


Wie sehen Städte aus, die die Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen ins Zentrum stellen?
Welcher Arbeits- und Beziehungsweisen, Ressourcen und Strukturen bedarf es, um tragende Infrastrukturen einer sorgenden Stadt für und mit Bewohner*innen ausbilden zu können?
Der Workshop bringt städtische Initiativen und Stimmen aus der Wissenschaft zusammen, um die Bedingungen und Möglichkeiten einer „Infrastrukturierung“ der sorgenden Stadt ausloten.

Organisiert wurde der Workshop von Rosa Aue, Dr. Tobias Breuckmann, Prof. Dr. Iris Dzudzek, Alina Höptner, Susanne Hübl sowie Lisa Kamphaus und findet in der kommenden Woche vom 07.-09.11.2024 statt.

© Laskowski, Braun und utb

Anlässlich des internationalen Podcast Days haben sich Dr. Christian Krajewski, Dr. Dziomba und Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt mit Dr. Sandra Laskowski und Michael Braun in deren Bochumer "Geographen Podcast NA 6/99" über die Bandbreite geographischer Berufsfelder ausgetauscht. Hintergrund war das gemeinsam herausgegebene Lehrbuch zur "Angewandten Geographie: Arbeitsfelder, Tätigkeiten und Methoden in der geographischen Berufspraxis" (Dziomba/Krajewski/Wiegandt 2023 erschienen bei UTB)

© Schrobenhauser

Vom 24.-30.08.2024 fand der International Geographical Congress zum Thema „Celebrating a World of Difference" in Dublin, Irland, statt. Vom Institut für Geographie nahmen Finja Wenzel, Meike Sonnenberg (beide early career researchers) sowie Maximilian Schrobenhauser (PhD-student) zusammen mit Dr. Petra Lütke mit folgenden Beiträgen erfolgreich teil:

 

 



(1) Oral Presentation:
Strategic Queer Freindliness in a Post-Migrant Neighbourhood - Findings from the Indische Buurt in Amsterdam
(Wenzel, Sonnenberg, Lütke)
C.11: Gender and Geography: Queer spatialities 2, 16:00-17:30 Sunday, 25 August, 2024 (O1.314)

(2) Poster Session:
(Post-)Migrant gastronomes navigating gentrification - Lived accounts from a rapidly changing foodscape in the city of Münster, Germany
(Schrobenhauser, Lütke)
Poster Session 5 with Lunch and Exhibition, 12:00-13:15 Thursday, 29 August, 2024 (Po5.003)

© Lit-Verlag

Melissa Bayer erhält ADLAF-Dissertationspreis

Für ihre Dissertation "Wasser | Macht | Raum. Zur (Re-)Konfiguration urbaner Lebensräume und Identitäten entlang hydro-sozialer Versorgungsinfrastrukturen in Antofagasta, Chile" wurde Melissa Bayer mit dem 2. Platz des Dissertationspreises der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) ausgezeichnet. Die ADLAF vergibt alle zwei Jahre einen Preis für herausragende, über den engeren Fachbezug hinausführende Dissertationen mit Lateinamerika-Bezug. Melissa Bayers Dissertation entstand am Institut für Geographie in der Arbeitsgruppe Politische Geographie (Prof. Dr. Paul Reuber) und beleuchtet ungleiche sozial-ökologische Geographien des Wasserzugangs.

 

Melissa Bayer (2023): Wasser | Macht | Raum. Zur (Re-)Konfiguration urbaner Lebensräume und Identitäten entlang hydro-sozialer Versorgungsinfrastrukturen in Antofagasta, Chile
ISBN978-3-643-15329-6. Lit-Verlag

© AK Ländliche Räume
© UTB

20 Jahre Arbeitskreis Ländliche Räume

Rückblicke und Zukunftsperspektiven  

Der 2004 gegründete Arbeitskreis Ländliche Räume blickte im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung am Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) in Delmenhorst im Frühjahr 2024 nicht nur auf die eigene Geschichte zurück, sondern richtete auch ein Augenmerk auf die Entwicklungen der deutschsprachigen Geographie ländlicher Räume und beleuchtete Zukunftsperspektiven.
Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung präsentierte das Sprecherteam, dem aus Münster Prof. i.R. Ulrike Grabski-Kieron und Dr. Christian Krajewski angehören, das neue, von ihnen herausgegebene und im Frühjahr 2024 in der utb-Verlagsgruppe erschienene Lehrbuch. Darin sind Beiträge von 35 Autor:innen versammelt, die folgende Fragen anschaulich und auf Grundlage aktueller Forschungen beleuchten: Wie relevant ist die Geographie ländlicher Räume in einer zunehmend urbanisierten Welt? Was bedeutet „Ländlichkeit“? Wie verändern sich Wirtschafts- und Lebensverhältnisse, Landnutzung und Biodiversität? Was haben Globalisierung, Energiewende, demographischer Wandel und Digitalisierung damit zu tun? Insbesondere die Komplexität und Dynamik ländlicher Räume wird mit einem Fokus auf deutschsprachige Länder behandelt – sowie Entwicklungstrends und Steuerungsmöglichkeiten aufgezeigt.

© Hövel

Allein gegen alle anderen

Philipp Hövel erforschte die Rolle von Emotionen in drei rechtsorientierten Parteien

Ein Bericht über seine Dissertation am Institut für Geographie der Universität Münster, Arbeitsgruppe Politische Geographie (Prof. Dr. Paul Reuber).

Unizeitung wissen|leben Nr. 3, 8. Mai 2024, S.1 (Autorin: Kathrin Kottke) Mai-Ausgabe der Unizeitung wissen|leben

hierzu auch:
Instagram-Uni Münster: "In vielen europäischen Ländern gewinnen Rechtspopulisten an Zustimmung und Macht. Was ihren Erfolg ausmacht, untersucht Dr. Philipp Hövel von der Univerität Münster."

© FB 14

Lehrpreis 2023 des FB 14 vergeben durch die Fachschaft GeoLök

Das Institut für Geographie gratuliert Susanne Hübl zum Lehrpreis 2023 des Fachbereichs Geowissenschaften.

© Uni Münster

Lehrpreis der Univ. Münster 2023 für Dr. Petra Lütke

Der Lehrpreis 2023 geht mit 15.000 Euro an Dr. Petra Lütke für die Lehrveranstaltung „Food Geographies“. Mit dem Lehrpreis ehrte die Jury ein langjähriges überdurchschnittliches Engagement in der universitären Lehre. Neben der langjährigen Ausrichtung und Umsetzung von Interdisziplinarität in der Lehre entwickelte und implementierte Dr. Petra Lütke vom Institut für Geographie zudem innovative Prüfungsformate. Die Jury würdigte das überdurchschnittliche Engagement der Preisträgerin im forschenden Lernen und Lehrens sowie in der Beratung von Studierenden.

Pressemitteilung der Universität Münster
Video zum Lehrpreis 2023

Gesundheit für alle – Gemeinsam die Gesunde Stadt gestalten

Fotos

Podiumsdiskussion (Donnerstag)
Podiumsdiskussion (Donnerstag)
© IfG
  • Zielscheibe Handlungsfelder (von Freitag)
    © IfG
  • OB, Stadträte, Projektteam vor dem F-Haus
    © IfG
  • © IfG
  • © IfG
  • Exkursion
    © IfG
  • © IfG
  • © IfG

Rückblende zur Konferenz „Gesundheit für alle“

Vom 24.-26.08.2023 fand in Münster die Konferenz „Gesundheit für alle – Gemeinsam die Gesunde Stadt gestalten“ im Fürstenberghaus statt.

Akteur*innen aus Münsteraner Stadtteilen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung kamen zu einem Dialog zusammen und entwickelten aufbauend auf dem bisher Erreichten, Ideen für das gesamtstädtische Handlungsprogramm. In Workshops wurde diskutiert, wie die vorgestellten Erfahrungen, Erkenntnisse und Impulse in gemeinsam getragene Handlungsfelder und -strategien für Münster in Politik und Verwaltung übersetzt werden können. Gegenseitige Stadtteilbesuche vertieften das Verständnis für gesundheitliche Chancen und Herausforderungen in anderen Stadtteilen und stärkten Netzwerke und gemeinsame Handlungsperspektiven.

© IfG

Pressestimmen zur Konferenz:

Tagung in Münster: Gesundheit als Säule nachhaltiger Stadtentwicklung (muensterschezeitung.de)

Stadtentwicklung und Gesundheit. Beziehungsstatus: Es ist kompliziert (RUMS-Kurzbriefe)

Tagung in Münster: Gesundheit als Säule nachhaltiger Stadtentwicklung (wn.de)


Rückblick auf das Programm

Das Projektteam (v.l.): Iris Dzudzek, Lisa Kamphaus, Natividad Abaga Ayecaba
© Simon Jöcker. WOW Film

Community Forschung in Berg Fidel ausgezeichnet mit dem Citizen-Science-Preis der Stiftung WWU

Im Projekt „Community Forschung für Berg Fidel“ ermitteln Prof. Dr. Iris Dzudzek und Lisa Kamphaus vom Institut für Geographie gemeinsam mit der Community-Forscherin Natividad Abaga Ayecaba, die in dem Stadtteil aufgewachsen und verwurzelt ist, Bedarfe der Gesundheitsförderung für Berg Fidel. Dieser ist von gesundheitlicher Chancenungleichheit geprägt: Kinder und Jugendliche von hier schneiden beispielsweise in den Schuleingangsuntersuchungen deutlich schlechter ab als Kinder aus weniger stigmatisierten Stadtteilen. Das Projekt widmet sich den damit verbundenen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und entwickelt gemeinsam mit Menschen aus Berg Fidel gesundheitsrelevante Maßnahmen für den Stadtteil. Empowerment und Selbstorganisierung der Menschen im Stadtteil werden dadurch gestärkt. Ein Workshop mit allen Beteiligten, interessierten Bürger*innen sowie mit Akteur*innen aus Berg Fidel spiegelt die erhobenen Daten und entwickelten Maßnahmen in die Community zurück und bietet so Raum für Diskussionen, Vernetzung und für die weitere Umsetzung von gesundheitsrelevanten Strategien.

Internationale Vergleichsstudie startet in Brasilien, Peru, Kanada und Deutschland

Corona und soziale Ungleichheit

Welche Spuren hat die Corona-Pandemie gerade in benachteiligten Bevölkerungsgruppen hinterlassen? Vieles deutet daraufhin, dass sich die soziale Ungleichheit im Laufe der Pandemie weltweit verschärft hat. An diesem Punkt setzt das internationale Forschungsprojekt „Social Mobilization as Policymaking Lever“ an, das Fallstudien in Brasilien, Peru, Kanada und Deutschland vergleicht.
Eines der Ziele des Forschungsprojektes ist es, Strategien für eine bessere Gesundheitsversorgung für marginalisierte Stadtteile und Regionen zu entwickeln. Dabei setzt das Team darauf, die betroffenen Personengruppen direkt in das Forschungsprojekt mit einzubeziehen, um so gemeinsam mit ihnen Wissen zu produzieren statt nur über sie zu sprechen. Vorbild ist dabei die Bochumer Methode der Stadtteilforschenden, die von Prof. Dr. Christiane Falge und Prof. Dr. Silke Betscher von der Hochschule für Gesundheit in Bochum entwickelt wurde und die derzeit auf Gießen übertragen wird. 
Anders als in konventionellen Forschungsprojekten werden hier Mitglieder aus den Communities geschult, um als Stadtteilforschende eigenständig Daten zu erheben und so eine Perspektive der Betroffenen auf die Pandemie einnehmen zu können. Die Stadtteilforschenden erheben Interviews und arbeiten mit Medien (Fotos und Filmen) um selbstbestimmt ihre Geschichten über Corona und soziale Ungleichheit zu erzählen. Das Projekt läuft von 2022 bis 2025 sowohl in der Gießener Nordstadt als auch in der Hustadt in Bochum. 
Ein weiterer Teil des Projekts ist die Durchführung einer gegenwartshistorischen Analyse über Corona und soziale Ungleichheit in Deutschland. Dabei werden die spezifischen Lebenssituationen, Erfahrungen und Probleme marginalisierter Personengruppen während der Pandemie berücksichtigt. Im Projekt wird eng mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitsbereich, der Politik, Verwaltung sowie lokalen Initiativen zusammengearbeitet. Neben wissenschaftlichen Publikationen werden die Forschungsergebnisse auch in die lokalen Netzwerke, die Communities und die Stadtpolitik zurück gespiegelt und im Anschluss mit den internationalen Forschungsgruppen verglichen.
Das deutsche Teilprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert und findet unter der Leitung der Professur für Global Health, Migration und Kulturwissenschaften in der Medizin (Prof. Dr. Michael Knipper) am Institut für Geschichte der Medizin in Gießen sowie in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Christiane Falge (Professorin für Gesundheit und Diversity an der Hochschule für Gesundheit in Bochum), Prof. Dr. Franziska Satzinger (Professorin für Global Health an der Hochschule Fulda) sowie der Professur für Kritische Stadtgeographie der Universität Münster (Prof. Dr. Iris Dzudzek) statt.
 
Weitere Information:
Projekt SMAPL
JLU Giessen
Stadtteillabor in Bochum

Publikationen