Planen

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Der Daten­­management­­plan (DMP)

Im Datenmanagementplan (DMP) werden Rahmenbedingungen und konkrete Strategien zu Erstellung und Verarbeitung, zu Umfang und Sicherung sowie ggf. zur späteren Veröffentlichung der anfallenden Forschungsdaten definiert und dokumentiert.

Ein DMP kann in einigen Disziplinen oder Förderlinien eine Voraussetzung für die Bewilligung von Drittmitteln sein und wird häufig zusammen mit dem Projektantrag begutachtet.

Inhalt eines DMPs

Aufgrund der Vielzahl an Fachdisziplinen, Forschungsfragen und Förderorganisationen gibt es für ihn keine starre Struktur. Als Startpunkt hat sich aber folgende Gliederung als sinnvolle Verallgemeinerung herausgestellt:

  1. Projektbeschreibung
  2. Art der Daten
  3. Umfang und Qualität der projekteigenen Daten
  4. Organisation der Daten
  5. Speicherung, Backupstrategie und Sicherheit
  6. Rechtliche Aspekte
  7. Archivierung, Austausch und Publikation
  8. Verantwortliche und Pflichten
  9. Kosten und Ressourcen

Im Practical Guide to the International Alignment of Research Data Management, an dessen Formulierung auch die DFG aktiv mitgearbeitet hat, wird der DMP als wichtiges planerisches Instrument für ein erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten genannt. Wichtige Hinweise zu dessen Inhalten gibt die DFG zudem in ihrer Checkliste zum Umgang mit Forschungsdaten.

DMP-Muster und -Beispiele

Sie möchten den Umgang mit Forschungsdaten in einem Förderantrag darstellen? Um Sie hierbei zu unterstützen, haben wir für Sie einige Textbausteine zusammengestellt, die Sie gerne nachnutzen können (Anmeldung mit Uni-Kennung erforderlich).

Weiterhin finden Sie hier zur Unterstützung einige DMP-Beispiele bzw. DMP-Muster.

DMP-Tools

Für die Erstellung eines DMPs existieren verschiedene webbasierte Tools.

Weitere DMP-Tools finden Sie auf forschungsdaten.org und forschungsdaten.info.