Digitalisierung Christlichen Kulturerbes im Bistum Münster
Herzlich Willkommen auf der Homepage des Forschungsprojekts!
In Zusammenarbeit mit der Gruppe Kunstpflege werden im Rahmen eines sechsjährigen Projekts (2023-2029) das materielle christliche Kulturerbe in den Kirchen und Kapellen des nordrhein-westfälischen Teils des Bistums Münster digital erschlossen, die Forschungsdaten in Auswahl publiziert und in virtuellen Ausstellungsformaten präsentiert.
Ihre Gemeinde gehört zum nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster? Das müssen Sie über unseren Besuch wissen!
Wir kommen, um Forschungsdaten zu sammeln! In Zusammenarbeit mit der Gruppe Kunstpflege des Bischöflichen Generalvikariats erstellen wir dazu auf Basis von deren Bestandsdaten neue digitale Inventare zu den Kunstschätzen in ihren Kirchen und Kapellen.
Was verstehen wir unter Kunstgut im Kirchenraum?
Ausgeschlossen sind „Katalogware“, sprich heute noch erhältliche Objekte, sowie Einrichtungsgegenstände wie Klappstühle und Feuerlöscher.
Was uns interessiert sind: Skulpturen, Gemälde, Vasa Sacra (Silberschmiede, Gerätschaften Liturgie), Grabmäler, Paramente, Epitaphien und Gedenktafeln, Wandmalerei und Mosaike, Glasmalerei, liturgische Ausstattung (Altäre, Taufbecken, Weihwasserbecken, Kanzel, Reliquienschränke, Ambo, Tabernakel), Kirchenmobiliar (Beichtstühle, Buchpulte, historische Sakristei- bzw. Paramentenschränke und Bänke).
Unser Besuch wird Ihnen mit Vorlaufzeit in einem ausführlichen Schreiben angekündigt, unsere Mitarbeiter:innen melden sich telefonisch zur Terminvereinbarung mit den Küster:innen. Häufig gibt es auch Gemeindemitglieder, die über umfangreiches Wissen zur Geschichte der Kirche und ihrer Ausstattung sowie möglicherweise auch über Fotomaterial verfügen. Gerne beziehen wir dies im Sinne von citizen science nach Möglichkeit ein. Falls Sie Restaurierungsberichte, alte Kirchenführer oder weitere Literatur vor Ort gesammelt haben, nehmen wir diese Informationen gerne auf. Im Anschluss werden Ihnen die Forschungsdaten selbstverständlich zur Verfügung gestellt.
Die flächendeckende Inventarisierung soll im Jahr 2028 abgeschlossen sein. Wir gehen dekanatsweise vor. Es kann also sein, dass Sie sich noch etwas gedulden müssen. In den nächsten Jahren werden 150.000 Objekte durch die Hände der Mitarbeiter:innen und deren Kameralinsen wandern. Ein ehrgeiziges Vorhaben, was nur durch die Unterstützung in den Pfarreien vor Ort gelingen kann. Dafür bedanken wir uns schon jetzt herzlich. Das Team der ACHRIBI freut sich, Ihre Schätze gemeinsam neu zu entdecken!