Festakt anlässlich des 80. Geburstags von Prof. Dr. em. Klaus Lüdicke
Vergangenen Samstag (24.06.2023) wurde im Franz Hitze Haus der Festakt anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. em. Klaus Lüdicke (ehemaliger Institutsdirektor des Kanonischen Instituts) begangen.
Zu diesem Anlass waren zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland erschienen. Grußworte an den Jubilar wurden von der Katholisch-Theologischen Fakultät (Dekan Prof. Dr. Norbert Köster), von der Arbeitsgemeinschaft Kirchenrecht (Vorsitzender Prof. Dr. Rüdiger Althaus), dem Institut für Kanonisches Recht (Institutsdirektor Prof. Dr. Thomas Schüller) und der deutschsprachigen Offizialenkonferenz (Vorsitzender Msgr. Dr. Stefan Rambacher) überbracht.
Ein musikalisches Geschenk überbrachte der Chor canticum novum unter der Leitung von Michael Schmutte. Hervorragend gesungen wurden dabei die Stücke „Jesus meine Freude“ und „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“.
Der extra aus Rom angereiste Prof. Dr. Nikolaus Schöch OFM hielt den Festvortrag mit dem Titel „Der Ort, an dem die meisten Beweise tatsächlich zu erheben sind als Zuständigkeitsgrund gemäß can. 1672, Nr. 3 MIDI“. Pater Schöch, der an der Apostolischen Signatur in Rom tätig ist, konnte dabei anhand zahlreicher Beispiele einige Einblicke in die Probleme der Praxis geben.
Zum ausführlicheren Bericht über den Gastvortrag geht es hier.
Die Laudatio wurde von Prof. Dr. Peter Platen vorgetragen. Er berichtete dabei aus dem akademischen Leben des Jubilars und hob besonders seine Verdienste um den weltweit anerkannten Münsterischen Kommentar sowie um den seit 1991 an der Universität Münster bestehenden Studiengang „Lizentiat im Kanonischen Recht“ hervor. Prof. Lüdickes Expertise wird in Fachkreisen nach wie vor hochgeschätzt. Bis zum heutigen Tag ist er unter anderem Herausgeber des Münsterischen Kommentars und zudem am kirchlichen Gericht in Münster als Richter tätig.
Auf die Laudatio folgte die Übergabe der Festschrift durch die Herausgeber Dr. Thomas Neumann, Prof. Dr. Peter Platen und Prof. Dr. Thomas Schüller. In der Festschrift sind zahlreiche Aufsätze verschiedener Autor:innen, die den Jubilar auf seinem bisherigen Lebensweg begleitet haben, zu den Forschungsschwerpunkten von Lüdicke zum Eherecht, Eheprozessrecht, Strafrecht und Strafprozessrecht sowie zum kirchlichen Arbeits- und Datenschutzrecht, zu finden. Die Festschrift mit dem Titel „Nulla est caritas sine iustitia“ wurde im Ludgerus Verlag als Bd. 82 der Beiheftereihe zum MK publiziert.
Zum Abschluss des Tages bedankte sich Prof. Lüdicke bei allen Gästen, Redner:innen und Beitragenden und lud zum gemeinsamen Abendessen im Franz Hitze Haus ein.