Foto einer Wüste
Die Fotoausstellung zeigt neun großformatige Exponate des Fotografen Hans-Günther Kaufmann, die den Bezug der drei monotheistischen Religionen zur Schöpfung illustrieren.
© Abraham Accords Institute Germany | Fotograf: Hans-Günther Kaufmann

Die Schöpfung bewahren: Internationale Ausstellung in Münster

Nach Berlin, Dubai, Aachen, Düsseldorf und München kommt die Ausstellung „Wir sind Schöpfung“ jetzt nach Münster. Eröffnet wird sie am morgigen Freitag, 21. März, um 17 Uhr von Ministerpräsident a.D. Armin Laschet, Regierungspräsident Andreas Bothe, Bürgermeisterin Angela Stähler und Universitäts-Prorektor Prof. Dr. Michael Quante.

In der Bezirksregierung Münster ist eine Fotoausstellung mit neun ausgewählten großformatigen Exponaten des Fotografen Hans-Günther Kaufmann zu sehen, die den Bezug der drei monotheistischen Religionen zur Schöpfung und der Beziehung des Menschen zur Natur illustrieren. Die Schöpfung erinnert an den gemeinsamen Ursprung der Religionen, ihre Bewahrung eint Juden, Christen und Muslime über alles Trennende hinweg.

Drei Religionen forschen und lehren gemeinsam

„Ich finde es großartig, dass die Ausstellung in die Stadt des Westfälischen Friedens kommt. Und sie passt gut zum ‚Campus der Theologien und Religionswissenschaften‘, den wir in Münster 2026 eröffnen. Auch hier werden wir gemeinsam und trialogisch über die Schöpfung und ihre Bewahrung nachdenken“, sagt Ludger Hiepel, Beauftragter gegen Antisemitismus an der Universität Münster. Auf dem weltweit einzigartigen „Campus der Theologien und Religionswissenschaften“ werden ab dem kommenden Jahr die Katholisch-Theologische Fakultät, die Evangelisch-Theologische Fakultät und das Zentrum für Islamische Theologie an einem Standort gemeinsam forschen und lehren.

Vortragsreihe: Schöpfung aus christlicher, jüdischer und muslimischer Perspektive

Bis zum 15. April 2025 ist die Ausstellung in der Bezirksregierung Münster (Domplatz 1-3) zu den Öffnungszeiten werktags von 8 bis 16 Uhr zu sehen. Die Universität Münster hat dazu ein Rahmenprogramm mit einer Vortragsreihe organisiert, die das Thema Schöpfung aus christlicher, jüdischer und muslimischer Perspektive beleuchtet.

Die Ausstellung im „Jahr der Religiösen Vielfalt“ ist ein gemeinsames Projekt der Bezirksregierung Münster, der Universität Münster, des Zentrums für Islamische Theologie, des Beauftragten gegen Antisemitismus der Universität sowie der Stadt Münster mit dem Abraham Accords Institute for Peace and Regional Integration. Nach Münster wird die Ausstellung zu Pfingsten im Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in Rom zu sehen sein.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Vortragsprogramm.