Religionsbücher - korrekt formuliert: Unterrichtswerke für den katholischen Religionsunterricht - sind weiterhin wichtige Instrumente für religionsunterrichtliche Lernprozesse. Auch wenn sie inzwischen nicht mehr nur als Leitmedium im Unterricht fungieren, so werden sie doch immer noch von den Lehrkräften als mit dem Lehrplan verknüpfte, wichtige Orientierungshilfen herangezogen. Religionsbücher sind didaktische Impulsgeber, die neue Paradigmen wie die Kompetenzorientierung oder didaktische Prinzipien wie Sprachsensibilität, interreligiöses Lernen, Umgang mit Heterogenität u. ä. befördern.
Die Entwicklung und Gestaltung von Religionsbüchern ist eine Form des religionspädagogischen Wissenschaftstransfers, der durch das Zusammenspiel von theologischer Forschung und religionsdidaktischer Praxisreflexion entsteht. Mitglieder unseres Instituts sind in diesem Bereich in verschiedenen Funktionen tätig: als Autorinnen und Autoren von Kapiteln, in der didaktischen Erschließung im Lehrerkommentar, in der Fachberatung bezüglich der Konzeption eines Unterrichtswerks oder bezüglich kapitelübergreifender Aspekte, als Herausgeber mit der Möglichkeit, die theologische und didaktische Konzeption eines Unterrichtswerks nach aktuellstem Forschungsstand zu gestalten.
Folgende Unterrichtswerke sind mit Beteiligung von Institutsmitgliedern entwickelt und gestaltet worden:
Brennpunkte der Kirchengeschichte
(Prof. Dr. Clauß Peter Sajak, Lisa-Marie Mansfeld, Lara Sabel)