Spirituelle Kompetenzen von Gesundheitspersonal in der Notfall- und Intensivversorgung - eine prospektive Fragebogenstudie

In der Intensiv- und Notfallversorgung stehen Patient:innen und ihre Angehörigen oft vor existenziellen Krisen, weshalb Spiritual Care eine wertvolle Unterstützung bieten kann. Die Studie untersucht die spirituellen Kompetenzen des Gesundheitspersonals in diesem Bereich, insbesondere Unterschiede zwischen Professionen und Geschlechtern sowie Einflussfaktoren.

Methodisch wurde eine prospektive Fragebogenstudie durchgeführt, an der 465 Ärzt:innen und 86 Pflegefachkräfte teilnahmen. Die spirituellen Kompetenzen wurden mithilfe des Spiritual Care Competence Questionnaire (SCCQ) in verschiedenen Bereichen erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die durchschnittliche Kompetenz bei 2,3 von maximal 4 Punkten lag, wobei spirituelle und gläubige Befragte höhere Werte aufwiesen. Frauen berichteten von einer höheren Kompetenz in Wahrnehmung und Gesprächsführung, während Ärzt:innen in der Dokumentationskompetenz besser abschnitten.

Die Studie verdeutlicht den Schulungsbedarf im Bereich der spirituellen Kompetenzen für das Gesundheitspersonal in der Intensiv- und Notfallmedizin.

Weitere Informationen zu der Studie erhalten Sie unter diesem Link

Dfg-plakat
© Traugott Roser

Queer im Pfarrhaus – die pastoraltheologische Relevanz nicht-heteronormativer Lebensformen von Pfarrer*innen

Am Seminar für Praktische Theologie und Religionspädagogik hat am 01.10.2021 ein neues von der DFG gefördertes Projekt unter dem Namen "Queer im Pfarrhaus – die pastoraltheologische Relevanz nicht-heteronormativer Lebensformen von Pfarrer*innen" angefangen.

Das Projekt wird unter der Leitung von Prof. Traugott Roser in Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Frau Katrin Burja und die studentischen Hilfskräften Frau Malena Tara und Frau Annika Knapmeyer realisiert.

Eine kurze Zusammenfassung finden Sie auf dieser DFG-Internetseite.


 

Flyer Eaberlin
© Ev. Akademie zu Berlin

Die Evangelische Akademie zu Berlin und das Netzwerk Existenzielle Kommunikation und Spiritualität e.V. (NEKS e.V.) laden zu einem Online Fachgespräch ein!

Inwiefern eröffnet der Digitalraum neue Orte der Spiritualität, neue Orte des Gesprächs über Gott? Wie ändern Online-Settings das spirituelle Beziehungsgeschehen? Was geht nicht digital, wo sind Grenzen, die nur leibhaftig zu überwinden sind? Wie können wir gut für uns selbst sorgen in digitalen Seelsorge-, Beratungs- und Begegnungsräumen? Welche (zusätzlichen) Kenntnisse und welche Qualifizierungsangebote braucht es?

Bei dem vorherigen Online-Fachgespräch im Oktober 2021 tauschten sich Beraterinnen und Berater, Seelsorgende und weitere Mitarbeitende aus dem Gesundheits- und Sozialsystem über die Chancen und Grenzen existenzieller Kommunikation im Digitalraum aus. Anknüpfend an die Ergebnisse dieser Veranstaltung werden wir das Thema bezogen auf kirchliche und diakonische Arbeitsfelder vertiefen, theologisch reflektieren und Empfehlungen für das Arbeiten im Digitalraum entwickeln.

Das Online-Fachgespräch findet am 11. März 2022 um 13-18 Uhr statt.
Zielgruppe der Veranstaltung sind Mitarbeitende aus Kirche und Diakonie sowie weitere Interessierte.

Sie werden von Simone Ehm, Studienleiterin Ethik in den Naturwissenschaften, Evangelische Akademie zu Berlin und Pastor Dr. Stefan Stiegler, Vorstandsvorsitzender Netzwerk Existenzielle Kommunikation und Spiritualität e.V. (NEKS e.V.) herzlich eingeladen teilzunehmen!

Anmeldungen Online unter www.eaberlin.de bis zum 04.03.2022.

Weitere Informationen inkl. das Programm finden Sie hier.

Neue Publikationen von Prof. Roser

Wir weisen gerne darauf hin, dass die neue Ausgabe der Zeitschrift für Pastoraltheologie unter diesem Link gelesen werden kann.

Diese Ausgabe mit einem Beitrag von Prof. Roser zum Thema "Präsenz als Währung der Seelsorge".

Auch in der Zeitschrift Spiritual Care, Band 11 Heft 1 kann ein Beitrag von Prof. Roser mit dem Titel "Kann denn Trösten Lüge sein? Eine Rekonstruktion der Fundamentalkritik in Henning Luthers Schrift „Lügen der Tröster“" gefunden werden. Hier der Link zum Text.
 

© Traugott Roser
Veranstaltung Ev Akademie Berlin
© Evangelische Akademie zu Berlin

Die Evangelische Akademie zu Berlin und das Netzwerk Existenzielle Kommunikation und Spiritualität e.V. (NEKS e.V.) laden zu einem Online Fachgespräch ein!

Instagram-Seelsorge, psychosoziale Beratung online, Gespräche und Begegnungen per Tablet in Kliniken und Pflegeeinrichtungen: In der Corona-Pandemie waren solche Formate manchmal die einzige Kontaktmöglichkeit. Inwieweit können existenzielle Themen auch künftig ihren Ort im Digitalraum haben?

Das Fachgespräch am 12. Oktober 2021, 13.00 - 17.45 Uhr vergegenwärtigt unterschiedliche Formen von Online-Kommunikation unter anderem in Seelsorge, Beratung und der Besuchsarbeit in Kirchengemeinden und lädt zum Erfahrungsaustausch über ihre Chancen und Grenzen ein: Wie verändert der digitale Raum die Beziehung zwischen den Beteiligten in unterschiedlichen Kommunikations-und Begegnungsprozessen? Inwieweit lassen sich die Prinzipien herkömmlicher, auf direkter Begegnung basierender Seelsorge und Beratung auf Online-Formate übertragen? Welche zusätzlichen Kenntnisse sind dafür nötig? Welche Bedingungen von Beratung, Seelsorge und Besuchsarbeit im Digitalraum müssen beachtet werden und wie können Kommunikationsprozesse hieran ausgerichtet werden?

Zielgruppe der Veranstaltung sind Seelsorger*innen, Berater*innen sowie weitere Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen.

Sie werden von Simone Ehm, Studienleiterin Ethik in den Naturwissenschaften, Evangelische Akademie zu Berlin und Pastor Dr. Stefan Stiegler, Vorstandsvorsitzender Netzwerk Existenzielle Kommunikation und Spiritualität e.V. (NEKS e.V.) herzlich eingeladen teilzunehmen!

Weitere Informationen inkl. das Programm finden Sie hier.
 

Kirchenschiff
© Traugott Roser

Lange Nacht der Predigt in der Evang. Universitätskirche Münster

Zum zweiten Mal startet am kommenden Sonntag, 11. Juli um 18 Uhr die „Lange Nacht der Predigt“. Studierende der Evangelischen Theologie werden mit kurzen Predigten biblische Texte des Alten und Neuen Testaments auslegen. Für kurzweilige musikalische Unterbrechungen sorgt Prof. Ellen Beinert. Nach jeweils zwei Predigten gibt es eine kurze "Verschnaufpause" zum Lüften, zum Kommen und zum Gehen.

Insgesamt acht Studentinnen du Studenten werden zum ersten Mal ihr Können in der hohen Kunst der religiösen Rede zeigen.

Durch den Gottesdienst führt Universitätsprediger Prof. Dr. Traugott Roser.

Die Lange Nacht der Predigt soll spätestens um 21.20 Uhr zu Ende sein, so dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Gottesdienst zumindest noch die zweite Halbzeit des EM-Endspiels verfolgen können.

Herzlich willkommen.
Durch die Luca-App können sich die Besucher registrieren.
 

Prof. Traugott Roser spricht beim zentralen Auftakt zur Eröffnung der ökumenischen Woche für das Leben 2021

Fachveranstaltung "Leben im Sterben – und wie?! Perspektiven im Gespräch"

Zum Auftakt der Woche für das Leben 2021 findet am 17. April 2021 von 12.00 – 14.00 Uhr eine thematische, digitale Veranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kirche, Politik und Wissenschaft statt:
 

  • Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege
  • Prof. Dr. Claudia Bausewein, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin der Universität München
  • Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes
  • Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, Augsburg
  • Prof. Dr. Traugott Roser, Universität Münster

Die Moderation übernimmt Ursula Heller vom Bayerischen Rundfunk.
Mehr unter Woche für das Leben

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© Dorothea Zwölfer

Workshop mit Pfarrerin Dorothea Zwölfer und Dr. Gerhard Schreiber

Das Team vom Seminar für Praktische Theologie freut sich sehr, Pfarrerin Dorothea Zwölfer und AkadR Dr. Gerhard Schreiber (TU Darmstadt) für einen Workshop zum Thema Trans*identität gewinnen zu können! Der erste Workshoptag wird v.a. geprägt sein durch interdisziplinäre Einblicke in den gegenwärtigen Forschungsdiskurs, am zweiten Workshoptag liegt der Schwerpunkt auf biografischen Narrationen. Es wird spannend! Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme!