Erfolgreiche Promotion Sina Schürer im Projekt
Im Mai 2019 hat das Projektmitglied Sina Schürer erfolgreich ihre Promotion im Fach Erziehungswissenschaft abgeschlossen. Ihre Dissertationsschrift "Der Einfluss von Gruppenkohäsion auf die soziale Partizipation individueller Schülerinnen und Schüler – Eine Interventionsstudie an inklusiv unterrichtenden Grundschulen" kann digital über den Publikationsserver der WWU Münster erworben werden. Betreut wurde die Arbeit durch Prof. Dr. Stefanie van Ophuysen (SoPaKo -Projektleitung) und Prof. Dr. Christian Huber (Universität Wuppertal).
Schürer, S. (2019). Der Einfluss von Gruppenkohäsion auf die soziale Partizipation individueller Schülerinnen und Schüler: Eine Interventionsstudie an inklusiv unterrichtenden Grundschulen ([Electronic ed.].).
Poster-Präsentationen auf der AERA in Toronto
Vom 05.04.-09.04.19 waren Stefanie van Ophuysen und Sophie Michalke auf der Jahrestagung der American Educational Research Association in Toronto. Dort haben die beiden folgende zwei Poster vorgestellt:
Cohesion In Primary School Classes – Comparison of Sociometric and Psychometric Measures
Symposium auf der GEBF in Köln
Wir waren Ende Februar mit einem Symposium und einem Einzelbeitrag auf der GEBF in Köln vertreten.
Sophie Michalke und Stefanie van Ophuysen haben ein Symposium zum Thema "Gruppenstrukturen und soziale Beziehungen in inklusiven Schulklassen - Befunde aus sozialen Netzwerkananlysen" organisiert, in welchem wir zwei Beiträge präsentieren:
Michalke, Schürer & van Ophuysen. Mehr Vielfalt = Weniger Zusammenhalt? Zusammenhang von Heterogenität und Kohäsion in inklusiven Grundschulklassen
Garrote, Michalke & van Ophuysen. Leistungsbezogene Homophilie in inklusiven Klassen: Wie ähnlich sind sich Schüler_innen, die miteinander spielen und arbeiten?
Weitere Tagungen in Köln und Toronto
Wir freuen uns, das Projekt und seine Ergebnisse auf weiteren Tagungen präsentieren zu dürfen. Als nächstes bereiten wir uns für die 7. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) vom 25.-27. Februar 2019 in Köln vor. Im Rahmen eines von Stefanie van Ophuysen organisierten Symposiums "Gruppenstrukturen und soziale Beziehungen in inklusiven Schulklassen - Befunde aus sozialen Netzwerkanalysen" präsentieren Michalke und van Ophuysen zum Thema Heterogenität und Kohäsion in inklusiven Grundschulklassen.
Außerdem wurden erfreulicher Weise beide Beiträge von Stefanie van Ophusen, Sophie Michalke und Sina Schürer auf dem Annual Meeting der American Educational Research Association am 05.-09. April 2019 in Toronto (CAN) angenommen.
Rückmeldung an Schulen im Oktober
Kurz nach den Herbstferien erhielten die Klassen umfangreiche Rückmeldung zum Verlauf des Projektes. An unserem Projekt haben insgesamt 12 Schulen mit 54 Klassen und über 1300 Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Die Kinder haben insgesamt dreimal jeweils zwei verschiedene Fragebögen beantwortet. Die Ergebnisse geben den Lehrkräften Aufschlüsse über die sozialen Beziehungen in ihrer Klasse im Verlauf des letzten Schuljahres sowie die Veränderung für ausgewählte Variablen, wie die Schulfreude und die von den Kindern wahrgenommene, individuelle soziale Partizipation. Auch Netzwerke im Verlauf mit den gegenseitigen Beziehungen Spielbeziehungen erhielten die Lehrkräfte, um auch einen visuellen Eindruck von der Entwicklung ihrer Klasse zu erhalten. In den Grafiken erkennen sie, wie viele wechselseitige Beziehungen es insgesamt in der Klasse gibt. Gibt es viele einzelne Subgruppen oder eher ein großes Gesamtnetzwerk? Gibt es Kinder, die isoliert sind? Wie hat sich das Netzwerk im Laufe des Schuljahres verändert?
Hier ein Beispiel zur Entwicklung einer Klasse im Rahmen des Projektes:
Weitere Ergebnispräsentationen auf der 83. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF)
Sophie Michalke stellte Ergebnisse zu den Zusammenhängen zwischen den unterschiedlichen methodischen Zugängen aus dem Projekt im Rahmen ihres Vortrages "Gruppenkohäsion in Grundschulklassen. Zusammenhang soziometrischer und psychometrischer Erfassung" am 25.09.18 in Lüneburg vor.
Am nächsten Tag präsentierte Sina Schürer den Vortrag "Mehr soziale Partizipation in kohäsiven Klassen? Erste Ergebnisse der Interventionsstudie SoPaKo". Wir erhielten reges Interesse am Projekt, gutes Feedback zu den jeweiligen Vorträgen sowie den ersten Ergebnissen und freuen uns über den gelungenen Austausch mit Fachkolleginnen und -kollegen.
Erste Ergebnispräsentation auf der "International Conference on Inclusion" in Wuppertal
Wir - Sina Schürer, Sophie Michalke und Stefanie van Ophuysen - freuen uns darauf am 14.07.2018 erste Ergebnisse vom Projekt auf der International Conference on Inclusion im Rahmen einer Poster-Präsentation zu zeigen. Besonders gespannt sind wir auf den wissenschaftlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Feld.
Dritte Datenerhebung
Aktuell befinden wir uns im dritten und somit letzten Messzeitpunkt.
Lehrerinterviews mit den Lehrkräften der Gruppe B
Auch mit den Lehrkräften der Gruppe B wurden Interviews ab dem 15.06.2018 durchgeführt. Auch diese Lehrkräfte konnten somit von ihren Erfahrungen mit dem Projekt dessen Umsetzung sowie die wahrgenommene Wirksamkeit berichten.
Lehrerinterviews mit Lehrkräften der Gruppe A
Um genau zu verstehen, wie die Projektumsetzung erfolgt, wurden ab dem 23.01.2018 mit den Lehrkräften der Gruppe A - also mit der Gruppe, die bereits seit September das Training durchführen - Interviews durchgeführt. Hierbei interessierte uns besonders die Projektimplementation (Hindernisse und Gelingensbedingungen) sowie erste Ergebniswahrnehmungen der Klassenlehrkräfte.
Zweite Datenerhebung
Im Zeitraum vom 29.01.-21.02.2018 fand der zweite Messzeitpunkt statt. Hier wurden neben den für die Schülerinnen und Schülern bekannten Schülerfragebögen dieses Mal der "ELFE-Test" - ein standardisierter Leseverständnistest - eingesetzt.
Lehrerfortbildungen für Schulen der Gruppe B
Im Januar/Februar 2018 wurden die Lehrerkollegien der Schulen der Gruppe B fortgebildet.
Erste Datenerhebung
In der Zeit vom 04.-15.09.2017 fand die erste Datenerhebung statt. Hier wurden der DEMAT 1+ und DEMAT 2+ eingesetzt sowie Schülerfragebögen, die sozio-emotionale Variablen erfassen und soziometrische Verfahren. Die Lehrkräfte beantworten für jedes Kind den Strength & Diffculties Questionnaire.
Lehrerfortbildungen für Schulen der Gruppe A
Am Juli 2017 bekamen die Lehrkäfte eine intensive Fortbildung zum Projekt. Dazu erhielten sie von der Projektleitung durch Sina Schürer umfassende theoretische Hintergründe und erfuhren die konkrete Programmplanung des Projektes. Die Fortbildungen wurden sehr gut von den Lehrkräften angenommen und wir sind gespannt auf die Projektdurchführung.
Letzte Vorbereitungen
Zurzeit arbeiten wir an der Fertigstellung der Materialien. Im Juli beginnen die ersten Fortbildungen für die Kollegien.