Forschungsdesign

Der Forschungsansatz im Projekt PfLeBuKoM gründet sich in der evaluativen qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Im Projekt wurden fünf Erhebungsinstrumente entwickelt, erprobt und über ein Expert*innenpanel kommunikativ validiert. Die Validierung bezog sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Struktur der Instrumente.

Im Rahmen einer Dokumentenanalyse werden Regelungsdokumente lehrerbildender Studiengänge hinsichtlich der Strukturen, Kapazitäten und Organisationsformen sowie der curricularen Ausgestaltung ausgewertet. Akteure der Lehrpersonenbildung in der Pflege werden zudem mit Hilfe von Leitfadeninterviews zu Strukturen und Ausstattung, Rahmenbedingungen und zum Selbstverständnis befragt. Sämtliche Ergebnisse werden im Sinne eines Transferdesigns in einer Datenmatrix zusammengeführt. Grundlage der Erhebungen sind die fünf im Projekt entstandenen Forschungsinstrumente: Ein (1) Kategoriensystem, aufbauend auf den Ordnungsmitteln auf Bundes- und Länderebene für die berufliche Lehrpersonenbildung allgemein und spezifisch für die Pflege sowie rekurrierend auf professionstheoretische Diskurse als auch empirische Befunde der Lehrerbildungsforschung; eine daraus abgeleitete (2) Analysematrix für die Dokumentenanalyse, (3) zwei Interviewleitfäden, ein (4) Auswertungsmanual für die Triangulation beider Erhebungsteile im Sinne eines Transferdesigns sowie ein prozessbegleitender Fragebogen (5).

Der begleitende Fragebogen richtet sich an alle Studiengänge (Bachelor- und Masterniveau), welche zukünftige Lehrpersonen in der Domäne Pflege ausbilden. Dieser wird allen Studiengangsleitungen bundesweit im Laufe des Projekts zugänglich gemacht. Die insgesamt 39 Fragen, welche sich in 4 thematische Blöcke (Allgemeines, Rahmendaten, Zugang und Aufbau, curriculare Besonderheiten) unterteilen, lassen sich in ca. 15 min beantworten.

Studiendesign unter Berücksichtigung der auftragsbezogenen Vorgaben
© PfLeBuKoM