Das Foto zeigt Professorin Doktorin Denise Steiner sowie Marco Niemann (Managing Director, Rottendorf Pharma), Professor Doktor med. Eckhardt Frick (Stiftungskuratorium, Rottendorf-Stiftung), Professor Doktor Klaus Langer (Geschäftsführender Direktor, Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) und Professor Doktor Frank Glorius (Dekan, Fachbereich Chemie und Pharmazie) lächelnd auf der Haupttreppe im PharmaCampus-Foyer.
Prof. Dr. Denise Steiner mit (v.l.n.r.) Marco Niemann (Managing Director, Rottendorf Pharma), Prof. Dr. med. Eckhardt Frick (Stiftungskuratorium, Rottendorf-Stiftung), Prof. Dr. Klaus Langer (Geschäftsführender Direktor, Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie) und Prof. Dr. Frank Glorius (Dekan, Fachbereich Chemie und Pharmazie).
© Uni MS - Dr. Helmut Franke

Stiftungsprofessorin Dr. Denise Steiner stellt ihre Forschung vor

Am 20. Juni trat die Stiftungsprofessorin Dr. Denise Steiner zu ihrer Antrittsvorlesung am PharmaCampus der Universität Münster an. Mit ihrem Vortrag „Unterwegs in der Welt der Nanopartikel – Partikuläre System in der Formulierungstechnik“ gab sie Einblicke in ihre interdisziplinären Forschungsgebiete. Die Ingenieurin trat im Oktober 2023 ihren Dienst am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie an. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Verarbeitung von schwer wasserlöslichen Wirkstoffen in feste, individualisierbare Arzneiformen. Dabei entwickelt ihre Arbeitsgruppe unterschiedliche nanopartikuläre System, die die Aufnahme im Körper und damit die Bioverfügbarkeit dieser herausfordernden Substanzen verbessern können. Auf diese Weise kann mit geringeren Dosen des jeweiligen Medikaments die gleiche Wirkung erzielt werden. Dies schwächt in der Regel die mit den Medikamenten einhergehenden unerwünschten Nebenwirkungen ab. Damit stärkt sie den Forschungsbereich der individualisierten Pharmakotherapie am Fachbereich Chemie und Pharmazie weiter.

Die Stiftungsprofessur für „Pharmazeutische Technologie“ wird für zehn Jahre von der Rottendorf-Stiftung aus Ennigerloh finanziert, die alleiniger Gesellschafter der Rottendorf Pharma GmbH ist. Eine Umwandlung der Professur in einen Stiftungslehrstuhl ist nach sechs Jahren vorgesehen. Nach Ablauf der Vereinbarung übernimmt die Universität die Kosten für die Weiterführung der Professur. Die Stiftungsprofessur stärkt die bereits bestehende Verbindung zwischen der Universität und der Rottendorf-Stiftung bzw. Rottendorf Pharma und soll zukünftig auch Praktika für Studierende im Unternehmen, gemeinsame Symposien oder zusätzliche Stipendien beinhalten.